…die heutige Bibelfassung nicht die ursprüngliche ist? Die ältesten Versionen sind die hebräische Bibel, die griechische Sepuaginta und die lateinische Vulgata.
…der kürzeste Vers der Bibel lautet: „Jesus weinte.“
…dieser Studiengang regional sehr unterschiedlich gefragt ist? Zum Wintersemester 14/15 haben sich 8560 Studierende eingeschrieben. Davon kommen allein 4028 aus NRW, aber nur fünf aus Berlin.
Das Studium hat als zentrales Ziel, dich mit der Tradition des christlichen Glaubens und seiner Ursprünge soweit vertraut zu machen, dass du dessen Lehren weitergeben kannst. Die Kenntnisse der Bibelschriften, auch der Originaltexte, nehmen dabei einen Großteil deines Studiums ein. Es gibt auch Seminare zu Themen wie Religionspädagogik oder Kirchenrecht mit Praxisbezügen zu den jeweiligen Berufen. Der Fokus des Studiums liegt dennoch klar und unabhängig vom angestrebten Abschluss auf dem Theorieteil.
1. Sei engagiert:
Besonders, wenn du in den Pfarrberuf einsteigen möchtest, solltest du dir im Vorfeld schon ein Bild davon machen, wie der Alltag in der Kirche aussieht. Dazu bietet sich zum Beispiel ein ehrenamtliches Engagement in einer Jugendgruppe als Gruppenleiter an. Viele Kirchen bieten auch ein Kulturprogramm mit Künstlern und Musikern aus der Umgebung an und können Unterstützung bei der Organisation und der Umsetzung gebrauchen. Hier hilft dir sicherlich deine Fakultät bei der Vermittlung an eine entsprechende Einrichtung weiter. Die meisten Unis, an denen Theologie studiert werden kann, haben zudem eigene Hochschulgemeinden, in die du dich einbringen kannst.
2. Denke voraus, wenn du Religion lehren willst:
Wenn du vorhast, katholische Religion als Unterrichtsfach zu lehren, solltest du dir bewusst sein, dass der Bedarf an Lehrkräften für Religion derzeit nicht sonderlich hoch ist. Je nach Schulform solltest du dir dann also ein Zweitfach suchen, welches gefragter ist, um nach dem Studium nicht ewig auf einen Referendariatsplatz warten zu müssen. Naturwissenschaftliche Fächer wie Mathematik, Physik oder Chemie sind dabei besonders gefragt. Religion und Chemie – klingt nach einer wilden Mischung? Sehr gut, denn Standardkombinationen wie Deutsch/Bio oder Deutsch/Geschichte sind ziemlich überlaufen.
3. Führe ein Bibeltagebuch:
In anderen Fächern haben viele Studierende immer Karteikarten oder Lesekarten zur Hand. Im Theologiestudium wirst du bis zum Ende des Studiums viel in der Bibel lesen, aber dir sicherlich nicht jede Stelle auswendig merken können. Schließlich besteht die Bibel aus über 31.000 Versen mit über 730.000 Wörtern. Daher kann ein Notizbuch, in das du dir prominente, wichtige und für deine eigenen Arbeiten relevante Passagen einträgst, durchaus das Studium erleichtern.
Auch im Philosophie-Studium beschäftigst du dich mit religiösen Weltanschauungen und Glaubensfragen, jedoch auf Grundlage der Antiken Weltvorstellungen.
Viele Ansätze und Methoden des Fachs Geschichte finden sich im Theologie-Studium wieder, vor allem natürlich im Bereich der Kirchengeschichte.