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Geoökologie-Studium: Alle Infos

Jobchancen mit Geoökologie

Geoökologen sind die Experten, die gefragt werden, wenn es um die Umwelt geht. Und da in Forschung wie Industrie der Umweltaspekt in den letzten Jahren immer wichtiger geworden ist (Stichwort „Energiewende“, um mal ein Beispiel zu nennen), haben Geoökologen ziemlich gute Jobaussichten, müssen je nach Anstellung aber mit einem unterschiedlichen Gehalt rechnen.

Dabei gibt es verschiedene Berufszweige, in die man als Geoökologe einsteigen kann. Die meisten Jobs finden sich im universitären Bereich und in Forschungsinstituten. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter kannst du an der Uni bleiben, als wissenschaftlicher Referent in Forschungseinrichtungen oder sogar in Ministerien arbeiten. Du begleitest dann Wissenschaftler in ihrem Tagesgeschäft, arbeitest an Forschungsprojekten mit, die zum Beispiel von der Politik in Auftrag gegeben wurden, und sprichst als Experte Handlungsempfehlungen zu verschiedenen umwelttechnischen Fragestellungen aus. An der Uni wirst du dabei, wie im öffentlichen Dienst vorgeschrieben, tariflich nach dem TV-L, dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder, bezahlt. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter startet man in der Regel in der Besoldungsgruppe 13, was bei einer Vollzeitstelle ca. 3350 Euro brutto monatlich bedeutet. Allerdings muss dazu gesagt werden, dass in der Hochschullandschaft Vollzeitstellen sehr selten sind: Halbe Arbeitszeit heißt dann auch halbes Gehalt. Zudem sind diese Stellen meistens nur befristet, also maximal für den Berufseinstieg geeignet.

Eine weitere Möglichkeit, an der Uni zu bleiben, besteht als Lehrbeauftragter. Als solcher bist du selbstständig tätig und richtest Lehrveranstaltungen aus. In der Regel wirst du als solcher auch einen Tarifvertrag angeboten bekommen, die Konditionen und das Gehalt sind also dieselben wie beim „einfachen“ wissenschaftlichen Mitarbeiter – mit dem Unterschied, dass du nur für deine Lehrveranstaltungen verantwortlich bist. Daneben gibt es allerdings auch die Möglichkeit, auf Honorarbasis zu arbeiten. Dein Gehalt musst du dann selbst aushandeln, es wird sich aber ebenfalls am Tarifvertrag orientieren.

Je nachdem, ob du dich in einem bestimmten Themengebiet wie zum Beispiel Gewässer-, Boden- oder Naturschutz spezialisierst, können auch unterschiedliche Ingenieur- und Planungsbüros für dich als Arbeitgeber infrage kommen. Hier wirst du Bauvorhaben aus umwelttechnischer Sicht begleiten, Gutachten erstellen und vor Ort die Umweltbedingungen prüfen. Dein Gehalt fängt hier ebenfalls im Bereich von 3300 bis 3500 Euro brutto monatlich an, kann allerdings auch rasch und durch sichere Gehaltsverhandlungen in Bereiche zwischen 4000 und 5000 Euro ansteigen. Dabei gilt wie in den meisten anderen Berufen in der Wirtschaft auch: Je größer das Unternehmen, umso höher fällt das Gehalt in der Regel aus.

Promotion

Eine Promotion in Geoökologie ist gar nicht selten. So sind es laut dem Verband für Geoökologie in Deutschland (kurz: VGÖD) ca. 17% aller Absolventen, also fast jeder Fünfte, die ihre Uniausbildung mit einem Doktortitel beenden. Das macht auch durchaus Sinn, da die meisten Jobs im Forschungsbereich zu finden sind. Zudem gibt es noch viele Felder und Fragen im Bereich des Umweltschutzes, die im Rahmen einer Doktorarbeit beantwortet werden können. Wenn du die Energie für ein solches Projekt also aufbringen willst, wirst du später sicherlich noch was davon haben.

Spezialisierungen

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