…in deutschen Wäldern 1.215 Pflanzenarten vorkommen? Allein 90 davon sind verschiedene Baum- und Straucharten.
…jeden Tag weltweit etwa 356 Millionen Quadratmeter Wald abgeholzt und abgebrannt werden? Pro Jahr macht das insgesamt eine Fläche von 130.000 km², was etwa die Größe Griechenlands ergibt. Rechnet man diesen Wert auf jede Minute, so werden alle 60 Sekunden 35 Fußballfelder Waldgebiete abgeholzt.
…der größte Urwald der Welt nicht in den Tropen sondern in Russland, im sibirischen Hinterland liegt? Er ist ein sogenannter Borealwald und besteht nur aus Nadelbäumen.
Im Forstwirtschaft Studium ist das Verhältnis von Theorie und Praxis sehr ausgeglichen. Du wirst sowohl in vielen Seminaren und Vorlesungen sitzen und dir Inhalte über Themen wie Mathematik, Kartografie, Wirtschaftswissenschaften, Ökologie oder forstliche Arbeitswissenschaften anhören, gleichermaßen wirst du aber auch viel Zeit im Freien verbringen. Exkursionen gehören nämlich in diesen Studiengang zur Tagesordnung. Die meisten Unis, die dieses Studium anbieten, verfügen über ein großes, campusnahes Lehrrevier, das du jederzeit besuchen kannst, um dein Wissen anzuwenden. Auch Projekt- und Gruppenarbeiten, sowie praktische Übungen machen einen Teil deines Studienalltags. Die theoretische Seite sollte allerdings nicht unterschätzt werden, denn grade bei biologischen Themenbereichen gehört das Auswendiglernen zu deinen täglichen Aufgaben, wenn du Forstwirtschaft studieren solltest.
1. Wunder dich nicht über Mathe im Studium:
Viele denken, im Forstwirtschaft Studium geht es nur um Waldökologie, Botanik und die verschiedenen Holz- und Baumarten. Doch damit liegt man (leider) komplett daneben, denn auch Fächer wie Mathematik, Chemie und Physik gehören zum Studienalltag. Sogar wirtschaftswissenschaftliche und rechtliche Aspekte werden dir vermittelt und auch vor Informatik wirst du dich nicht drücken können. Aber keine Sorge: Nach den ersten zwei Semestern hast du diese Themen zum größten Teil bereits abgedeckt.
2. Geld sparen:
An vielen Unis werden studentische Hilfskräfte gesucht, so auch an Universitäten die das Fach Forstwirtschaft anbieten. Sieh zu, dass du auch in diesem Bereich arbeiten und ein wenig Geld dazuverdienen kannst, zum Beispiel im campuseigenen Lehrforst. Du solltest dich nämlich darauf einstellen, dass du dir während deines Studiums nicht nur teure Lehrbücher kaufen musst, sondern auch Ausrüstung für dein Praktikum oder deinen Jagdschein. Dazu gehören beispielsweise Schnittschutz Hosen oder Arbeitsschuhe mit Stahlkappen.
3. Bleib standhaft:
Wenn du Forstwirtschaft studieren möchtest, kannst du damit rechnen, dass es vor allem während der ersten beiden Semester schon mal sehr anstrengend werden kann. Neben dem Auswendiglernen verschiedenster Formeln und Gesetze einen kühlen Kopf bewahren? Das schafft nicht jeder. Aber keine Sorge, ab dem dritten Semester wird es praxisbezogener und auch die Theorie bezieht sich immer mehr auf die eigentliche Forstwissenschaft.
Im Studium Landschaftsarchitektur lernst du alles über die Planung und Gestaltung von ungenutzten Flächen. Bei dieser Nutzung handelt es sich zum Beispiel um Sportplätze, Parks oder Gärten.
Im Gegensatz zur Forstwirtschaft, lernst du dort, wie der Boden landwirtschaftlich genutzt werden kann. Schwerpunkt ist dabei die Erzeugung menschlicher und tierischer Nahrung.