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Fotografie Studium: Alle Infos

Die beliebtesten Unis für dieses Fach
Diese Unis wurden von anderen Studenten als beste in diesem Fach bewertet

Du willst Fotografie studieren? Informiere dich hier

Ob Passfotos, Landschaftsfotografien oder Stillleben: Du schaffst es einfach, jedes Motiv ins rechte Licht zu rücken. Was als Hobby angefangen hat, möchtest du jetzt zu deinem Beruf machen. Und da liegt es nahe, sich das Fotografie Studium einmal näher anzusehen. Dass deine Hauptaufgabe beim Fotografie studieren leider nicht das Fotografieren selbst ist, hast du wahrscheinlich schon befürchtet. Und diese Befürchtung können wir dir leider nicht nehmen. Schon die Bewerbungsmappe, die du bei fast allen Universitäten, die das Fotografie Studium anbieten, einreichen musst, sollte mehr enthalten als gelungene Fotos. Wenn du Fotografie studieren möchtest, solltest du ein Talent für Design, ein Auge fürs Detail und vor allem auch Interesse an den Dingen haben, die hinter der Linse sitzen.

Klischee-Vorstellung vs. Realität

Was stimmt, was nicht

»Fotografie-Studenten müssen nicht lernen, die knipsen ja immer nur.«

Natürlich wirst du in deinem Fotografie Studium auch das ein oder andere Mal die Kamera in die Hand nehmen. Aber das bedeutet nicht, dass du nichts anderes machst, als zu fotografieren. Kameratechnik, digitale Bildbearbeitung, aber auch Zeichnen und Kunstgeschichte werden zu deinen Pflichtkursen zählen. 

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»Hier eine Ausstellung, dort ein Museumsbesuch – Fotografie-Studenten haben nie Vorlesungen, sondern machen ständig Exkursionen.«

Falsch! Klar: Ohne das Ansehen von Bildern und die Analyse von Fotografien kannst du dein Fotografie Studium natürlich nicht erfolgreich abschließen. Trotzdem nimmt die Theorie den wohl größten Teil deines Studiums ein. Leider kannst du dich also nicht vor den Vorlesungen drücken.

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»Fotografieren kann jeder. Die studieren das nur, weil die unbedingt studieren wollen.«

Wieder ein Fall von klischeehafter Falschaussage. Nur, weil man sich eine Spiegelreflexkamera kauft, kann man noch lange nicht fotografieren. Und dass das Studium der Fotografie nicht viel mit Freizeitfotografie zu tun hat, sollte natürlich eigentlich klar sein.

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Spezialisierungen

Alle Schwerpunkte für dein Fach

Dokumentarfotografie
Im Fotografie Studium hast du verschiedene Techniken der Fotographie erlernt. Bei der Analyse, aber auch bei der Herstellung von Fotografien haben dich am meisten die Bilder gereizt, die nicht gestellt sind und die Wirklichkeit abbilden? Dann ist die Fotografie Spezialisierung im Bereich der Dokumentarfotografie genau das Richtige für dich. In diesem Spezialgebiet bist du beispielweise dafür verantwortlich, den richtigen Winkel, die richtige Einstellung und das perfekte Motiv für einen bestimmten Kontext zu finden. Als Fotojournalist kannst du dich so immer wieder in neue Themengebiete einarbeiten.
Künstlerische Fotografie
„Fotos sind Kunst!“ – wenn du diese Aussage nur unterschreiben kannst, dann solltest du dich nach dem Studium für die Fotografie Spezialisierung künstlerische Fotografie entscheiden. In diesem Bereich gilt die Fotografie vor allen Dingen als eines: Als Ausdruckmittel mit zum Beispiel politischer, sozialer oder anderer Wirkung. Die künstlerische Fotografie beschränkt sich nicht auf die Abbildung der Realität, vielmehr transportiert sie Aussagen und gibt die Chance, Dinge aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten. In dieser Fotografie Spezialisierung benutzt du deine Kamera, wie Maler ihre Pinsel: Mit viel Gefühl und künstlerischem Anspruch.
Werbefotografie
Ein Foto, als Kaufanreiz. Ganz ehrlich: Wer von uns ist noch nie auf eine richtig gut gemachte Werbung reingefallen und hat das beworbene Produkt gekauft? Wenn du selbst gerne Produkte ins rechte Licht rückst, dann wäre diese Fotografie Spezialisierung genau die richtige für dich. Hier lernst du, wie man Gegenstände so arrangiert, dass sie perfekt dargestellt werden und sich kein potentieller Kunde mehr halten kann.

