...99 Prozent der DNA bei allen Menschen gleich ist?
...der Fingerabdruck vom Koala kaum vom menschlichen zu unterscheiden ist?
...die Haarwurzel eines Menschen sein Geschlecht verrät?
Im Forensik Studium lernst du viele theoretische Grundlagen, zum Beispiel die chemische Zusammensetzung von Stoffen oder unterschiedliche Methoden der Messtechnik. Das muss auch so sein, denn um die ganzen forensischen Arbeitswege umsetzen zu können, benötigst du Detailwissen. Ist das Grundlagenwissen erst einmal da, dann kannst du dein Wissen auch gleich in Übungen oder Praxisseminaren umsetzen. Dort kannst du dich an der physischen oder digitalen Analyse ausprobieren und lernst, selbstständig an Projekten zu arbeiten. In manchen Fällen bietet das Studium Forensik Praxisphasen an, die an einer anderen Hochschule absolviert werden. Es ist also gar nicht unwahrscheinlich, dass du beispielsweise in England arbeiten kannst.
1. Nimm am Mathematiktest zur Selbsteinschätzung teil:
Möchtest du Forensik studieren, wirst du schnell feststellen, dass das Fach zu großen Teilen naturwissenschaftlich ausgerichtet ist. An manchen Hochschulen ist ein Eignungstest in Mathematik im ersten Semester Pflicht. Damit du vorher etwas genauer einschätzen kannst, ob und wie du bestehst, musst du an manchen Hochschulen bereits in der Orientierungswoche einen Test machen. Merkst du nach diesem Test, dass du leichte Defizite hast, dann kannst du dein Wissen in einem Mathebrückenkurs auffrischen. Hast du in der Schule in den naturwissenschaftlichen Fächern regelmäßig gute Noten abgesahnt, dann wird der Test aber bestimmt gut ausfallen.
2. Englisch üben nicht vergessen:
Im Studium Forensik erwartet dich, egal mit welchem Schwerpunkt, ganz viel Englisch. Bereite dich also auf eine Menge englischer Texte vor. Auch viele Vorlesungen werden auf Englisch gehalten, so dass es Sinn macht, das Sprechen und Verstehen zu trainieren. Das wird zwar nicht ganz einfach, da in den Vorlesungen eine Menge Fachvokabular verwendet wird, aber ein wenig Vorbereitung kann sicher helfen. Auch wenn CSI, Criminal Minds und Co. nicht hundertprozentig deiner späteren Arbeit entsprechen, kannst du dir vielleicht deine Lieblingsserien auf Englisch anschauen.
3. Informiere dich vorab:
Um Forensik studieren zu können, musst du nicht lange nach einer passenden Hochschule suchen, denn in Deutschland gibt es nur sehr wenige Hochschulen, die den Studiengang in dieser Form anbieten. In anderen Ländern wie zum Beispiel England oder den Niederlanden hat man schon eher die Möglichkeit, fündig zu werden. Möchtest du in Deutschland Forensik studieren, bekommst aber aufgrund der begrenzten Studienplätze keinen Platz, dann musst du nicht in Panik verfallen. Mathe, Chemie und auch Biochemie sind in Deutschland gute Alternativen zum Forensik Studium.
In der Chemie lernst du, wie Stoffe aufgebaut sind und welche Eigenschaften sie in unterschiedlichen Zuständen haben. Du bist der Spezialist für chemische Reaktionen und chemische Bindungen.
In der Biologie beschäftigt man sich mit Mensch, Tier, Pflanzen und Mikroorganismen. Es handelt sich also um ein umfassendes Studium, das eine Menge Spezialisierungsmöglichkeiten bietet.
Programmieren, Codes schreiben und entschlüsseln – das sind die Aufgaben in einem Informatikstudium. Dort lernst du alles rund um den Computer.
Im Kriminologie Studium lernst du zu verstehen, warum und wie Verbrechen entstehen. Der hohe juristische Anteil hilft zudem Verbrechen zu verhindern.
Der Name verrät es schon etwas: Hier handelt es sich um eine Mischung aus Biologie und Chemie, bei der ähnlich wie im Forensik Studium die Analytik im Vordergrund steht.