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Biomedizin Studium: Alle Infos

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Wenn dir die Forschung in der Biologie zu langsam erscheint und du sie endlich vorantreiben möchtest, deine soziale Ader aber danach schreit, Menschen zu helfen und Leben zu retten, dann hat die Qual der Wahl nun ein Ende. Naturwissenschaftliche Inhalte und das Fachwissen der Medizin kannst du im Biomedizin Studium kombinieren. Als Biomediziner erforschst du, wie Krankheiten entstehen. Dafür untersuchst du molekulare und zellbiologische Grundlagen, die für eine Erkrankung verantwortlich sind. Während du am Anfang deines Studiums die Inhalte der Biologie, Physik und Chemie verknüpfst und die Grundlagen der Statistik, Anatomie und Gewebelehre vertiefst, kannst du dich am Ende im Biomedizin Studium auf ein Gebiet deiner Wahl spezialisieren. Biomedizin zu studieren ist aufregend und spannend, jedoch auch mit einem hohen Lernaufwand gepaart. Die meiste Zeit hast du einen weißen Kittel an und trägst eine Schutzbrille auf der Nase, denn als angehender Biomediziner verbringst du viele Stunden im Labor.

Klischee-Vorstellung vs. Realität

Was stimmt, was nicht

»Laboranten sind Nerds.«

Nur weil alle Laboranten bei The Big Bang Theory Nerds sind, heißt das nicht gleich, dass du auch einer bist, wenn du Biomedizin studieren willst. Vielleicht enden die Gemeinsamkeiten von dir und Amy ja schon bei Kittel und Schutzbrille. Allerdings wirst auch du häufig über Dinge sprechen, die für alle Nicht-Laboranten nur nach Kauderwelsch klingen.

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»Alle Biomediziner arbeiten später in der Forschung.«

Natürlich ist der Anreiz groß, in der Forschung zu arbeiten. Wer würde nicht gerne die Welt retten? Mit einem abgeschlossen Biomedizin Studium kannst du aber zum Beispiel auch in die wirtschaftliche Arbeitswelt einsteigen und dich um Marketing und Verkauf von Produkten kümmern. Oder du schreibst Artikel für Fachzeitschriften.

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»Wer Biomedizin studiert, wird Arzt. «

Um Arzt zu werden, musst du Medizin studieren. Im Biomedizin Studium hingegen beschäftigst du dich mit der medizinischen Forschung. Du versuchst herauszufinden, wie Krankheiten entstehen und ein geeignetes Mittel zu entwickeln, um sie zu heilen.

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Spezialisierungen

Alle Schwerpunkte für dein Fach

Biomedizinische Chemie
Wenn Biologie, Chemie, Medizin und Mathematik aufeinandertreffen, haben sie ein gemeinsames Ziel: die Grundlage des Lebens auf molekularer Ebene erforschen. Wie heißt es so schön? Ein kleiner Schritt für dich, ein großer Schritt für die Menschheit. Entscheidest du dich für diese Spezialisierung der Biomedizin und widmest dich der biomedizinischen Chemie, kann es schon bald sein, dass du ein neues Medikament auf den Markt bringst. Biomedizinische Chemiker beschäftigen sich nämlich hauptsächlich mit der Pharmazie und arbeiten an der Erforschung und –entwicklung von Arzneistoffen.
Biomedizinische Technik
Forschung betreiben ohne biomedizinsiche Technik? Nahezu undenkbar. Denn diese Spezialisierung der Biomedizin sorgt dafür, dass Labore, Krankenhäuser und Arztpraxen mit technischen Geräten ausgestattet sind. Wenn du dich für diese Spezialisierung entscheidest, wirkst du aktiv an der Neu- und Weiterentwicklung von technischen Systemen und Verfahren mit. Ob du dabei im Gerätebetrieb, in der Anwenderschulung oder im Qualitätsmanagement tätig bist, kannst du frei entscheiden. Durch dein Studium besitzt du nämlich eine breite ingenieurwissenschaftliche Wissensbasis, die es dir ermöglicht, dich schnell in unterschiedliche Spezialgebiete einzuarbeiten.
Biomedizinische Analytik
Von Körperflüssigkeiten und Ausscheidungen solltest du dich nicht abschrecken lassen, wenn du dich für die biomedizinische Analytik entscheidest. Blut, Liquor (Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit) und Harn zählen nämlich zu deinen täglichen Arbeitsproben, an denen du klinisch-chemische Untersuchungen durchführst. Mit dieser Spezialisierung der Biomedizin kannst du sogar Leben retten: Weder Zeitdruck noch Notfälle halten dich davon ab, Ergebnisse zu überprüfen, deren Bedeutung zu erkennen und an Ärzte weiterzuleiten, damit diese entsprechend handeln können. Daher sind Verantwortungsbewusstsein und Konzentration in dieser Spezialisierung unabdingbar und von oberster Priorität.

