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Economics and Business Administration Studium: Alle Infos

Die beliebtesten Unis für dieses Fach
Diese Unis wurden von anderen Studenten als beste in diesem Fach bewertet

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Kommende Finanzgenies und Top-Manager aufgehorcht: Der Studiengang Economics and Business Administration beschäftigt sich mit allen Fragestellungen der Wirtschaftswissenschaften, vereint das Basiswissen aus Betriebs- und Volkswirtschaftslehre und vermittelt das nötige Know-how in Bereichen wie Marketing, Unternehmensführung und Finanzpolitik. Nachdem du in den ersten Semestern alle gängigen methodischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Grundlagen erwirbst, suchst du dir anschließend einen Schwerpunkt wie Banking & Finance, Management oder Economics. Angeboten wird das Studium derzeit übrigens nur von wenigen Universitäten. Okay, an mancher davon heißt das Fach Business Administration and Economics, was aber aufs Gleiche hinauskommt – mit dem kleinen Unterschied, dass dort nicht nur wirtschaftswissenschaftliche, sondern auch informationstechnologische Inhalte auf dem Studienplan stehen.

Klischee-Vorstellung vs. Realität

Was stimmt, was nicht

»Economics and Business Administration ist weder richtiges BWL noch richtiges VWL«

Wenn ein Fach zwei Studiengänge in sich vereint, dann heißt das doch gleichzeitig, dass beide Bereiche ein wenig zu kurz kommen müssen, richtig? Falsch. Auch in eigenständigen BWL- oder VWL-Studiengängen lernst du zuerst einmal wichtige Grundlagen, ehe du dir dein Spezialgebiet suchst. Diese Grundlagen bekommst du auch in Economics and Business Administration vermittelt, ehe du dich ganz auf deine Schwerpunkte konzentrierst. Ob du dein Studium also eher betriebs- oder doch lieber volkswirtschaftlich gestaltest, bleibt ganz dir überlassen – halbwertig ist jedenfalls nichts davon.

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»Studierende der Wirtschaftswissenschaften schielen nur auf’s große Geld«

Sicher sind unter den vielen WiWis nicht wenige, die auf eine große Karriere, ein schnelles Auto, ein schickes Haus und einen ansehnlichen Kontostand schielen. Ein Wirtschaftswissenschaftenstudium ist dafür auch sicher nicht die schlechteste Herangehensweise. Es ist aber ein Irrtum, dass man sich anschließend immer dem großen Kohlescheffeln verschreiben muss. Non-Profit- und andere gemeinnützige Organisationen müssen beispielsweise auch ihre Geldflüsse im Auge behalten oder brauchen Experten, die sich in Bereichen wie Marketing und Personalführung auskennen.

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»Economics and Business Administration ist nichts anderes als BWL auf Englisch«

Naja, nicht ganz. Am ehesten lässt sich das Fach als Wirtschaftswissenschaften mit stärkerer internationaler Ausrichtung und einigen englischsprachigen Kursen definieren. Ein Großteil der Vorlesungen und Seminare wird aber auf Deutsch durchgeführt, obwohl Wirtschaftsenglisch natürlich trotzdem eine enorm große Rolle spielt. Außerdem halten sich betriebs- und volkswirtschaftliche Inhalte im Semester die Waage, und je nach Schwerpunkt werden hier Themen wie Ökonomie und Finanzen noch eine Spur ausführlicher behandelt.

