…der tiefste Punkt der Erde im Marianengraben im westlichen Pazifik liegt? Ganze 11.034 Meter ist es dort tief.
…rund 71 Prozent der Erdoberfläche von Wasser bedeckt sind? Die Meere stellen außerdem 90 Prozent des Lebensraumes auf der Erde dar.
…sich fast die Hälfte der gesamten Wasserfläche auf den Pazifischen Ozean verteilt?
Theorie und Praxis halten sich im Meeresbiologie Studium die Waage. Du hast natürlich einige Vorlesungen zum marinen Leben und ökologischen Themen, wo du zunächst alle Grundlagen erlernst. Daneben stehst du aber auch häufig im Labor und untersuchst zum Beispiel Tier-, Pflanzen- und Wasserproben. Außerdem nimmst du immer wieder an Exkursionen an die Küste oder aufs Meer teil und lernst die Arbeit in Forschungsanstalten oder Aquarien kennen. Das Meeresbiologie Studium ist also eher nichts für Leute, die am liebsten daheim sitzen und ihre Nase in Bücher stecken.
1. Bachelorschwerpunkt Meeresbiologie:
Meeresbiologie ist ein Masterstudiengang, nur an manchen Universitäten hast du die Möglichkeit, schon während des Hauptstudiums im Bachelor deinen Schwerpunkt klar auf die Meeresbiologie zu legen. