...das Studium auch BWL-Anteile enthalten kann? Dazu gehören zum Beispiel Kostenmanagement und Bilanzierung.
...die härteste Substanz im menschlichen Körper der Zahnschmelz ist?
...Deutschland nach den USA und Japan der weltweit größte Produzent von Medizintechnik ist?
Der Studiengang Medizintechnik ist sehr praxisbezogen, da der Lehrplan direkt auf die Anforderungen des Berufsalltags zugeschnitten ist. So lernt man viel aus den Bereichen Biologie, Chemie, Physik, Elektrotechnik und Informatik, aber man findet immer einen roten Faden. Da im Rahmen des Studiums Fachleute aus verschiedenen Disziplinen zusammenarbeiten, wird auch Wert auf Teamarbeit gelegt. Das ist auch später im Berufsleben zentral, zum Beispiel im Umgang mit Patienten. Häufig werden die Abschlussarbeiten in einem Unternehmen oder einer Forschungseinrichtung verfasst, da man auf diese Weise im Studium bereits Kontakte zu potentiellen Arbeitgebern knüpft. Praxissemester oder obligatorische Praktika sind entweder Bestandteil des oder Voraussetzung für das Studium.
1. Chemie und Physik nicht unterschätzen:
Wenn du Physik und Chemie schon vor der Oberstufe abgewählt hast, du dich aber trotzdem für Medizintechnik interessierst, dann ist das kein Problem. In der Regel setzen die Kurse im Studium bei den Grundlagen an – es wird also kein umfassendes Grundwissen vorausgesetzt. Stell dich aber darauf ein, dass die ersten Semester dann entsprechend hart werden, wenn du viel nachzuholen hast.
2. Nicht zu viel auf einmal machen:
Das Studium ist sehr arbeitsintensiv und viele Hochschulen weisen darauf hin, dass es genauso anspruchsvoll ist. Wenn du dir deinen Stundenplan selbst zusammenstellen kannst, dann übernimm dich im ersten Semester nicht direkt, sondern taste dich langsam ran. Belege empfohlene Grundlagen- und Einführungsveranstaltungen und teste deine Belastbarkeit aus. Dann kannst du im zweiten Semester schon viel besser einschätzen, wie viel du schaffst.
3. Mach ein Pflegepraktikum:
Manchmal ist es Bestandteil deines Studiums, aber auch wenn dem nicht so ist: Ein Praktikum in der Pflege ist immer eine gute Idee. Zwar wirst du nach dem Studium nicht in diesem Bereich arbeiten, aber du möchtest ja technische Geräte erfinden, die Patienten einen Krankenhausaufenthalt oder das Leben angenehmer gestalten. So kannst du dir selbst einen Eindruck von ihrer Situation und ihren Bedürfnissen machen.