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Gesundheitsökonomie Studium: Alle Infos

Die beliebtesten Unis für dieses Fach
Diese Unis wurden von anderen Studenten als beste in diesem Fach bewertet

Du willst Gesundheitsökonomie studieren? Informiere dich hier

Einsatz am offenen Herzen? Das ist nichts für dich. Trotz allem, möchtest du Teil der Gesundheitsbranche werden und dafür sorgen, dass es den Menschen gut geht? Mit einem Gesundheitsökonomie Studium trägst du einen großen Teil dazu bei. Denn hier geht es in erster Linie darum, sich mit den knappen Gesundheitsgütern in der Gesundheitsversorgung auseinanderzusetzen. Wer Gesundheitsökonomie studieren möchte lernt daher nicht nur die wichtigen Elemente der Volkswirtschaftslehre kennen, sondern vereint diese mit denen der Gesundheitswissenschaften. Da sich auch im Gesundheitswesen einen Strukturwandel abzeichnet, ist es immer wichtiger geworden, dass sich sowohl Ärzte als auch andere Mitarbeiter in der Gesundheitsbranche um einen effizienten Mitteleinsatz bemühen. Und genau hier kommst du ins Spiel. Im Gesundheitsökonomie Studium lernst du, die Prozesse und Strukturen des Gesundheitswesens zu verstehen und so eine Balance zwischen Medizin und Wirtschaftlichkeit herzustellen.

Klischee-Vorstellung vs. Realität

Was stimmt, was nicht

»Gesundheitsökonomie ist doch nur was für echte Ökos.«

 Der Begriff „Öko“ wird häufig verwendet, um eine Person zu beschreiben, die sich ausschließlich gesund ernährt und bei jedem Schritt mehrfach überlegt, ob er der Umwelt schadet. Hiermit haben Gesundheitsökonomen nichts zu tun. Sie arbeiten mit Hinblick auf den wirtschaftlichen Aspekt und agieren als Mittler zwischen Medizin und Verwaltung.

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»Gesundheitsökonomen arbeiten später im Krankenhaus.«

Auch ein Irrglaube ist, dass Gesundheitsökonomen nur in Krankenhäusern tätig werden können. Tatsächlich sind sie am häufigsten in Pharmakonzernen aufzufinden, dort, wo es darum geht, neue Medikamente auf den Markt zu bringen.

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»Gesundheitsökonomen sind Fachmenschen im weißen Kittel.«

Ob ein Gesundheitsökonom einen weißen Kittel trägt oder nicht, bleibt ihm ganz selber überlassen. Grundsätzlich finden sich Gesundheitsökonomen zu 50% in einem Büroraum, wo sie gekleidet sind, wie jeder andere Mitarbeiter auch. Die anderen 50% sind sie auf Außenterminen zu finden, auf denen sie erst recht keine weißen Kittel tragen.

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Spezialisierungen

Alle Schwerpunkte für dein Fach

Versorgungsmanagement
Dir liegt das Wohl der Patienten besonders am Herzen? Du möchtest nicht nur wirtschaftlich denken, sondern tief in deinem Herzen auch am liebsten anderen helfen? Dann könnte die Gesundheitsökonomie Spezialisierung Versorgungsmanagement genau richtig für dich sein. Hier sorgst du in erster Linie für die Verbesserung der Patientenversorgung. Gleichzeitig spielen in dieser Spezialisierung aber auch das Qualitätsmanagement und das Thema Kostenreduktion eine große Rolle. Das Versorgungsmanagement hält daher spannende Tätigkeiten für Leute bereit, die auch gerne mal um die Ecke denken. Wie können stationäre und ambulante Versorgung miteinander vernetzt werden, wo können gleichzeitig Kosten eingespart und Prozesse effizienter gestaltet werden? Die Entwicklung neuer Versorgungsstrategien ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Spezialisierung.
Consulting
Du möchtest dein Wissen gerne an andere weitergeben und ihnen beratend zur Seite stehen? Eine Gesundheitsökonomie Spezialisierung im Bereich Consulting bietet dir genau diese Möglichkeit. Du berätst nicht nur Krankenhäuser, Kliniken oder Medizinische Versorgungszentren, sondern entwickelst gemeinsam mit ihnen auch Strategien, um unsere Gesundheitsbranche noch ein bisschen besser zu machen. Im Mittelpunkt deiner Beratung kann immer ein anderes medizinisches Anliegen stehen, sodass dein Aufgabenbereich ständig neue Herausforderungen für dich bereithält. Und das Beste: Berater verdienen sogar in der Regel bereits beim Berufseinstieg ein sehr gutes Gehalt. Um also die Gesundheitsbranche besser kennenzulernen, ist das Consulting eine sehr gute Spezialisierung in Gesundheitsökonomie.
Einkauf
Unsere Gesundheitsgüter werden nach und nach immer knapper. Damit wir aber nicht irgendwann vor leeren Apothekenregalen stehen, beschäftigst du dich als Gesundheitsökonom mit der Produktion, Verteilung und dem Konsum dieser knappen Produkte. Eine mögliche Gesundheitsökonomie Spezialisierung, die du wahrnehmen kannst, ist dabei der Bereich Einkauf. Hier kannst du deine Kenntnisse aus der Betriebswirtschaft mit einfließen lassen und lernst gezielt, Einkaufsprozesse in einem medizinischen Unternehmen oder sogar einer Klinik zu koordinieren. Neben analytischem Denkvermögen solltest du für diese Spezialisierung auch Kommunikationsstärke mitbringen, denn nicht selten musst du auch Verhandlungen führen und Verträge besprechen.

