Während
deines Studiums lernst du molekulare und zellbiologische Grundlagen zu
erforschen und untersuchst, wie Krankheiten entstehen. Da sich in diesem
Forschungsbereich verschiedene Bereiche überschneiden, solltest du dich nicht
wundern, wenn du auf Themengebiete aus der Medizin, der Mikrobiologie und der
Biochemie triffst. Um dem Wirrwarr zu entkommen, kannst du dich gegen Ende
deines Studiums auf ein Gebiet deiner Wahl spezialisieren. Zur Auswahl stehen
dir dann zum Beispiel die klinische Neurobiologie und biokompatible
Funktionswerkstoffe.
Wenn
du mit dem Studiengang Biomedizin
Karriere machen möchtest, solltest du mindestens den Masterabschluss anstreben.
Je nachdem, ob du später in der Forschung oder Lehre tätig sein möchtest, ist sogar
der Doktortitel Pflicht. Rund zwei Drittel der Absolventen entscheiden sich
nach ihrem Studium für eine Promotion und erfahren dadurch nicht nur
finanzielle Vorteile. Um promovieren zu können, ist die Abschlussnote deines
Masters relevant. Von Vorteil ist es auch, ein Stipendium mitzubringen. Nach
der dreijährigen Promotionsphase, in der du ein wissenschaftliches Projekt
durchführst und darüber deine Doktorarbeit schreibst, kann deine Biomedizin Karriere
beginnen.
Mit
einem abgeschlossenen Biomedizin
Studium landest du nicht automatisch in der Forschung. Natürlich wählen
viele Biomediziner diesen spannenden Weg, um neue Medikamente, Impfstoffe oder
technische Produkte zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. In der
pharmazeutischen Industrie, an Universitäten oder in privaten
Forschungseinrichtungen werden neue Anwendungsgebiete untersucht. Je nachdem,
wo du arbeitest, unterscheidet sich dann dein Gehalt. Während du in
Forschungseinrichtungen monatlich bis zu 3400 Euro verdienen kannst, erhältst
du in der Pharmaindustrie durchschnittlich bis zu 4300 Euro im Monat. Aber auch
in Krankenhäusern und Pflegeheimen kannst du deine Biomedizin Karriere starten, indem du dich
mit molekularer Diagnostik beschäftigst. Dabei entwickelst du Diagnosemethoden
und untersuchst zum Beispiel die Erbsubstanz, um genetisch bedingten
Krankheiten auf den Grund zu gehen. Am Ende des Monats kannst du dich über ein
Gehalt zwischen 3000 und 3800 Euro brutto freuen, gelegentlich sogar über ein
durch den Tarifvertrag geregeltes 13. Monatsgehalt.
Wenn
du lieber die Menschheit aufklären und an der Forschung teilhaben lassen
möchtest, anstatt dich selbst aktiv daran zu beteiligen, ist die Wirtschaft
deine Welt. Hier kümmerst du dich um das Marketing und um den Verkauf von
Produkten. Alternativ kannst du Artikel für Fachzeitschriften schreiben und
über den Stand der Forschung informieren.