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Spezialisierungen

Alle Schwerpunkte für dein Fach

Banking and Finance
Am wohlsten fühlst du dich in der Welt der Zahlen? Dann solltest du deinen Schwerpunkt im Economics and Business Administration-Studium auf Banking and Finance legen. Auch Accounting und Taxation gehören hierzu, also Bereiche wie Rechnungslegung, Steuerlehre, Steuerrecht und Wirtschaftsprüfung. Du betrachtest und bewertest Kapitalmarktprodukte, beschäftigst dich mit Risikomanagement und setzt dich mit Versicherungen, Banken und der betrieblichen Finanzwirtschaft auseinander. Wenn dich beispielsweise eine Karriere als Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Finanzwirt oder Bankbetriebswirt reizt, dann ist diese Spezialisierung die sinnvollste für dich.
Marketing
Mit einem Schwerpunkt auf Marketing behandelst du Fragestellungen, die sich um die Vermarktung von Waren, Dienstleistungen und Unternehmen drehen. Mit Hinblick auf die internationalen Märkte werden dabei natürlich noch einmal ganz andere Anforderungen an dich gestellt, als wenn du nur deutschlandweit für Aufmerksamkeit sorgen musst. Andere Länder, andere Zielgruppen. Dabei kommst du nicht ohne Statistiken und Analysen aus, gleichzeitig ist aber auch deine gestalterische Ader gefordert. Von allen Spezialisierungen im Economics and Business Admininistration-Studium kannst du hier am kreativsten arbeiten.
Management
Management – das ist ein sehr komplexer Bereich. Manager gibt es in so ziemlich allen Unternehmen und Bereichen, vom Projektmanager über den Key-Account-Manager bis hin zum Marketing Manager. Nicht zu vergessen die Herren Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzende. Was ihnen allen gemein ist: Sie tragen eine Menge Verantwortung und müssen weitreichende Entscheidungen treffen. Das nötige Rüstzeug, um solche Herausforderungen zu meistern, bekommst du mit diesem Schwerpunkt in die Hand gelegt. Personalführung, Rhetorik und Arbeitstechniken sind unter anderem die Themen, mit denen du es in dieser Spezialisierung theoretisch und praktisch zu tun bekommst.
Economics
Hinter dem Schwerpunkt Economics verbergen sich Bereiche wie Applied Economics, International Economics und Elective Studies. Das sagt dir erst einmal wenig? Kein Problem: Economics bedeutet im Grunde nichts anderes als Wirtschaft und in dieser Spezialisierung führst du fort, was du bereits im Grundlagenstudium gemacht hast – nämlich deine Kenntnisse rund um die Bereiche BWL und VWL zu erweitern und dabei interkulturelle Kompetenzen zu erwerben. Economics ist also ein generalisierter Schwerpunkt, die Themen reichen von Wirtschaftsgeschichte über die Analysen und Bewertung von Daten bis hin zur Konzernrechnungslegung.
Wirtschaftsinformatik
Eine Spezialisierung im Economics and Business-Administration-Studium auf Wirtschaftsinformatik ist nur an manchen Unis möglich, an anderen gibt es sie als eigenen Studiengang. Sie führt dich an die Schnittstelle von Ökonomie und IT, Basiswissen über Softwareengineering und Programmierung trifft auf Inhalte der BWL, VWL und Finanzwirtschaft. Dabei spielt natürlich auch die Mathematik eine große Rolle. Wenn in deiner Aktentasche neben der Wirtschaftswoche auch eine Computerzeitschrift liegt und du über den wirtschaftswissenschaftlichen Tellerrand hinaus in Richtung Bits und Bytes schauen möchtest, ist die Wirtschaftsinformatik vermutlich die richtige Wahl für dich.
International Business
Das Studium Economics and Business Administration ist ohnehin auf Internationalität ausgerichtet. Mit Vertiefungsrichtungen im Bereich International Business gibst du dem Weltenbummler und Globetrotter in dir noch eine Extraportion Futter. Du beschäftigst dich mit anderen Kulturen, Märkten und Zielgruppen und bekommst alle Grundlagen vermittelt, die dich nicht nur auf eine Karriere in einem global agierenden Konzern vorbereiten, sondern dich zum Wirtschaftsexperten für einen bestimmten Raum machen. Ein Unternehmen will mit einer asiatischen Firma fusionieren? In den USA soll eine Zweigstelle eröffnet werden? Mit solchen Anliegen kommt man nach dem Studium zu dir.

Wusstest du schon, dass...

…Spanisch auf Platz 2 der am häufigsten verwendeten Sprachen innerhalb der internationalen Kommunikation liegt?

