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Grafikdesign Studium: Alle Infos

Die beliebtesten Unis für dieses Fach
Diese Unis wurden von anderen Studenten als beste in diesem Fach bewertet

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Schon als Kind hast du dich geweigert, in deinen Geburtstagseinladungen die Schriftart Comic Sans zu benutzen, weil die in deinen Augen wehtut? Wenn man deine Schulhefte aufschlägt, findet man an den Rändern kleine Zeichnungen und in Kunst warst du spitze? Wenn du dich nicht nur fürs Malen und Zeichnen interessierst, sondern auch für Photoshop und Grafikprogramme im Allgemeinen, dann solltest du über ein Grafikdesign Studium nachdenken! Auf deinem Stundenplan stehen nicht nur Kurse wie freies Zeichnen und Fotodesign. Entscheidest du dich dafür, Grafikdesign zu studieren, lernst du auch noch Grundlagen in den Bereichen Kunstgeschichte, Medientechnik und Typografie. Desktop Publishing, Editorial Design und Corporate Design sind noch Fremdwörter für dich? Nicht mehr lange! Hast du dein Grafikdesign Studium abgeschlossen, arbeitest du als Grafiker für Werbeagenturen oder Buch- und Zeitschriftenverlage. Viele Grafikdesigner machen sich nach ihrem Abschluss aber auch selbstständig und erstellen für Unternehmen ganze Corporate Designs. Du siehst: Als Grafikdesigner sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt!

Klischee-Vorstellung vs. Realität

Was stimmt, was nicht

»„Irgendwas mit Medien“ will doch jeder machen – Grafikdesigner haben es schwer auf dem Arbeitsmarkt. «

Die Medienbranche ist in den letzten Jahren tatsächlich immer beliebter geworden und die Zahl der Bewerber, die Grafikdesign studieren wollen, steigt kontinuierlich. Wo viele Studenten, da kommen auch viele Bewerber auf eine Stelle. Indem du während des Studiums durch Praktika Berufserfahrung sammelst, kannst du aber gut einen Fuß in die Tür kriegen.

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»Ein schickes Firmenlogo zu entwerfen kann doch nicht so schwer sein – Grafikdesigner verdienen nichts.«

Stellenangebote für Grafikdesigner sind zwar dünn gesät, hast du aber eine ergattert, dann kannst du von deinem Gehalt ganz gut leben. Größere Unternehmen mit mehreren Mitarbeitern können dir natürlich mehr zahlen als kleine Betriebe, in denen du ganz allein für das Grafikdesign zuständig bist. Viele Absolventen machen sich nach ihrem Grafikdesign Studium auch selbstständig und arbeiten nach Auftragslage.

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»Ohne Kreativität wird es schwer mit der Grafikdesign Karriere.«

Tatsache. Genauso wie jemand, für den 2+2=7 ist, keinen guten Mathematiker abgäbe, kommst du im Grafikdesign Studium ohne eine künstlerische Ader nicht weiter. Kreativität ist ein absolutes Muss – nicht nur während deiner Unizeit, sondern vor allem im Arbeitsalltag danach. Wobei du natürlich trotzdem auch dein Handwerk beherrschen solltest.

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Spezialisierungen

Alle Schwerpunkte für dein Fach

Corporate Design
Du liebst es vielfältig und hast ein gutes Auge für visuelle Zusammenhänge? Wenn bei dir außerdem noch diese gewisse Prise Trendgespür dazu kommt, bist du ein heißer Kandidat für den Bereich Corporate Design. Bei dieser Grafikdesign Spezialisierung dreht sich alles darum, einer Marke oder einem Unternehmen ein (neues) Gesicht zu geben. Dabei musst du ein visuelles Komplettpaket schaffen, das die individuelle Corporate Identity unterstreicht und genau auf den Punkt bringt. Außerdem sollen Designelemente vielfältig einsetzbar und erweiterbar sein. Vorsicht an alle kreativen Freigeister: Beim Corporate Design ist der Kunde König und hat das letzte Wort!
Editorial Design
Nach welchem Kriterium, mal abgesehen vom Inhalt, suchst du deine Magazine aus, wenn du spontan in Stöberlaune bist? Die meisten Kunden greifen automatisch nach der Zeitschrift, deren Cover sie am meisten anspricht – weil Bild, Text und Aufteilung vielversprechend aussehen. Du fühlst dich in der Welt der Printmedien am wohlsten und erstellst gern immer wieder aufs Neue visuelle Konzepte? Dann könnte die Grafikdesign Spezialisierung Editorial Design genau das Richtige für dich sein. Denn für jede Zeitschrift tüftelst du ein neues Gestaltungsraster aus – immer in enger Zusammenarbeit mit Redakteuren, Fotografen und Illustratoren.
Typographie
Was sind schon bunte Bilder, wilde Grafiken und schicke Illustrationen im Vergleich zur Schönheit der Buchstaben? Falls du das genauso siehst, solltest du die Welt der Typographie als dein Fachgebiet wählen. Hier setzt du dich intensiv mit dem Medium Schrift auseinander: Mit ihrer langen Geschichte, mit verschiedenen Druckmöglichkeiten, aber auch mit verschiedenen Schreibmethoden und dem Entwurf eigener Schriftdesigns. Diese Grafikdesign Spezialisierung ist also definitiv nicht für Schreibmuffel mit Sauklaue geeignet! Ziel ist es, dass du nicht nur ein Gefühl für die Ästhetik verschiedener Fonts entwickelst, sondern auch ein Gefühl für Texte generell.
Illustration
An dir ist ein Künstler verlorengegangen, dem das Zeichnen mit der Hand genauso liegt wie Bildbearbeitung am PC und die Organisation für größere Projekte nach Kundenwunsch? Dann solltest du deinen Fokus im Studium auf den Bereich Illustration legen. Mit dieser Grafikdesign Spezialisierung bist du ein Allrounder, wann immer es um Bilder oder visuelle Wissensvermittlung geht. Ob du dich nun für den Bereich fiktionale Illustration entscheidest und Bilder für Kinderbücher malst, oder ob du doch lieber verlagsorientiert arbeiten und Zeitschriften, Fachbücher und Pressearbeiten illustrieren möchtest – deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Wusstest du schon, dass...