Wusstest du schon, dass...

...Bakterien über einen eigenen Stoffwechsel verfügen?

...du auch über deine Haut Luft aufnimmst?

...deine Lunge zwischen 1000 und 2000 Gramm wiegt?

Theorie
- vs -
Praxis

Gewinner: Praxis

Das Biomedizin Studium sieht eine intensive praktische Ausbildung vor. Neben Pflichtveranstaltungen und Wahlpflichtfächern stehen viele Übungen und Praktika auf deinem Stundenplan. In Kleingruppen lernst du Labortechniken kennen, zum Beispiel den Umgang mit Mikroskopen. Überhaupt wirst du sehr viel Zeit im Labor verbringen, weshalb es schwer wird, dich mal ohne weißen Kittel und Schutzbrille zu erwischen.

Die meiste Zeit im Studium verbringst du mit…

  • ...dem Lernen von Labortechniken.
  • ...mikroskopischen Untersuchungen.
  • ...mit dem Erarbeiten genetischer Grundlagen der Immunologie.
  • ...den Grundlagen der Biologie, Physik und Chemie.
  • ...der Anatomie des menschlichen Körpers.

Beispiele für Vorlesungen & Seminare

  • - Klinische Humangenetik
  • - Grundlagen der Biochemie und Molekularbiologie
  • - Physiologie des Menschen
  • - Allgemeine Pharmakologie und Toxikologie
  • - Parasitologie

Mögliche Master-Studiengänge

Biomedizin - Toxikologie - Life and Medical Sciences - Biomedical Engineering - Medical Biometry - Biomedizinische Chemie - Biomedizinische Technik
Willkommen an der Uni

Tipps für Erstis

1. Naturwissenschaftliches Know-how:

Das Biomedizin Studium setzt sich aus den Grundlagen der Biologie, Physik und Chemie zusammen. Falls dir in einem der Fächer das ein oder andere Know-how aus der Schule fehlt, musst du nicht in Panik geraten. Viele Unis bieten Einführungskurse in die verschiedenen Naturwissenschaften an. Im Wahlpflichtbereich kannst du dann weiterführende Kurse belegen.

2. In English, please:

Je leichter du dich in der englischen Sprache zurecht findest, desto besser. Nicht nur, weil Englisch die Weltsprache ist, sondern auch, weil ein Großteil der Fachliteratur in englischer Sprache erscheint. Einige Unis halten Lehrveranstaltungen auf Englisch ab und erwarten daher gute bis sehr gute Englischkenntnisse. Wenn du dich schon am Anfang im Biomedizin Studium hinsetzt und Vokabeln lernst, wird es dir am Ende leicht fallen, dich in der Sprache der Medizin zurecht zu finden.

3. Auslandsaufenthalte:

Wenn du dich für den klassischen Weg entscheidest und erst nach dem Master promivierst, hast du auch mal Zeit, über den Tellerrand hinaus zu schauen. Du könntest zum Beispiel einen Auslandsaufenthalt einplanen. Der ist zwar kein Muss, wird aber immer gerne bei Promotionsstellen und Einstiegspositionen gesehen. Wenn du Zeit in einem englischsprachigen Land verbringst, kannst du gleichzeitig deine Englischkenntnisse verbessern.



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