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Internationale Beziehungen Studium: Alle Infos

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Treffen sich ein Amerikaner, ein Franzose und ein Deutscher – und du bist mit dabei. Denn dank deinem Studium Internationale Beziehungen bist du in der Lage, die vielen komplexen Strukturen, Beziehungen, Konflikte und Entwicklungen auf transnationaler Ebene zu überblicken und zu verstehen. So lernst du die grundlegenden Konzepte und Lösungsansätze für Probleme und Fragen innerhalb internationaler Beziehungen kennen. Dabei sind die Kurse häufig komplett in Englisch.

Da internationale Beziehungen nicht nur über die Politik möglich sind, werden die drei Staatswissenschaften, also die Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, zu gleichen Teilen in das Internationale Beziehungen Studium eingebunden. Damit du aber beispielsweise die Situation in einer bestimmten Region wirklich beurteilen kannst, bleiben auch kulturelle und geschichtliche Aspekte nicht unberücksichtigt, wenn du dich dazu entscheidest, Internationale Beziehungen zu studieren.

Klischee-Vorstellung vs. Realität

Was stimmt, was nicht

»Das Studium Internationale Beziehungen dreht sich nur um Politik.«

Zwar spielt die Politik eine große Rolle bei internationalen Beziehungen, doch kann man ein Land nicht verstehen, wenn man es nur aus der politischen Perspektive betrachtet. Auch die Gesellschaft, Geschichte und Kultur spielen dabei eine entscheidende Rolle. Daher beinhaltet das Studium Internationale Beziehungen zu genauso großen Teilen auch die Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie ein paar Seminare und Vorlesungen aus dem Bereich Geschichte.

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»Für das Internationale Beziehungen Studium muss man perfekt Englisch sprechen können.«

Vielleicht nicht perfekt, aber auf jeden Fall sehr gut. Ein Blick in die Vorlesungsverzeichnisse der Universitäten zeigt dir direkt, dass viele der Kurse im Studium Internationale Beziehungen komplett in englischer Sprache gehalten werden. Daher ist auch vorgeschrieben, dass du die Sprache spätestens im Verlauf des Studiums auf B2-Niveau nach dem gemeinsamen europäischen Referenzrahmen beherrschst.

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»Wer Internationale Beziehungen studiert, arbeitet häufig im Ausland.«

Ein Experte für Internationale Beziehungen, der nur in Deutschland arbeitet, ist wie ein Meeresbiologe, der in der Wüste lebt. Viele international tätige Unternehmen sind natürlich daran interessiert, dass sie ihre Ansprechpartner in den verschiedenen Zielmärkten sitzen haben. Du kannst aber genauso gut auch in Deutschland deinen Hauptarbeitsplatz haben. Da du fremde Länder und Leute aber nie vollständig über eine Distanz einschätzen kannst, gehört häufiges Reisen trotzdem in so ziemlich allen Fällen zu deinem Job dazu.

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Spezialisierungen

Alle Schwerpunkte für dein Fach

Internationales Recht
Andere Länder, andere Gesetze: In der Internationale Beziehungen Spezialisierungen Internationales Recht, einem der drei großen Teilbereiche im Internationale Beziehungen Studium, geht es um die weltweiten Rechtsverhältnisse und -auslegungen, aber auch um die juristischen Beziehungen zwischen den einzelnen Nationen sowie die Strukturen von internationalen Verbänden und Organisationen. Die Internationale Beziehungen Spezialisierung Internationales Recht betrachtet und hinterfragt zum Beispiel Bereiche wie Öffentliches Recht, das Europa- und Völkerrecht, Menschenrechte und deren Umsetzung, die Staatennachfolge und Rechtsvergleiche. Die zuständigen internationalen Organisationen und Institutionen sowie deren Struktur werden im Schwerpunkt Internationales Recht ebenfalls ausgiebig behandelt.
Internationale Politik
Um das weltweite Miteinander auf politischer Ebene geht es in der Internationale Beziehungen Spezialisierung Internationale Politik, die eine der drei klassischen Säulen des Studiengangs Internationale Beziehungen darstellt. Hier wird sich zum Beispiel mit der Außenpolitik anderer Staaten auseinandergesetzt, etwa der amerikanischen Außenpolitik. Gleichzeitig werden aber auch die innenpolitischen sowie die gesellschaftlichen Bedingungsfaktoren miteinbezogen, die überhaupt erst zu einer bestimmten Form der Außenpolitik führen. Weitere Themenbereiche der Internationale Beziehungen Spezialisierung Internationale Politik sind unter anderem Außenwirtschaftspolitik, internationale Organisationen sowie die europäische Integration.
Internationale Wirtschaft
Neben Internationales Recht und Internationale Politik ist Internationale Wirtschaft die dritte große Internationale Beziehungen Spezialisierung. Ob Autos aus China, Möbel aus Schweden, Filme aus Hollywood, Erdöl aus Saudi-Arabien oder Tablets aus Japan – ohne den globalen Markt, auf dem wir uns jederzeit bedinen dürfen, wäre unser alltägliches Leben auf jeden Fall eingeschränkter. Diese Internationale Beziehungen Spezialisierung hat das komplexe Gebiet der globalen politischen Ökonomie als Inhalt. Betrachtet werden hier zum Beispiel der internationale Handel, internationale Wirtschaftsbeziehungen, internationale Kapitalbewegungen, die Makroökonomie offener Volkswirtschaften sowie die Risikopolitik internationaler Unternehmen.

