…BWL seit 1986 durchgängig und unangefochten der beliebteste Studiengang in Deutschland ist?
…es einen europäischen Wirtschaftsführerschein gibt, den EBC*L, der betriebswirtschaftliche Kenntnisse bescheinigt?
…die Fusion von zwei bedeutenden Wirtschaftskonzernen Elefantenhochzeit genannt wird?
Acht Stunden Vorlesung am Tag, Auswendiglernen am Abend – gekrönt wird dies durch sechs Klausuren in vier Tagen. So kann der Studienalltag aussehen. Gerade das BWL Grundstudium ist von Fleißarbeit und Theorie geprägt, dennoch muss hier natürlich zwischen den Universitäten unterschieden werden. So wird ein immer größerer Fokus auf Praxisprojekte gelegt, die dir helfen, dein Wissen anzuwenden und zu verinnerlichen. An privaten Universitäten und in höheren Semestern ist zudem die Anzahl der Seminarteilnehmer deutlich geringer, wodurch der Unterricht individueller und praxisorientierter stattfinden kann. Unverzichtbar sind dennoch Praktika und werkstudentische Tätigkeiten, wenn du auf einen Einblick in die Arbeitsrealität nicht verzichten möchtest.
1. Praxiserfahrung sammeln:
Ein BWL Studium ist häufig sehr theoretisch, Arbeitgeber erwarten dennoch, dass du bereits mit dem Ende deines Studiums Praxiserfahrung nachweisen kannst. Du solltest dich daher nicht scheuen, Praktika zu absolvieren, selbst dann, wenn die Studienordnung dies nicht vorsieht. Ebenso kann sich ein Auslandsaufenthalt als wertvolle Referenz erweisen. Je früher du mit der Planung beginnst, desto einfacher wird es für dich, dir den Raum zu schaffen.
2. Setze klare Schwerpunkte:
Was für die Praxiserfahrung gilt, das gilt auch für eine Spezialisierung. Gerade am Anfang des Studiums sind die Inhalte vergleichsweise allgemein, versuche dennoch so früh wie möglich herauszufinden, in welchen Bereichen du Schwerpunkte setzen möchtest, anstatt einfach nur mit dem Strom zu schwimmen. Klar, möchte man auch mal ein paar bekannte Gesichter um sich herum haben, auf keinen Fall solltest du aber deinen Lehrplan davon abhängig machen.
3. Englisch auffrischen:
Ein BWL Studium wird dich viel mit der englischen Sprache konfrontieren, zum einen durch Fachvokabular, zum anderen können sogar ganze Seminare auf Englisch stattfinden. Gehe also auf Nummer sicher und frische deine Englischkenntnisse frühzeitig auf. Viele Unis bieten sogar eigens Aufbauseminare an.
VWL + BWL = Wirtschaftswissenschaften. Im Gegensatz zur BWL steht im VWL-Studium das Allgemeinwohl im Vordergrund. Kurz ausgedrückt: Das BWL Studium lehrt, wie man sich als Akteur in der Wirtschaft verhält, die VWL vermittelt, wie die Wirtschaft insgesamt funktioniert.
Wer sich noch nicht zwischen BWL und VWL entscheiden möchte, lernt im Wirtschaftswissenschaften Studium Grundlagen von beiden. Nach dem Motto ‚aus zwei mach eins‘ vermitteln die Wirtschaftswissenschaften dir sehr breit gefächertes Wissen, dennoch solltest du mit der Zeit Schwerpunkte setzen, damit dein Wissen am Ende des Studiums nicht zu allgemein ausfällt.
Ein International Business Studium bereitet sich konkret auf eine internationale Karriere vor und kann daher komplett auf Englisch stattfinden. Neben den Sprachfertigkeiten stehen aber auch die Kenntnisse der internationalen Märkte auf dem Programm, ebenso interkulturelle Kompetenzen.
Im Economics and Business Administration-Studium treffen sich die VWL und die BWL.