Das Geoökologie-Studium ist für dich das richtige, wenn du dich für die Umwelt einsetzen möchtest – und zwar nicht nur, indem du ein paar Taler an Greenpeace spendest. Nein, dich interessiert der Zusammenhang von Mensch und Natur und wie diese Beziehung die Ökosysteme beeinflusst. Du willst neue Ansätze für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur entwickeln und deine Mitmenschen sensibilisieren für die Schäden, die durch uns Menschen in der Natur entstehen. Deutschlandweit bieten nur ein paar Hochschulen den Studiengang Geoökologie an, etwa die Universität Tübingen und die Uni Bayreuth. Wir wollen hier einmal schauen, wie sich der Geoökologie-NC an diesen sechs Standorten darstellt und was du tun kannst, um einen Studienplatz auch dann zu halten, wenn dein Abi-Schnitt und der verlangte NC nicht ganz auf einer Wellenlänge liegen. Außerdem werden wir schauen, ob es vielleicht auch zulassungsfreie Angebote gibt oder Unis, die statt einem NC andere Zulassungsvoraussetzungen von ihren Studienbewerbern verlangen.
Der Geoökologie-NC
Die Hochschulen, die momentan den Geoökologie-Studiengang anbieten, sind zum Beispiel die Universität Potsdam, die Uni Bayreuth, die Uni Tübingen, die Technische Universität Freiberg, das Karlsruher Institut für Technik und die Technische Universität Braunschweig. Egal in welcher Ecke Deutschlands du also studieren möchtest, die Unis sind gut über das ganze Land verteilt. Im aktuellen Wintersemester 2015/16 wurden die Studienplätze nach folgenden Kriterien vergeben: An der Uni Bayreuth gab es keinen Geoökologie-Numerus Clausus, dafür mussten Bewerber aber ein Motivationsschreiben verfassen und sich dem Gecko-Check (Eignungstest) stellen. An der Uni Potsdam war der Studiengang 2014/15 zulassungsfrei, aktuelle Werte sind unbekannt, ebenso verhält es sich bei der Uni Braunschweig. Auch an der Uni Tübingen gab es statt eines NCs für Geoökologie ein spezielles Auswahlverfahren, hier spielten Abiturnote, Zusatzqualifikationen und die Motivation eine Rolle. Auch am KIT wird auf ein uniinternes Vergabeverfahren gesetzt. Allein an der Technischen Universität Braunschweig war der Studiengang ohne besondere Zulassungsbeschränkungen online zu belegen.