Wusstest du schon, dass...

…die Vereinten Nationen zusammen mit ihren Unterorganisationen die am häufigsten ausgezeichneten Preisträgerinnen der Welt sind? Unter anderem wurde ihnen der Friedensnobelpreis verliehen.

…die Zentralkommission für die Rheinschifffahrt (ZKR) die erste und gleichzeitig älteste internationale Organisation der Geschichte ist? Sie wurde 1815 geschaffen und arbeitet bis heute.

…die USA das wichtigste Exportland für die EU sind? Der Handel zwischen der EU und den USA macht 30% des gesamten weltweiten Handels aus.

Theorie
- vs -
Praxis

Gewinner: Theorie

Wer Internationale Beziehungen studieren möchte, der kann sich schon mal auf eine Menge Theorie gefasst machen. Die ersten zwei Semester verbringst du beispielsweise mit allen wichtigen theoretischen Grundlagen aus der Staatswissenschaft. Auch, wenn du anschließend deine vertiefenden Module wählst, bestehen die Kurse nur aus der theoretischen Analyse und Reflexion von Fragestellungen aus der Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaft. Allerdings beinhaltet das Studium auch mindestens ein Praktikum – ein bisschen Praxis gibt’s also doch auch im Internationale Beziehungen Studium.

Die meiste Zeit im Studium verbringst du mit…

  • ...Einführungsvorlesungen zu allen Bereichen der Staatswissenschaft.
  • ...Vertiefenden Seminaren aus den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.
  • ...englischsprachigen Kursen.
  • ...außenpolitischen Themen.
  • ...Friedens- und Konfliktforschung.

Beispiele für Vorlesungen & Seminare

  • - Soziale und politische Strukturen in Süd- und Südostasien
  • - Internationale Wirtschaftsbeziehungen und politische Ökonomie
  • - Theories of International Cooperation
  • - Internationale Konflikte, Sicherheit und Frieden
  • - Law, Religion & Global Political Order

Mögliche Master-Studiengänge

Staatswissenschaften - Internationale Beziehungen - Public Policy - Europawissenschaften/European Studies - Empirische Politik- und Sozialforschung - Demokratie und Governance - European Public Affairs - Cultural Communication
Willkommen an der Uni

Tipps für Erstis

1. Absolviere Praktika:

Wenn du dich dafür entscheidest, Internationale Beziehungen zu studieren, dann ist ein Praktikum im Laufe des Studiums verpflichtend. Das ist aber lange nicht genug, wenn du direkt nach der Uni auf eine Festanstellung hoffst. Das Studium ist stark interdisziplinär und theoretisch, also stehen dir hinterher zwar viele Möglichkeiten offen, aber ebenso wenig Konkretes. Daher solltest du schon während des Studiums so viele Praktika wie möglich machen, um die Arbeit in Industrie, Wirtschaft, Behörden oder Organisationen kennenzulernen und wichtige Kontakte zu potentiellen Arbeitgebern zu knüpfen.

2. Auslandssemester machen:

In kaum einem Studiengang sind Auslandsaufenthalte so wichtig wie in im Studium Internationale Beziehungen. Denn wie willst du ein Land wirklich kennenlernen, wenn du nicht für eine Weile dort warst? Wer also Internationale Beziehungen studieren möchte, der wird um mindestens ein Semester an einer der zahlreichen ausländischen Partnerunis nicht herumkommen. Bei einem einzigen Semester muss es aber nicht bleiben, auch längere Auslandsaufenthalte sind möglich. Generell gilt: Je mehr du über ein Land oder mehrere Länder weißt, umso wertvoller wirst du später als Mitarbeiter sein.

3. Sprachkurse wahrnehmen:

Wer Internationale Beziehungen studieren möchte, der sollte außerordentlich gut Englisch sprechen können. Viele Seminare werden vollständig auf Englisch gehalten, und auch die internationale Sprache ist Englisch, weswegen die Studienordnungen Sprachkenntnisse auf B2-Niveau verlangen. Die musst du in der Regel aber nicht gleich zu Studienbeginn vorweisen. Einen teuren privaten Sprachkurs kannst du dir also sparen, denn an den Universitäten werden studienbegleitend Sprachkurse angeboten. Wer zu Beginn seines Studiums die Kenntnisse auf B2-Niveau vorweisen kann, ist zu der Teilnahme an so einem Kurs sogar verpflichtet.

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