…die Vereinten Nationen zusammen mit ihren Unterorganisationen die am häufigsten ausgezeichneten Preisträgerinnen der Welt sind? Unter anderem wurde ihnen der Friedensnobelpreis verliehen.
…die Zentralkommission für die Rheinschifffahrt (ZKR) die erste und gleichzeitig älteste internationale Organisation der Geschichte ist? Sie wurde 1815 geschaffen und arbeitet bis heute.
…die USA das wichtigste Exportland für die EU sind? Der Handel zwischen der EU und den USA macht 30% des gesamten weltweiten Handels aus.
Wer Internationale Beziehungen studieren möchte, der kann sich schon mal auf eine Menge Theorie gefasst machen. Die ersten zwei Semester verbringst du beispielsweise mit allen wichtigen theoretischen Grundlagen aus der Staatswissenschaft. Auch, wenn du anschließend deine vertiefenden Module wählst, bestehen die Kurse nur aus der theoretischen Analyse und Reflexion von Fragestellungen aus der Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaft. Allerdings beinhaltet das Studium auch mindestens ein Praktikum – ein bisschen Praxis gibt’s also doch auch im Internationale Beziehungen Studium.
1. Absolviere Praktika:
Wenn du dich dafür entscheidest, Internationale Beziehungen zu studieren, dann ist ein Praktikum im Laufe des Studiums verpflichtend. Das ist aber lange nicht genug, wenn du direkt nach der Uni auf eine Festanstellung hoffst. Das Studium ist stark interdisziplinär und theoretisch, also stehen dir hinterher zwar viele Möglichkeiten offen, aber ebenso wenig Konkretes. Daher solltest du schon während des Studiums so viele Praktika wie möglich machen, um die Arbeit in Industrie, Wirtschaft, Behörden oder Organisationen kennenzulernen und wichtige Kontakte zu potentiellen Arbeitgebern zu knüpfen.
2. Auslandssemester machen:
In kaum einem Studiengang sind Auslandsaufenthalte so wichtig wie in im Studium Internationale Beziehungen. Denn wie willst du ein Land wirklich kennenlernen, wenn du nicht für eine Weile dort warst? Wer also Internationale Beziehungen studieren möchte, der wird um mindestens ein Semester an einer der zahlreichen ausländischen Partnerunis nicht herumkommen. Bei einem einzigen Semester muss es aber nicht bleiben, auch längere Auslandsaufenthalte sind möglich. Generell gilt: Je mehr du über ein Land oder mehrere Länder weißt, umso wertvoller wirst du später als Mitarbeiter sein.
3. Sprachkurse wahrnehmen:
Wer Internationale Beziehungen studieren möchte, der sollte außerordentlich gut Englisch sprechen können. Viele Seminare werden vollständig auf Englisch gehalten, und auch die internationale Sprache ist Englisch, weswegen die Studienordnungen Sprachkenntnisse auf B2-Niveau verlangen. Die musst du in der Regel aber nicht gleich zu Studienbeginn vorweisen. Einen teuren privaten Sprachkurs kannst du dir also sparen, denn an den Universitäten werden studienbegleitend Sprachkurse angeboten. Wer zu Beginn seines Studiums die Kenntnisse auf B2-Niveau vorweisen kann, ist zu der Teilnahme an so einem Kurs sogar verpflichtet.
Gemeinsam mit der Politikwissenschaft bildet die Soziologie die Sozialwissenschaft. Hier dreht sich alles um die Theorien über das menschliche Miteinander.
Wie das Studium Internationale Beziehungen kombiniert die Sozialwissenschaft die Bereiche Politik und Gesellschaft, lässt Recht und Wirtschaft aber eher außen vor – sofern du dich nicht explizit darauf spezialisierst.
Die Wirtschaftswissenschaften beschäftigen sich mit dem Erforschen von allen Bereichen der Wirtschaft. Anders, als wenn du Internationale Beziehungen studieren würdest, spielen hierbei Geschichte und Kultur nur eine sehr untergeordnete Rolle, dafür hast du einen sehr hohen Mathematikanteil.
In Gegensatz zum Internationale Beziehungen Studium kümmert sich das Fach Geschichte nicht groß um aktuelle Entwicklungen, Tendenzen und Konflikte, sondern um jene aus der Vergangenheit.
Auch in der Volkswirtschaftslehre kann man internationale Beziehungen studieren, die drehen sich allerdings hauptsächlich um ökonomische Handlungen.
Als Teil der Sozialwissenschaften liegt der Schwerpunkt hier auf internationalen und nationalen politischen Systemen und Beziehungen.