…der Mensch durchschnittlich 73 Jahre alt wird? Als ältester Mensch aller Zeiten gilt Jeanne Louise Calment aus Frankreich. Sie wurde 122 Jahre und 164 Tage alt.
…derzeit rund 5500 Säugetier-, 6770 Amphibien-, 9500 Reptilien-, 10000 Vogel-, 32400 Fisch-, 47.000 Krebstier-, 85000 Weichtier-, 102240 Spinnentier- und über 1 Million Insektenarten bekannt sind? Zusammen mit den Pflanzen kommt man sogar auf 8,7 Millionen Arten. Dabei hat man derzeit gerade einmal 85% der Land- und 91% der Meereslebewesen entdeckt.
…die Biologie sich mit den vier großen Bereichen Mensch (Anthropologie), Tier (Zoologie), Pflanze (Bonatik) und Mikrobiologie beschäftigt?
Das Biologie Studium besteht im Grunde zu gleichen Teilen aus Theorie und Praxis. Die sind aber ungleich verteilt. Die ersten zwei Semester gehören dem Pauken und Verinnerlichen von allen wichtigen naturwissenschaftlichen Grundlagen, also nicht nur aus der Biologie, sondern zum Beispiel auch aus der Chemie und der Physik. Hast du dir dieses Grundlagenwissen aber angeeignet, geht es ans Experimentieren. Du findest dich dann häufig in Labors und ähnlichen Forschungseinrichtungen und hantierst mit Pipetten, Reagenzgläsern und Mikroskopen.
1. Grundlagenkurse besuchen:
Das Biologie Studium setzt sehr stark auf die Grundlagen aus Chemie und Physik. Viele Hochschulen bieten daher einführende Physik- und Chemievorlesungen an. Diese richten sich aber nicht speziell an Biologen, sondern an alle Studenten der Naturwissenschaften. Als Student der Biologie solltest du dich also unbedingt auch im Vorlesungsverzeichnis der Physik und Chemie nach wichtigen Grundlagenkursen umsehen. Außerdem solltest du auch im Wahlpflichtbereich ein paar Basiskurse aus anderen Naturwissenschaften wählen.
2. Nicht die Geduld verlieren:
Wenn dir in den ersten beiden Semestern vor lauter Lernen fast der Kopf platzt, dann bleib standhaft! Denn ab dem dritten Semester wird das Biologie Studium in der Regel etwas weniger heftig. Gerade am Anfang des Studiums bekommst du die volle Ladung an Grundwissen. Wenn du hier durchhältst, dann kannst du dir eigentlich sicher sein, auch den Rest zu meistern.
3. Orientierung schaffen:
Die Bachelorphase im Biologiestudium dient der Vermittlung von Grundlagen. Wenn du am Anfang also noch nicht weißt, ob du zum Beispiel in die Zoologie oder die Mikrobiologie möchtest, dann nutze das Bachelorstudium ruhig auch dazu, dir einen Überblick über die möglichen Gebiete zu schaffen. Du hast zwar schon in der Bachelorphase die Möglichkeit, deinen Bereich einzugrenzen, aber wichtiger ist, dass du dir später im Master bei der Wahl deiner Schwerpunkte ganz sicher bist.
Im Medizinstudium wirst du meist zum Arzt ausgebildet. Hier geht es weniger um die Forschung, als um die Diagnose und Behandlung von Krankheiten.
Wie der Name schon verrät, geht es in der Tiermedizin um die Behandlung von Tieren. Mit Anthropologie und Botanik kommst du hier nur äußerst selten in Kontakt.
Auch das Physikstudium besteht wie das Biologiestudium aus Theorie und Experimenten, beschäftigt sich aber vor allem mit jeder Form von Materie. Zum Physikstudium gehört außerdem auch eine sehr große Portion Mathematik.
Die Chemie beschäftigt sich mit Stoffen und Elementen. Wie sind sie aufgebaut, wie wirken sie zusammen, wie verändern sie sich unter welchen Bedingungen?
Auf die Biotechnologie kannst du dich im Master spezialisieren, oder sie auch gleich als Bachelorstudiengang wählen. Die Biotechnologie konzentriert sich auf naturwissenschaftlich-technische Grundlagen aus Bereichen wie Bioprozesstechnik oder angewandte Molekularbiologie.
Im Biochemie-Studium liegt der Schwerpunkt klar auf den Grundlagen der Allgemeinen und Analytischen Chemie. Auch stehen Veranstaltungen aus der Biologie, Medizin, Mathematik, Physik und mitunter auch Jura auf dem Lehrplan.