…man im Marketing zwischen B2B- (=Business-to-Business) und B2C- (=Business-to-Customer) Kommunikation unterscheidet?
…Frauen für E-Mail-Marketing empfänglicher sind als Männer? Sie klicken bis zu zehn Prozent häufiger auf Werbemails.
…nur 28 Prozent der Marketingexperten in Agenturen arbeiten? Die meisten anderen arbeiten für ein Unternehmen.
Wer Marketing als „Laberfach“ ansieht, der hat auf jeden Fall keine Ahnung davon, was einen im Studium alles erwartet. An manchen Tagen hast du acht bis zehn Stunden Vorlesung am Tag, musst dann abends noch Lernen und Hausarbeiten schreiben. Wer jetzt tönt, dass das ja nur während der Vorlesungszeit so ist und Studenten in der Regel mehr Freizeit als Arbeitszeit haben, dem müssen wir leider direkt den Wind aus den Segeln nehmen: Auch in der vorlesungsfreien Zeit wirst du Hausarbeiten schreiben und Praktika absolvieren müssen. Alles in Allem kann man wirklich sagen, dass das Marketing Studium einen eher theoretischen Schwerpunkt hat – die Praxis kommt allerdings auch nicht zu kurz.
1. Keine Angst vor Mathe:
So schwierig es auch ist, sich dazu aufzuraffen: Die Grundlagen der Mathematik solltest auf jeden Fall so früh wie möglich abhaken! Viele im Marketing Studium haben hiervor am meisten Angst. Und schieben die Klausur ganz ans Ende ihres Studiums. Wenn du zum dritten Mal durch die Mathe- oder Statistikklausur rasseln solltest, ist das natürlich auch am Anfang deines Studiums nicht gerade toll. Aber es ist immer noch besser, als wenn du die Klausur bis ans Ende deines Studiums schiebst und dann nicht nur Zeit, sondern auch Nerven verlierst, weil du die Klausur zwei- oder sogar dreimal schreiben musst, obwohl du alle anderen Module schon beendet hast.
2. Integriere Gelerntes in deinen Alltag:
Auch wenn das jetzt vielleicht etwas merkwürdig klingt: Beobachte deine Umwelt ganz genau und versuche, Gelerntes im Alltag wiederzufinden. Auf welcher Strategie basiert zum Beispiel der neue Werbespot? Wie würdest du ein Produkt anders bewerben, damit es mehr Erfolg auf dem Markt hat? So entdeckst du praktisch im Alltag, ob du eher der Stratege, oder der Kreative bist und bereitest dich somit ganz beiläufig schon einmal auf deine Spezialisierung vor.
3. Praxiserfahrung sammeln:
Auch wenn du im Studium Pflichtpraktika hast, ist es immer gut, wenn du noch andere Praxiserfahrung sammelst. Sei es durch freiwillige Praktika in der vorlesungsfreien Zeit oder durch einen Studentenjob: Praxiserfahrung ist wichtig und hebt dich nach dem Studium von der grauen Masse der Absolventen ab. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Studentenjob als Promoter oder in der Marktforschung? Hier verdienst du nicht nur Geld, sondern sammelst auch wertvolle Erfahrungen direkt mit den Verbrauchern, die dir in deinem späteren Job sicher weiterhelfen werden. Außerdem kannst du hier ganz locker „nebenbei“ wichtige Netzwerke knüpfen, die dir bei der Jobsuche nach dem Studium auf jeden Fall weiterhelfen werden.
Die Betriebswirtschaftslehre wird häufig mit dem Begriff Marketing in Verbindung gebracht. Letztlich ist die BWL tatsächlich ein Teil des Marketing Studiums. Hier lernst du alle Grundlagen der Buchführung und Wirtschaftsmathematik.
Das berühmte Gegenstück zur Betriebswirtschaftslehre ist die Volkswirtschaftslehre. In diesem Studium geht es vor allem um die Wirkung der Wirtschaft auf die Bevölkerung eines Landes. VWL ist ein Fachbereich des Marketingstudiums.
Die Wirtschaftswissenschaften setzen sich aus den beiden Fächern BWL und VWL zusammen. Zwar sind beide auch Teil des Marketing Studiums, dieses beinhaltet aber noch viel mehr Fächer und ist damit sehr viel spezialisierter als das Studium der Wirtschaftswissenschaften.