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Chemie Studium: Alle Infos

Die beliebtesten Unis für dieses Fach
Diese Unis wurden von anderen Studenten als beste in diesem Fach bewertet

Du willst Chemie studieren? Informiere dich hier

„Stimmt die Chemie?“ – Für dich bekommt dieses Sprichwort eine ganz neue Bedeutung. Während andere noch überlegen, aus welchen Molekülen ein Stoff besteht, hast du schon längst die Strukturformel aufgemalt. Das Chemie Studium ist genau das Richtige für dich, weil du dich in der Welt der chemischen Prozesse und Stoffe einfach zu Hause fühlst. Egal ob allgemeine, organische, anorganische, physikalische oder biologische Chemie – wer Chemie studieren will, lernt zu Beginn die Grundlagen aus allen Bereichen. Je nach Interesse oder Berufswunsch kannst du dich später im Chemie Studium spezialisieren. Möglich wären zum Beispiel die Medizinische Chemie, die Materialtechnik, Bauchemie oder auch Toxikologie. Und weil du ja nicht nur Chemie studieren, sondern auch praktisch anwenden möchtest, stehen während des gesamten Studiums häufig auch Laborübungen auf deinem Studienplan.

 

Klischee-Vorstellung vs. Realität

Was stimmt, was nicht

»Chemie ist doch immer nur so ein Giftkram.«

 Dass Chemiker mit gefährlichen und auch mal giftigen Stoffen arbeiten müssen, gehört zum Selbstverständnis ihres Berufes. Aus diesem Grund müssen immer entsprechende Richtlinien im Labor eingehalten und Schutzkleidung getragen werden. Es gehört aber auch zum Ziel der chemischen Forschung, Produkte für die Gesellschaft herzustellen, in denen giftige oder problematische Stoffe vermieden werden.

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»Ein Chemie studieren bedeutet hauptsächlich Auswendiglernen.«

 Es ist in der Tat so, dass man im Chemie Studium viel auswendig drauf haben muss. Es ist wichtig, dass man von den verschiedenen Molekülen die Erwartungshaltungen kennt, um zu wissen, wie sie sich bei den unterschiedlichen Prozessen verhalten. Auch wichtige bekannte Gesetzmäßigkeiten sollten einem Chemie Studenten geläufig sein. Schließlich würde es viel zu lange dauern, jede Formel immer wieder neu herzuleiten.

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»Chemiker sind Einzelkämpfer.«

 Chemiker arbeiten bereits vom ersten Tag an immer in Gruppen und sind daher absolut keine Einzelkämpfer. Für das Chemie Studium ist es wichtig, dass man sich in Gruppen organisiert und Lernstoff diskutiert.

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Spezialisierungen

Alle Schwerpunkte für dein Fach

Biochemie
Wie nehme ich von Diatprodukten eigentlich ab? Oder warum wäscht Persil weicher? Diesen und vielen andere Fragen gehst du in der Chemie Spezialisierung Biochemie auf den Grund. Und das Beste: Du wirst sie nach deinem Studium alle beantworten können. Wer neben Spaß an experimentellen Versuchen hat und immer auf der Suche nach neuen Erkenntnissen ist, der sollte sich unbedingt für diese Chemie Spezialisierung entscheiden. Auch innerhalb dieser Spezialisierung kannst du dein Fachwissen noch weiter vertiefen, denn Bereich wie Biochemie in Nervensystemen, Biomolekulare Chemie und auch Stammzellbiochemie sind wesentlich Bestandteile im Vorlesungsplan.
Pharmazeutische Chemie
Das Studium Chemie bietet dir als Student die unterschiedlichsten Bereiche, in denen du später tätig werden kannst. Damit der Berufseinstieg möglichst einfach fällt, solltest du dir am besten bereits während des Studiums überlegen, in welche Richtung es dich treibt und dich dahingehend spezialisieren. Eine mögliche Chemie Spezialisierung ist beispielsweise auch die Pharmazeutische Chemie. Hier lernst du alle nötigen Disziplinen, um neue Arzneimittel zu entwickeln, zu produzieren und auf den Markt zu bringen. Sie wird stark durch die organische Chemie geprägt und bietet dir sichere Berufschancen in der Zukunft.
Technische Chemie
Wenn du dich nicht nur für chemische Prozesse, sondern auch für das Thema Technik sehr stark begeistern kannst, dann solltest du in deinem Studium Chemie unbedingt die Chemie Spezialisierung Technische Chemie wählen. Hier lernst du nicht nur einzelne technische Elemente kennen, sondern erfährst wo gezielt chemischen Wissen erforderlich ist. So kannst du chemische Reaktionen und Prozesse in technische Verfahren überführen und einzelne Prozesse optimieren. In erster Linie bedeutet dies, dass du sehr ökologisch und ökonomisch arbeitest und an chemischen Produkten teilnimmst.

