…es im menschlichen Körper mehr als 640 Muskeln gibt?
…es eine Kennzahl gibt, die ein Lebensjahr in Relation zur Gesundheit bewertet? Diese Kennzahl heißt QALY und ist die meistgenutzte Kennzahl in der gesundheitsökonomischen Evaluation.
…rund 3% aller Arbeitnehmer jeden Tag zu Hause und krankgemeldet sind?
Das Gesundheitsökonomie Studium ist sehr theoretisch aufgebaut und besteht in der Regel aus drei großen Blöcken. So lernst du in den ersten drei bis vier Semestern vor allem die Grundlagen aus der Volkswirtschaftslehre und der Gesundheitsökonomie. Hustensaft oder Lutschtabletten? Du brauchst dich nicht entscheiden. Wer Gesundheitsökonomie studieren möchte, hat den Vorteil, dass er je nach persönlichem Interesse später im Studium entscheiden kann, ob er zusätzlich zu seinen Schwerpunkten auch noch Ergänzungsfächer wählt. Diese können aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften sein, während die Schwerpunkte aus weiteren Modulen der Gesundheitsökonomie bestehen. Das Besondere am Studium Gesundheitsökonomie ist also die Multidisziplinarität. Dir werden nicht nur wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Kompetenzen geboten, sondern auch medizinische. Mit Hilfe von Fallstudien lernst du schließlich fachspezifische Fragestellungen zu lösen.
1. Keine Angst vor Mathematik:
Wer Gesundheitsökonomie studieren möchte, der hat häufig ein falsches Bild darüber, wie viel Mathematik doch tatsächlich in dem Studiengang steckt. Besonders durch den volkswirtschaftlichen Teil, ist es wichtig, dass man für Mathematik nicht nur Verständnis hat, sondern sie auch versteht. Aber keine Sorge, du musst dafür nicht Mathematik LK in der Schule gehabt haben und wer einmal das Grundprinzip verstanden hat, der wird auch hier keine Probleme haben. Wichtig ist nur, dass du dir vor Augen hältst, dass Mathematik einfach dazu gehört und dir auch später immer wieder begegnen wird.
2. Immer auf dem neuesten Stand bleiben:
Später im Berufsleben wirst du der wichtigste Ansprechpartner sein, wenn es darum geht, was sich im Gesundheitswesen alles tut. Ob es um eine neue Gesetzesvereinbarung geht oder andere Gelegenheiten, die beispielsweise neue Medikamente betreffen, hier wird man in erster Linie auf dich zukommen. Es ist daher ratsam, sich im Studium Gesundheitsökonomie bereits von vornherein immer auf den neuesten Stand zu bringen. Dies kannst du tun, indem du beispielsweise Fachzeitschriften abonnierst.
3. Strukturiert studieren:
„Strukturiert studieren“ scheint ja auf den ersten Blick nichts Ungewöhnliches zu sein. Doch beim Gesundheitsökonomie Studium hat dies noch einmal eine ganz besondere Bedeutung. Denn das Studium ist interdisziplinär. Das heißt, dass dir hier Kenntnisse aus verschiedenen Fachbereichen, ja sogar verschiedenen Fakultäten, gelehrt werden. Du solltest frühzeitig anfangen hier den Überblick zu behalten, da der Stoff für viele Studenten besonders in den ersten beiden Semestern sehr überwältigend ist. In Gesundheitsökonomie kommt es sehr darauf an, die verschiedenen Disziplinen getrennt voneinander zu betrachten, sie aber gleichzeitig auch miteinander zu verknüpfen, um zukünftig Lösungen hervorzubringen.
Im Studium Gesundheitsmanagement werden den Studierenden Fachkenntnisse auf wirtschaftlicher Ebene vermittelt. BWL und VWL sind gleichermaßen Studieninhalte wie Finanz-, Rechnungs- und Steuerwesen.
Anders als beim Gesundheitsökonomie Studium, stehen hier alle Aspekte der menschlichen Ernährung im Vordergrund. Vor allem spielen hier aber auch Grundlagenfächer wie Chemie, Biologie, Mathematik und Physik eine große Rolle.
Das Studium Gesundheitswissenschaften zielt sehr auf die wissenschaftliche Betrachtung der Gesundheitsbranche ab. Aber auch gesundheitsfördernde Maßnahmen, Kenntnisse der Gesundheitspädagogik und praxisnahe Projekte sind Teile des Studiums.
Während sich das Gesundheitsökonomie Studium in erster Linie mit volkswirtschaftlichen Aspekten befasst, bekommst du im Pflegemanagement Studium vor allem die betriebswirtschaftlichen Grundlagen gelehrt. Du wirst in diesem Studium also zu einer Führungskraft in der Pflegeindustrie ausgebildet.