...Französisch Amts- und Verkehrssprache in 37 Ländern ist?
...du verklagt werden kannst, solltest du den beleuchteten Eiffelturm bei Nacht fotografieren und das Bild veröffentlichen?
...seit 1910 das Küssen im Pariser Bahnhof Gare du Nord eigentlich verboten ist?
Da ein Kernfach im Französisch-Studium – wie in eigentlich jedem anderen Studium im Bereich Sprachen auch – der Spracherwerb ist, wirst du natürlich viel zu lernen haben. Karteikarten, Vokabeltests, Sprechtrainings mit Tandempartner – so abwechslungsreich die unterschiedlichen Lernformen auch sein mögen, letztlich wirst du es mit einer Menge Theorie zu tun bekommen. Daher bietet es sich auf jeden Fall an, nebenbei ein, zwei Praktika zu absolvieren. So kannst du in verschiedene Berufe Einblick erhalten, die für dich nach dem Studium infrage kommen könnten. Die örtliche Studienberatung hilft bei der Suche nach passenden Stellen immer weiter. Solltest du auf Lehramt studieren, sind Praktika in der Schule aber sowieso Pflicht.
1. Übe deine Aussprache:
Es gibt im Studium einer Sprachwissenschaft nichts Peinlicheres, als im Referat alle zwei Minuten vom Dozenten unterbrochen und in der Aussprache korrigiert zu werden. Das Beherrschen der Aussprache gehört aber zum Erlernen jeder Fremdsprache dazu, spätestens im Studium einer Sprachwissenschaft. Also arbeite daran, alles korrekt auszusprechen. Lieber einen Blick ins Wörterbuch mehr riskiert, als einen bösen Blick im Seminar kassiert.
2. Lass dich nicht entmutigen:
In aller Regel wirst du mit Französischkenntnissen aus der Schule an der Universität starten. Vielleicht hast du ja auch schon den DELF-Test abgelegt. Dein „Schul“-Französisch wird dir aber bei wissenschaftlichen Texten kaum weiterhelfen. Jedes sprachwissenschaftliche Institut geht aber davon aus, dass Studienanfänger mit unterschiedlichen Sprachkenntnissen an die Uni kommen. Tutorien und Sprachkurse werden deswegen an den meisten Universitäten zum Studienbeginn zur Verfügung gestellt, um diese Unterschiede auszugleichen. Nutze sie, damit du im Studium nicht hinterherhinkst.
3. Sei frankophil – zumindest ein bisschen:
Französisch studierst du sicherlich auch, weil du Land und Leute spannend findest, oder? Je mehr du dich für das jeweilige Land und die Kultur auch privat interessierst – und das gilt für jede Sprachwissenschaft – umso leichter fällt dir auch das Verinnerlichen der Sprache. Also lies doch gelegentlich auch eine französische Tageszeitung oder stell deine Facebookseite auf Französisch um. Je mehr du dich mit der Sprache umgibst, umso eher wird sie für dich auch wirklich alltäglich.
Anglistik wird oft als Oberbegriff für Anglistik und Amerikanistik verwendet, ähnlich wie es bei Romanistik als Begriff für die Wissenschaft aller romanischen Sprachen der Fall ist.
Sí anstatt Oui - Vom Aufbau und Thematisch ähneln sich das Spanisch- und das Französischstudium, hier geht es aber natürlich nicht um das Französische, sondern das Spanische.
Französisch zählt zusammen mit Italienisch, Spanisch, Latein und noch einigen weiteren zu den romanischen Sprachen. Im Romanistikstudium gehst du den gemeinsamen Wurzeln nach und lernst unter anderem, was Pidgin- und Kreolsprachen sind.