Na schau an, da ist wohl jemand auf der Suche nach einem ganz besonderen Studiengang! Und ja, Kognitionswissenschaft ist tatsächlich auch so cool wie es klingt. Hier lernst du bewusste und potentiell bewusste Vorgänge im Geist zu erforschen – daher auch die englische Bezeichnung science of the mind. Kognitionswissenschaft ist eine interdisziplinäre Wissenschaft, die sich aus Psychologie, Philosophie, Linguistik, Anthropologie, Neurowissenschaften und Informatik zusammensetzt. Du beschäftigst dich mit Wahrnehmung, Denken, Urteilen, Gedächtnis, Lernen und Sprache, aber auch mit Emotion und Motivation. Der Studiengang wird aktuell nur von wenigen Universitäten deutschlandweit angeboten, das muss der Kognitionswissenschaft-Numerus Clausus doch eine recht harte Nuss sein. Oder etwa nicht? Wir schauen mal, wie die Werte wo liegen und welche Tipps helfen, um an einen der begehrten Plätze zu kommen, falls der eigene Abiturdurchschnitt zu sehr von dem geforderten Wert abweicht.
Der Kognitionswissenschaft NC
Klar, dass der NC in Kognitionswissenschaft bei dem kleinen Kontingent an Studienplätzen recht hoch ist. So verlangt die Universität Osnabrück einen Abiturdurchschnitt von 1,8. Und die Uni Tübingen hat gar ein ganz eigens Vergabeverfahren, bei dem es nicht nur auf den Abischnitt, sondern auch auf die Eignung ankommt. Aber jetzt nicht aufgeben! Es gibt auch gute Nachrichten! So lag der Kognitionswissenschaft-NC an der Universität Duisburg-Essen bei knapp 2.000 Bewerbern im Wintersemester 2015/16 bei einem moderaten Wert von 2,7! Und die Uni Freiburg konnte sogar allen Bewerbern einen Platz stellen. Es geht also auch ohne einen Wahnsinnsschnitt im Abitur. Außerdem darf man nicht vergessen, dass sich die NC-Werte jedes Semester ändern können. In Stein gemeißelt ist da nichts. Und dann gibt es ja schließlich auch noch ein paar Tipps, wie man den NC umgehen kann.