Wusstest du schon, dass...

…der Buchstabe J der einzige Buchstabe ist, der nicht im Periodensystem vorkommt?

…Shampoo aufgrund der Natrium-Ionen in Salzwasser nicht schäumt?

…man den Farbstoff Butter- oder Methylgelb bei der Butterherstellung für einen intensiveren Farbton verwendet hat, bis man herausfand, dass dieser Stoff krebserregend ist?


Theorie
- vs -
Praxis

Gewinner: Unentschieden

Das Chemie Studium ist eine ideale und auch spannende Mischung aus Theorie und Laborarbeit. Obwohl man festhalten muss, dass die praktischen Einheiten einen sehr wichtigen Platz im Studium einnehmen. Die Begeisterung dafür, im Erlenmeyerkolben oder im Reagenzglas eine Reaktion zu beobachten, sind daher praktisch Grundvoraussetzung, um Chemie studieren zu können. Besonders das erste Studienjahr ist sehr lernintensiv und dient in erster Linie der Orientierung. Oft merken die Studierenden hier, dass das Chemie Studium doch nicht so „ihre Sache“ ist. Grundsätzlich überschneiden sich die Kerninhalte der Chemie auch gegenseitig. Das liegt aber vor allem daran, dass man im Studium lernen soll, aus verschiedenen Perspektiven an die chemische Fragestellung heranzutreten.

Die meiste Zeit im Studium verbringst du mit…

  • ...dem Beobachten und Dokumentieren von Experimenten.
  • ...Auswendiglernen von Formeln.
  • ...Praxisarbeiten im Labor.
  • ...dem Periodensystem.
  • ...Sicherheitsvorschriften.

Beispiele für Vorlesungen & Seminare

  • - Anwendung Mathematischer Verfahren in der Chemie
  • - Analytische Chemie
  • - Chemische Reatkionskinetik
  • - Methoden der Strukturanalyse
  • - Einführung in die Chemische Thermodynamik

Mögliche Master-Studiengänge

Chemical Engineering - Chemietechnik - Biochemie - Angewandte Polymerwissenschaften - Verfahrenstechnik - Lebensmittelchemie - Medicinal Chemistry - Natur- und Wirkstoffchemie
Willkommen an der Uni

Tipps für Erstis

1. Lerngruppen anschließen:

Das Chemie Studium lebt davon, dass man in Gruppen arbeitet, denn der meiste Lernstoff muss diskutiert werden, damit man ihn besser versteht. Da das Bachelorstudium zudem an fast allen Hochschulen und Unis strikt organisiert ist, wird eine Studienkohorte so gut wie nie getrennt. Hinzu kommt, dass du später für deinen Abschluss eine Arbeitsgruppe benötigt, mit der du gemeinsam ein Forschungsprojekt übernimmst. Schließe dich also frühzeitig einer Lerngruppe an.

2. Durchhalten:

Besonders die Studenten, die Chemie studieren wollen, sollten einen langen Atem haben. So versuchen die Unis bewusst, in den ersten beiden Semestern Spreu vom Weizen zu trennen. Das heißt, dass besonders diese beiden Semester sehr lernintensiv sind. Dies soll der eigenen Orientierung dienen. Wer wirklich ein großes Interesse an der Materie besitzt, sollte hier durchhalten, denn auch dieses „böse“ Jahr geht vorbei.

3. Forschen, Forschen, Forschen:

Zwar sind gute Chemiker sehr gefragt auf dem Arbeitsmarkt, die Stellen werden jedoch trotzdem nur von den Besten der Besten besetzt. Es empfiehlt sich daher, frühzeitig seine Berufserfahrung und seine praktischen Tätigkeiten aufzustocken. Solltest du also die Möglichkeit haben, an einem Forschungsprojekt mitzuarbeiten, nutze sie, auch wenn das für dich weniger Freizeit bedeutet. Je mehr praktische Erfahrungen du nach deinem Chemie Studium nachweisen kannst, desto öfter wirst du auch bei schwierigen Fragestellungen mit einbezogen. All diese Referenzen kannst du zudem super für deinen späteren Berufseinstieg nutzen.

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