...Farben so eng mit einer Marke verknüpft sein können, dass sie den Namen dieser Marke tragen? Zum Beispiel das „Nivea-Blau“.

...Typografen eine einzelne Zeile eines neuen Absatzes, die durch einen Seitenwechsel abgetrennt wurde, „Schusterjungen“ nennen?

...große Firmen ganze Handbücher haben, in denen die Firmengrafiken und -schriftarten vorgeschrieben sind?

Theorie
- vs -
Praxis

Gewinner: Praxis

Hast du dein Grafikdesign Studium abgeschlossen, brauchst du praktische Erfahrung bei der Entwicklung und Umsetzung von Konzepten wie der Fisch das Wasser. Schließlich wird später genau daraus dein Arbeitsalltag bestehen. Das wissen auch die Fachhochschulen für Grafik und Design, an denen du Grafikdesign studieren kannst. Zwischen 70 bis 80% deines Studiums findet daher praktisch statt. Ob du nun Zeichenkurse hast oder am Computer den Umgang mit Bildbearbeitungskursen übst: Fast jedes Seminar schließt mit einer praktischen Arbeit ab, die du oft durch das ganze Semester hindurch planst, entwirfst und ausarbeitest. Sogar eher theoretische Kurse wie z.B. aus den Bereichen Programmierung oder Kunstgeschichte beinhalten häufig praktische Komponenten, damit du so viel Übung wie möglich bekommst.

Die meiste Zeit im Studium verbringst du mit…

  • ...Bildbearbeitungsprogrammen.
  • ...der Entwicklung von Konzepten auf Papier.
  • ...Typographie und Schriftsetzung.
  • ...der Umsetzung eigener Projekte.
  • ...Fotografie.

Beispiele für Vorlesungen & Seminare

  • - Typografie im Grafik- und Kommunikationsdesign
  • - Schrift im urbanen Raum
  • - Semantik
  • - Unternehmenskommunikation
  • - Editorial Design

Mögliche Master-Studiengänge

Kommunikationsdesign - Informationsdesign - Produktdesign - Information und Kommunikation
Willkommen an der Uni

Tipps für Erstis

1. Vielfalt ist Gold wert:

Achte darauf, dir in deinem Grafikdesign Studium direkt von Anfang an eine breite Wissensbasis anzueignen. Je vielfältiger dein Portfolio ist und je mehr Techniken du gelernt hast, desto besser kommt die Mappe mit deinen Projekten bei späteren Kunden und bei der Jobsuche an.

2. Such dir ein Spezialgebiet:

Widerspricht sich das nicht mit unserem ersten Tipp? Nein. Viele verschiedene Arbeitstechniken draufzuhaben schließt eine Spezialisierung schon während des Studiums nicht aus. Überlege dir deshalb frühzeitig, wo deine Stärken und deine Schwächen liegen und in welchem Bereich du später arbeiten möchtest.

3. Schluck Vitamin B-Pillen:

Wie gesagt: Der Arbeitsmarkt für Grafikdesigner ist nicht der Einfachste. Umso wichtiger ist es, dass du schon während deinem Grafikdesign Studium Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern und Kunden knüpfst. Am besten funktioniert das über Praktika oder studentische Nebenjobs, bei denen du auch noch etwas dazulernen kannst.

  

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