…ein Informatikstudium nicht ausschließlich aus Programmieren besteht? Es spielt zwar eine große Rolle, jedoch befasst sich die Informatik auch mit ihren mathematischen Grundlagen und Computerhardware.
…1971 hier in Deutschland der erste Student sein Diplom in Informatik machte? Das war an der Universität Karlsruhe.
…es sogar die Richtung Sozialinformatik (Informatik in der Sozialen Arbeit) gibt? Hier wird IT-Know-how zur Lösung von Problemen im Bereich der Sozialen Arbeit eingesetzt.
Es kommt drauf an. Ob du dich mehr mit Theorien als mit der Anwendung beschäftigst, ist sehr stark von der Hochschule und vom Studiengang abhängig. An einer FH ist der Praxisanteil generell hoch und du lernst auch Soft Skills wie Präsentationstechniken oder kannst eine Fremdsprache wählen. An der Uni hast du zwar Programmierpraktika, um dein Wissen auch anwenden zu können, aber der Theorieanteil ist wesentlich höher als an einer Fachhochschule. Vieles von dem, was du während deines Studiums lernen wirst, spielt in der Praxis gar keine Rolle. Das heißt natürlich nicht, dass es nicht trotzdem interessant sein kann.
1. Vom ersten Tag an Gas geben:
Mathe wird ein großer Bestandteil deines Studiums sein, deswegen solltest du dich ab dem ersten Semester richtig reinhängen. Wenn du merkst, dass es absolut nichts für dich ist, dann kannst du immer noch nach ein oder zwei Semestern den Studiengang wechseln und hast nicht viel Zeit verloren. Kleiner Tipp am Rande: An den FHs sind die Mathekurse oft besser zu schaffen.
2. An Englisch-Kenntnissen feilen:
Wenn Englisch nicht deine Stärke ist, solltest du etwas an deinen Kenntnissen feilen, denn spätestens in den Vertiefungsmodulen wirst du einen Teil der wichtigen Literatur vermutlich nur noch im englischen Original finden.
3. Vorkuse besuchen:
An vielen Unis werden vor Beginn des eigentlichen Studiums Vorkurse angeboten, beispielsweise in Mathe oder Informatik. Selbst wenn du in Mathe top bist und Informatik schon in der Schule hattest, solltest du diese Kurse besuchen, denn dann kannst du dein Wissen nochmal auffrischen und auch erste Kontakte knüpfen.
Dich reizen Bits&Bytes, aber auch BWL und VWL? In der Wirtschaftsinformatik treffen die Grundlagen der Informatik auf ökonomische Fragestellungen.
Medieninformatik verbindet das normale Informatikstudium mit dem Schwerpunkt Medien. Du verinnerlichst also nicht nur die theoretische und praktische Informatik, sondern auch die Medientheorie.