…leider fast 80% aller Studienanfänger, die Mathematik studieren, wegen des hohen Niveaus das Studium wieder abbrechen? Doch wer durchhält, dem winkt eine fast hundertprozentige Jobgarantie.
…Mathematik übersetzt „Die Kunst des Lernens“ bedeutet?
…die höchste bekannte Primzahl 17,4 Millionen Stellen hat? Würde man sie auf Papier ausdrucken, ergäbe das fast 6000 Seiten.
Das Studium Mathematik gilt als sehr theoretisch. Jedenfalls in den ersten zwei bis drei Semestern. Hier werden dir zunächst alle nötigen Grundlagen der Mathematik in ihren höchsten Formen vermittelt. Wer Mathematik studieren möchte, wird sich in erster Linie mit Themen wie Analysis, Lineare Algebra, Analytische Geometrie und auch Informatik und Wahrscheinlichkeitsrechnung auseinandersetzen. Erst später vertiefst du diese Fächer und ergänzt dein Fachwissen in den Bereichen Numerik und Zahlentheorie. Studenten, die Mathematik studieren, können zudem relativ schnell eigene Schwerpunkte setzen, sodass das Studium bereits ab dem dritten Semester sehr individuell wird. So bleibt das Studium Mathematik trotz der starken theoretischen Orientierung auch in den letzten Semestern für die Studenten interessant und bietet verschiedene Spezialisierungsmöglichkeiten.
1. Schon vor dem ersten Semester starten:
Was die meisten nicht wissen: An fast allen Hochschulen, an denen man Mathematik studieren kann, ist es möglich, schon vor Semesterbeginn zu starten. Und zwar mit sogenannten Vorkursen. Hier wiederholst du den gesamten Stoff der gymnasialen Oberstufe noch einmal im Schnelldurchlauf. Das ist dringend erforderlich, damit du nicht bereits ab der ersten Vorlesung hinterherhängst. Diese Vorkurse für das Mathematik Studium solltest du auch als Mathebrain unbedingt wahrnehmen.
2. Sich Lerngruppen anschließen:
Besonders im Mathematik Studium ist es üblich, dass man sich frühzeitig Lerngruppen anschließt. Und das solltest du nicht auslassen. Speziell in der Anfangsphase brauchst du viel Ausdauer und Durchhaltevermögen, um Mathematik zu studieren. Lernpartner können dich nicht nur motivieren, sondern helfen dir auch, schwierige Vorlesungen zu meistern.
3. Verschiedene Vorlesungen besuchen:
Wer ein Mathematik Studium beginnt, tut dies in der Regel nicht, weil er einen bestimmten Berufswunsch vor Augen hat, sondern, weil er sich für das Fach interessiert. Um einen Eindruck darüber zu bekommen, wie die Arbeit als Mathematiker später aussehen könnte, sollte man bereits am Anfang verschiedene Vorlesungen besuchen, die nicht im Stundenplan vorgesehen sind. Dazu zählen neben Versicherungs- und Finanzmathematik auch Numerik und Statistik. So kannst du dich später, wenn du ein Anwendungsfach wählen musst, besser entscheiden, was dir in Zukunft liegt.
Neben dem Mathematik Studium gehört auch das Informatik Studium zu einer wichtigen Wissenschaft in unserem alltäglichen Leben. Vorlesungsinhalte sind technische, mathematische und algorithmische Grundlagen sowie das Lernen von Programmiersprachen.
Das Physikstudium vereint ebenfalls mathematische mit physikalischen Grundlagen. Hier spielt die Höhere Mathematik eine ganz besondere Rolle, die du besonders in den ersten drei bis vier Semestern intensiv kennenlernen wirst.
Das Maschinenbaustudium ist sehr praxisbezogenen, vermittelt aber dennoch sehr viel Theorie aus den Bereichen Mathematik, Physik, Elektrotechnik und Chemie. Zudem ist es sehr forschungsorientiert und daher genauso wie das Mathematik Studium nichts für Zahlen- und Rechenmuffel.
Wie der Name des Studiums bereits verrät, geht es in erster Linie um die Planung, Konstruktion und den Betrieb von Bauwerken. Da man als Bauingenieur aber auch wirtschaftliche und organisatorische Aufgaben übernimmt, vereint das Studium Bauingenieurwesen mathematische und technische Grundlagen mit der Betriebswirtschaftslehre.
Seit Jahren einer der beliebtesten Studiengänge, ist die BWL im Gegensatz zur Mathematik sehr praxisorientiert. Aber auch in diesem Studium werden viele mathematische Fächer gelehrt wie beispielsweise Bilanzierung, Statistik, Stochastik oder Kostenrechnung mit dem wirtschaftlichen Aspekt im Vordergrund.