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Agrarwissenschaften Studium: Alle Infos

Numerus Clausus für Agrarwissenschaften

Wer als Kind gerne durch Raps- und Maisfelder gerannt oder gerollt ist, um den Außerirdischen die Arbeit bei den Kornkreisen abzunehmen, hat sicherlich auch schon mindestens einmal eine ordentliche Standpauke vom Besitzer des Feldes erhalten. Denn zugegebenermaßen hatte man damals vermutlich relativ wenig mit der Agrarwirtschaft zu tun. Mit dem Studium der Agrarwissenschaften sorgt man sicherlich auch nicht für eine nachträgliche Entschuldigung, dafür erhältst du aber einen Einblick in die Gründe, warum du damals so viel Ärger dafür bekommen hast. Und wo wir schon beim Thema sind: Bekommt man eigentlich auch ärger mit dem Numerus Clausus in Agrarwissenschaften?

Der NC in Agrarwissenschaften

Mit Stand Sommer 2015 kannst du das Fach an zehn Universitäten und an elf (Fach-) Hochschulen studieren. Agrarwissenschaften ohne Numerus Clausus findest du im Wintersemester 2015/16 beispielsweise an den Universitäten in Göttingen, Halle-Wittenberg, Rostock, Hohenheim und an der TU München – klingt schon einmal nach einer interessanten Auswahl. Beachte aber, dass hier und da noch eine kleine Stolperfalle lauert, auch wenn es erst einmal heißt, dass es keinen NC in Agrarwissenschaften gibt. An der Universität Hohenheim zum Beispiel gibt es ein hochschuleigenes Verfahren zur Auswahl der Studierenden und zwar wird von dir ein insgesamt 8-wöchiges Vorpraktikum verlangt. Dieses kannst du aber nicht einfach in der Kindertagesstätte gegenüber absolvieren – es muss in einem landwirtschaftlichen Betrieb stattfinden, der selber ausbildet oder zumindest die entsprechende Befugnis dazu besitzt.

Die Humboldt-Universität zu Berlin hingegen hat im Wintersemester 14/15 einen Agrarwissenschaften-NC angesetzt, es wurden letztendlich aber trotzdem alle Bewerber zugelassen. Der gleiche Fall trat auch an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn ein. Zwar galt offiziell ein NC in Agrarwissenschaften, doch gab es letztendlich ausreichend Plätze für alle Bewerber, so dass der Wert im Grunde wieder hinfällig wurde.


Tipps, wie du den NC umgehen kannst

Der Agrarwissenschaften-NC ist, wie das Fach selbst, vor allem eines: Noch recht selten. Auch wenn es zum Wintersemester 2014/15 hier und da einen NC in Agrarwissenschaften gab, so musste dieser selten greifen, da sich nicht mehrere Interessierte auf einen Platz beworben haben. Natürlich kann sich das schnell ändern, doch wenn das bisher kleine Angebot an Studienmöglichkeiten beginnt aus allen Nähten zu platzen und die NC-Werte ins Absurde abdriften, dann werden sicher auch weitere Universitäten das Potential des Faches erkennen, womit sich das bundesweite Angebot vergrößert, du mehr Auswahlmöglichkeiten vorfindest. Sollte dich der NC in Agrarwissenschaften doch recht zeitnah treffen und die alternativen Studienorte sind zu weit weg? Häufig lohnt sich auch der Einstieg über verwandte Fächer – Agrarökonomie, Biologie oder ähnliches – oder du schaust dich, zum Sammeln von Wartesemestern, nach einer landwirtschaftlichen Ausbildung oder einem entsprechendem Praktikum um. Gerade letzteres macht, wie das Beispiel Hohenheim zeigt, auch ohne Numerus Clausus in Agrarwissenschaften durchaus Sinn.


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