…der Buchstabe J der einzige Buchstabe ist, der nicht im Periodensystem vorkommt?
…Shampoo aufgrund der Natrium-Ionen in Salzwasser nicht schäumt?
…man den Farbstoff Butter- oder Methylgelb bei der Butterherstellung für einen intensiveren Farbton verwendet hat, bis man herausfand, dass dieser Stoff krebserregend ist?
Das Chemie Studium ist eine ideale und auch spannende Mischung aus Theorie und Laborarbeit. Obwohl man festhalten muss, dass die praktischen Einheiten einen sehr wichtigen Platz im Studium einnehmen. Die Begeisterung dafür, im Erlenmeyerkolben oder im Reagenzglas eine Reaktion zu beobachten, sind daher praktisch Grundvoraussetzung, um Chemie studieren zu können. Besonders das erste Studienjahr ist sehr lernintensiv und dient in erster Linie der Orientierung. Oft merken die Studierenden hier, dass das Chemie Studium doch nicht so „ihre Sache“ ist. Grundsätzlich überschneiden sich die Kerninhalte der Chemie auch gegenseitig. Das liegt aber vor allem daran, dass man im Studium lernen soll, aus verschiedenen Perspektiven an die chemische Fragestellung heranzutreten.
1. Lerngruppen anschließen:
Das Chemie Studium lebt davon, dass man in Gruppen arbeitet, denn der meiste Lernstoff muss diskutiert werden, damit man ihn besser versteht. Da das Bachelorstudium zudem an fast allen Hochschulen und Unis strikt organisiert ist, wird eine Studienkohorte so gut wie nie getrennt. Hinzu kommt, dass du später für deinen Abschluss eine Arbeitsgruppe benötigt, mit der du gemeinsam ein Forschungsprojekt übernimmst. Schließe dich also frühzeitig einer Lerngruppe an.
2. Durchhalten:
Besonders die Studenten, die Chemie studieren wollen, sollten einen langen Atem haben. So versuchen die Unis bewusst, in den ersten beiden Semestern Spreu vom Weizen zu trennen. Das heißt, dass besonders diese beiden Semester sehr lernintensiv sind. Dies soll der eigenen Orientierung dienen. Wer wirklich ein großes Interesse an der Materie besitzt, sollte hier durchhalten, denn auch dieses „böse“ Jahr geht vorbei.
3. Forschen, Forschen, Forschen:
Zwar sind gute Chemiker sehr gefragt auf dem Arbeitsmarkt, die Stellen werden jedoch trotzdem nur von den Besten der Besten besetzt. Es empfiehlt sich daher, frühzeitig seine Berufserfahrung und seine praktischen Tätigkeiten aufzustocken. Solltest du also die Möglichkeit haben, an einem Forschungsprojekt mitzuarbeiten, nutze sie, auch wenn das für dich weniger Freizeit bedeutet. Je mehr praktische Erfahrungen du nach deinem Chemie Studium nachweisen kannst, desto öfter wirst du auch bei schwierigen Fragestellungen mit einbezogen. All diese Referenzen kannst du zudem super für deinen späteren Berufseinstieg nutzen.
Das Physik Studium ist sehr anspruchsvoll und lehrt neben physikalischen Grundlagen vor allem Fächer wie Mathematik, Chemie, Astronomie und Informatik. Erst sehr spät können sie die Studenten auf moderne Forschungsgebiete wie Plasmaphysik oder Kernphysik spezialisieren.
Ähnlich wie beim Physikstudium stehen auch beim Biologiestudium Grundlagen aus den Naturwissenschaften auf dem Studienplan. Sowohl Mathematik als auch Physik, Chemie und Informatik sind Fächer, mit denen sich die Studierenden später auf Mikrobiologie, Botanik oder Zoologie spezialisieren können.
Anders als das Chemie Studium ist das Pharmaziestudium ein Examensstudiengang. Nach dem Bestehen von drei Staatsexamina können die Studierenden Apotheker werden.