Wusstest du schon, dass...

…es im menschlichen Körper mehr als 640 Muskeln gibt?

…es eine Kennzahl gibt, die ein Lebensjahr in Relation zur Gesundheit bewertet? Diese Kennzahl heißt QALY und ist die meistgenutzte Kennzahl in der gesundheitsökonomischen Evaluation.

…rund 3% aller Arbeitnehmer jeden Tag zu Hause und krankgemeldet sind?

Theorie
- vs -
Praxis

Gewinner: Theorie

Das Gesundheitsökonomie Studium ist sehr theoretisch aufgebaut und besteht in der Regel aus drei großen Blöcken. So lernst du in den ersten drei bis vier Semestern vor allem die Grundlagen aus der Volkswirtschaftslehre und der Gesundheitsökonomie. Hustensaft oder Lutschtabletten? Du brauchst dich nicht entscheiden. Wer Gesundheitsökonomie studieren möchte, hat den Vorteil, dass er je nach persönlichem Interesse später im Studium entscheiden kann, ob er zusätzlich zu seinen Schwerpunkten auch noch Ergänzungsfächer wählt. Diese können aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften sein, während die Schwerpunkte aus weiteren Modulen der Gesundheitsökonomie bestehen. Das Besondere am Studium Gesundheitsökonomie ist also die Multidisziplinarität. Dir werden nicht nur wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Kompetenzen geboten, sondern auch medizinische. Mit Hilfe von Fallstudien lernst du schließlich fachspezifische Fragestellungen zu lösen.

Die meiste Zeit im Studium verbringst du mit…

  • ...dem Zeichnen von Angebots- und Nachfragekurven.
  • ...Mathematik und Statistik.
  • ...den Strukturen des Gesundheitssystems.
  • ...Konzepten zur Investition und Finanzierung.
  • ...Fallstudien.

Beispiele für Vorlesungen & Seminare

  • - Modelle der Organisation & Finanzierung
  • - Jahresabschluss, Budgetierung und Reporting
  • - Sozialmedizin und Medizinethik
  • - Personalführung im Gesundheitswesen
  • - Qualitäts- und Risikomanagement

Mögliche Master-Studiengänge

Gesundheitsmanagement - International Healthcare Management - Pflegemanagement - Gesundheitspädagogik - Medical Controlling und Management - Management und Qualitätsentwicklung im Gesundheitswesen
Willkommen an der Uni

Tipps für Erstis

1. Keine Angst vor Mathematik:

Wer Gesundheitsökonomie studieren möchte, der hat häufig ein falsches Bild darüber, wie viel Mathematik doch tatsächlich in dem Studiengang steckt. Besonders durch den volkswirtschaftlichen Teil, ist es wichtig, dass man für Mathematik nicht nur Verständnis hat, sondern sie auch versteht. Aber keine Sorge, du musst dafür nicht Mathematik LK in der Schule gehabt haben und wer einmal das Grundprinzip verstanden hat, der wird auch hier keine Probleme haben. Wichtig ist nur, dass du dir vor Augen hältst, dass Mathematik einfach dazu gehört und dir auch später immer wieder begegnen wird.

2. Immer auf dem neuesten Stand bleiben:

Später im Berufsleben wirst du der wichtigste Ansprechpartner sein, wenn es darum geht, was sich im Gesundheitswesen alles tut. Ob es um eine neue Gesetzesvereinbarung geht oder andere Gelegenheiten, die beispielsweise neue Medikamente betreffen, hier wird man in erster Linie auf dich zukommen. Es ist daher ratsam, sich im Studium Gesundheitsökonomie bereits von vornherein immer auf den neuesten Stand zu bringen. Dies kannst du tun, indem du beispielsweise Fachzeitschriften abonnierst.

3. Strukturiert studieren:

„Strukturiert studieren“ scheint ja auf den ersten Blick nichts Ungewöhnliches zu sein. Doch beim Gesundheitsökonomie Studium hat dies noch einmal eine ganz besondere Bedeutung. Denn das Studium ist interdisziplinär. Das heißt, dass dir hier Kenntnisse aus verschiedenen Fachbereichen, ja sogar verschiedenen Fakultäten, gelehrt werden. Du solltest frühzeitig anfangen hier den Überblick zu behalten, da der Stoff für viele Studenten besonders in den ersten beiden Semestern sehr überwältigend ist. In Gesundheitsökonomie kommt es sehr darauf an, die verschiedenen Disziplinen getrennt voneinander zu betrachten, sie aber gleichzeitig auch miteinander zu verknüpfen, um zukünftig Lösungen hervorzubringen.

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