…der Burj Khalifa in Dubai mit 828 Metern als das derzeit höchste Gebäude der Welt gilt?
…Bauingenieure auch im Umweltschutz und der Entwicklungshilfe arbeiten können?
…der Ägypter Imhotep, der um 2700 v.Chr. für den Bau der ersten Pyramiden verantwortlich war, als der erste Bauingenieur der Weltgeschichte gilt?
Du willst Bauingenieurwesen studieren und nicht nur Formeln und Theorien pauken? Herzlichen Glückwunsch, du hast die richtige Wahl getroffen – denn das Bauingenieurwesen Studium gilt als das praxisnaheste Fach aller Ingenieurbereiche. Die Studenten nehmen zum Beispiel häufig an Exkursionen zu Baustellen oder Betrieben teil. Doch wie bei allen anderen Ingenieurfächern basiert auch hier alles Wissen auf einem ganzen Haufen Theorie, mit dem du dich gerade in den ersten vier Semestern auseinandersetzen musst. Besonders die Grundlagen aus Mathematik und Informatik nehmen im Bauingenieurwesen Studium einen großen Platz ein. Auch Physik, Mechanik und sogar die Bereiche Recht und Betriebswirtschaftslehre stehen auf dem Lehrplan.
Daher gilt das Grundstudium auch als der anspruchsvollste Part des gesamten Studiums, die meisten Studienabbrecher werfen hier das Handtuch. Natürlich finden sich aber auch in dieser Zeit praxisnahe Vorlesungen, zum Beispiel Baustoffkunde. Und zum Ende hin wartet auch noch ein Praxissemester auf dich.
1. Richtige Wahl der Uni:
Wenn du Bauingenieurwesen studieren möchtest, ist es hilfreich zu wissen, dass dich die Wahl der Hochschule unter Umständen schon in eine bestimmte berufliche Richtung lenken kann. Denn häufig ist es im Bauingenieurwesen Studium so, dass zum Beispiel die Fachhochschulen stärker praxisorientiert ausgerichtet sind und die Absolventen oft als Bauleiter oder Statiker arbeiten. An einer Uni ist der Unterricht dagegen mehr auf Theorie, Forschung und Wissenschaft ausgelegt. Als Absolvent landest du häufiger in der Planung und Umsetzung von komplizierten Bauvorhaben.
2. Mathevorkurse:
So ziemlich in allen Ingenieurstudiengängen ist die Abbruchquote besonders in den ersten Semestern besonders hoch, weil man es hier mit der geballten Ladung an theoretischen Grundlagen zu tun bekommt. Die meisten Anfänger im Bauingenieurwesen Studium fühlen sich gerade mit Mathematik überfordert. Daher solltest du auf jeden Fall zu den mehrwöchigen Vorkursen gehen, die von der Hochschule angeboten werden. Ansonsten können auch Onlinekurse von zu Hause aus nicht schaden, um die knackigen ersten Monate zu meistern.
3. Praktika:
Wir haben ja schon erwähnt, dass Bauingenieure es auf dem Arbeitsmarkt etwas schwerer haben als andere Ingenieure, die quasi direkt von der Uni abgeworben werden. Daher solltest du gucken, dass du dein Studium mit so vielen Praktika wie möglich aufpeppst. Nur mit dem Vorpraktikum und deinem Praxissemester wirst du es schwer haben, dich bei der Suche nach der ersten Festanstellung gegen deine Mitbewerber durchzusetzen. Außerdem ist es sinnvoll, auch deine Abschlussarbeit in einem Betrieb zu schreiben.
Im Umweltingenieurwesen drehen sich die Inhalte um umweltfreundliche Techniken und zukunftsfähige Energiequellen.
Im Gegensatz zum Bauingenieurwesen Studium, lernst du im Maschinenbau alles über die Entwicklung und Konstruktion von Geräten, Maschinen und Produktionsanlagen.
Auch alle, die Bauingenieurwesen studieren, bekommen es mit Werkstoffen zu tun. Stoffe und ihre chemische Bearbeitung stehen im Chemieingenieurwesen aber im Mittelpunkt.
Die Spezialisierung auf Verkehrswesen hat dich besonders gefesselt? Vielleicht solltest du dann doch lieber Verkehrsingenieurwesen studieren, denn darin lernst du, wie man Abläufe, Technik und Kommunikation in verschiedenen Verkehrssystemen optimiert.