…Deutschlands wichtigste Exportgüter Kraftwagen und Kraftwagenteile sind? Fast 190 Milliarden Euro bezahlten andere Länder 2014 für unsere Autos und Ersatzteile.

… die Niederlande, gemessen am Wert der Importe, Deutschlands wichtigster Handelspartner sind? Fast 88 Milliarden Euro hat die Bundesrepublik 2014 für Importe aus dem Nachbarland gezahlt. Dahinter folgen China (80 Milliarden), Frankreich (67 Milliarden) und die USA (49 Milliarden).

Theorie
- vs -
Praxis

Gewinner: Theorie

Economics and Business Administration ist ein ziemlich theorielastiges Fach. Die vielen wirtschaftswissenschaftlichen Grundlagen und Methoden im Bachelor wirst du dir nämlich vor allem aus Bücher und Vorlesungen aneignen, gerade in den ersten Semestern. Zu kurz kommt die Praxis aber auch nicht: Projekte, Gruppenarbeiten und Präsentationen stehen an der Universität ebenso auf dem Lehrplan wie Berufspraktika und der Austausch mit berufserfahrenen Fachkräften. Zudem hast du natürlich auch die Möglichkeit zu einem Auslandsaufenthalt.

Die meiste Zeit im Studium verbringst du mit…

  • …betriebs- und volkswirtschaftlichem Basiswissen.
  • …wirtschaftswissenschaftlichen Fachtermini.
  • …dem Lernen von Wirtschaftsenglisch.
  • …Mathematik und Statistik.
  • …quantitativen Methoden, zum Beispiel Datenanalyse.

Beispiele für Vorlesungen & Seminare

  • - Makroökonomik offener Volkswirtschaften
  • - Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler
  • - Betriebswirtschaftliche Entscheidungslehre
  • - Internationales Management
  • - Growth and Development

Mögliche Master-Studiengänge

BWL - VWL - Accounting and Finance - Accounting and Finance International Economics - General Management - International Business - Management & Economics - Economics and Finance
Willkommen an der Uni

Tipps für Erstis

1. Selbstdisziplin lernen:

Wenn es keinen Tadel mehr für nichtgemachte Hausaufgaben gibt und nicht einmal eine Anwesenheitspflicht für die Seminare herrscht, dann schmeckt das für dich im ersten Moment vielleicht nach purer Freiheit. Diese Freiheit erfordert aber auch ein hohes Maß an Selbstdisziplin. In Tübingen beispielsweise werden die Noten oft einzig anhand der Endklausuren vergeben – und um die zu meistern, musst du von Anfang an am Ball bleiben. Das Economics and Business Administration-Studium ist extrem anspruchsvoll, daher solltest du es nicht schleifen lassen, zu den Kursen und Vorlesungen zu gehen und den Unterricht vor- und nachzubearbeiten.

2. Über zweite Fremdsprache nachdenken:

Hast du vor, nach dem Studium die internationalen Märkte zu erobern, dann solltest du darüber nachdenken, noch eine zweite Fremdsprache zu lernen. Wirtschaftsenglisch gehört immer fest zum Programm. Daneben machen aber auch Kenntnisse zum Beispiel in Spanisch, Französisch und Mandarin-Chinesisch Sinn. An der Uni Passau hast du sogar die Möglichkeit, eine zweite Wirtschaftsfremdsprache als Schwerpunkt zu wählen.

3. Ins Ausland gehen:

Als Economics and Business Administration-Student schielst du vermutlich auch auf die Wirtschaftswelt außerhalb Deutschlands. Um andere Märkte, aber auch Kulturen kennen- und verstehen zu lernen, solltest du dir die Möglichkeit zu einem Auslandsaufenthalt nicht entgehen lassen. Der ist an den meisten Hochschulen nicht verpflichtend, sondern freiwillig. Auslandsaufenthalte erweitern aber nicht nur deinen Horizont, sondern werden auch von potentiellen Arbeitgebern immer gerne gesehen.


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