...du dich nach deinem Architekturstudium nicht direkt Architekt nennen darfst? Du musst zunächst Berufserfahrung gesammelt und dich entsprechend weitergebildet haben. Erst dann kannst du dich in die Architektenliste einer Architektenkammer eintragen lassen.
...der Burj Khalifa-Wolkenkratzer in Dubai seit 2008 das höchste Bauwerk der Welt ist? Er ist 828 Meter hoch und hat 163 Stockwerke.
...Alexandre Gustave Eiffel, der Architekt, der den Eiffelturm entworfen hat, auch das Innenleben der New Yorker Freiheitsstatue gestaltet hat?
Du wirst sehr viele Entwürfe anfertigen müssen – wie in deinem zukünftigen Alltag als Architekt gegebenenfalls auch. In den ersten Semestern liegt der Fokus erst einmal darauf, die Gestaltungs-Basics zu lernen. Auch die Hintergründe sollst du begreifen, weshalb auch Architekturgeschichte, -theorie und Konstruktionslehre auf deinem Stundenplan stehen. Um zum Studium zugelassen zu werden, musst du in der Regel ein Bau-Praktikum vorweisen und während des Architektur Studiums ist häufig auch ein weiteres Praktikum vorgesehen. Allerdings wirst du auf die vielen verschiedenen Berufsfelder abseits von Architekturbüros leider kaum vorbereitet.
1. Praxisluft schnuppern:
Ob der Beruf des Architekten wirklich etwas für dich ist und ob du dich bis zum Ende durch dieses anspruchsvolle Studium kämpfen solltest, erfährst du erst, wenn du Praxisluft geschnuppert hast. Wenn du also vor Studienantritt noch kein Praktikum in dem Bereich gemacht hast, dann solltest du in den ersten Semestern etwas Zeit für ein Praktikum in einem Architekturbüro einplanen. Am allerbesten ist es, schon vor der Einschreibung verschiedene Praktika zu machen, um den Architektenberuf besser kennenzulernen.
2. Werkstudentenjobs:
Bleiben wir doch beim oft fehlenden Praxisbezug: Ein Praktikum in einem Architekturbüro zu absolvieren, ist natürlich wichtig und naheliegend. Es gibt aber noch viele andere Möglichkeiten für dich, beispielsweise in Behörden oder Unternehmen, wo du dich auch nach Werkstudentenjobs umsehen kannst. Dadurch hast du schon einen Fuß in der Tür, was dir den Berufseinstieg nach dem Studium enorm erleichtert.
3. Zeitmanagement ist das A und O:
Gehe in dich und überlege, wie du mit Stress umgehst. Fällt es dir leicht oder schwer? Hast du bestimmte Strategien entwickelt, die dir in der Vergangenheit schon oft geholfen haben? Wenn ja: Perfektioniere sie! Wenn nein: Mach dir dringend Gedanken darüber. Deadlines für Modelle und Entwürfe müssen eingehalten werden – das setzt dich unter Druck. Wenn du dem nicht gewachsen bist, wird es schwer mit dem erfolgreichen Abschluss.
Auch hier kannst du dich auf den Bereich Bau spezialisieren, allerdings geht es dann eher um Bauordnungs- und Vertragsrecht oder um Sicherheitstechnik. Du kannst auch die Studienrichtungen Wasserwirtschaft oder Verkehrswesen wählen.
Als Innenarchitektin entwirfst und gestaltest du – allerdings geht es hier auch um Möbel- und Produktdesign. Du lernst außerdem, wie man Gestaltungskonzepte für Messen, Verkaufsräume, Privatwohnungen, aber auch für Büros und Krankenhäuser entwirft.
Wie der Name schon sagt, beschäftigst du dich hier mit der Planung, Gestaltung und Pflege von Landschaften. Auch die Grundlagen der Freiraumplanung sind Teil deines Studiums.