Wusstest du schon, dass...

...„Kamera“ vom lateinischen „camera“ kommt, was übersetzt Kammer bedeutet? Dass heute Kameras als solche bezeichnet werden, leitet sich von der Dunkelkammer ab, in der Fotos früher entwickelt wurden.

...die erste Kamera, die in Richtung digitale Fotografie ging, schon 1981 hergestellt wurde?

...Retusche und Nachbearbeitung auch schon vor den Zeiten von Bearbeitungsprogrammen möglich waren? Damals wurden zum Beispiel Schwarz-Weiß-Fotografien mit Farbstiften nachkoloriert.

Theorie
- vs -
Praxis

Gewinner: Unentschieden

Wer anfängt Fotografie zu studieren denkt oft, er habe ein Studium mit überwiegend praktischen Übungen vor sich. Diese Illusion müssen wir euch leider nehmen. Der Anteil an praktischen und theoretischen Inhalten wird sich im Fotografie Studium die Waage halten. Auch wenn du in jedem Semester mindestens eine Projektarbeit abgeben musst, ist jede Menge Theorie mit im Spiel. Du fotografierst ja schließlich nicht einfach so drauf los, sondern lernst vor allem die Grundlagen der Fotografie kennen. Und die vor allem technischer Natur.

Die meiste Zeit im Studium verbringst du mit…

  • ...Projektarbeit, denn neben deiner theoretischen Ausbildung wirst du natürlich vor allem das Fotografieren lernen.
  • ...dem Erstellen von Design- oder Fotografiestudien – hierbei wählst du unterschiedliche Fotos aus und erstellst aus ihnen ein Ganzes.
  • ...dem Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten, damit du nicht nur lernst praktisch, sondern auch wissenschaftlich zu arbeiten.
  • ...Lernen. Natürlich musst du für dein Fotografie Studium auch jede Menge lernen: Signalqualität, Bildbearbeitung und auch Programmieren stehen auf deinem Lernplan.
  • ...Analysieren von Bildmaterial – diese Aufgabe ist eine der wichtigsten in deinem Studium, du erwirbst dadurch auch selbst die Fähigkeit, bestimmte Aussagen in deine Fotografien zu integrieren.

Beispiele für Vorlesungen & Seminare

  • - Photography and Filming – Grundlagen Video
  • - Digital Pictures
  • - Technologien der analogen Fotografie
  • - Schwarz-Weiß Negativ und Positivverfahren der analogen Fotografie – Grundlagen
  • - Entwickeln

Mögliche Master-Studiengänge

Photography Studies and Practice - Fotografie - Grafikdesign - Freie bildende Kunst - Kommunikationsdesign/Fotografie
Willkommen an der Uni

Tipps für Erstis

1. Technik vor:

Wahrscheinlich willst du Fotografie studieren, weil du gerne fotografierst. Vielleicht interessierst du dich auch für Technik – aber technische Zusammenhänge erlernen fällt vielen Fotografie Studenten schwer. Deshalb ist unsere Empfehlung an dich: Hake direkt zu Beginn deines Studiums möglichst viele der Vorlesungen und Prüfungen ab, die dir schwer fallen könnten. Wenn du zum Beispiel all diese Fächer nach hinten schiebst und sie dann eventuell nicht bestehst, wird das Ende deines Studiums stressiger, als es hätte sein müssen.

2. Informiere dich:

Sicher weißt du auch schon bevor du dein Fotografie Studium beginnst, was dich im Großen und Ganzen so erwarten wird. Du weißt also auch, dass das Unileben als Fotografie Student nicht nur aus Fotografieren besteht. Trotzdem solltest du vor allem im ersten Semester nicht aufhören dich zu informieren: Welche Übungen werden angeboten? Wo gibt es Tutorien? Bei welchen Projekten kannst du mitmachen? All diese Informationen sind wichtig, da du hier gute Kontakte knüpfen kannst, die du im späteren Berufsleben auf jeden Fall brauchst.

3. Suche dir Lern- und Übungsgruppen:

Gerade im Studium der Fotografie ist es oft so, dass das Lernen von vielen Studenten zu Beginn des Studiums oft vernachlässigt wird und sie lieber Dinge ausprobieren. Mache dir von Anfang an bewusst: Von Lerngruppen und Übungspartnern kannst du nur profitieren. Wenn ihr zum Beispiel gegenseitig eure Fotografien kritisiert, wirst du daraus auf jeden Fall mehr lernen, als wenn du dir deine Bilder immer nur alleine ansiehst.

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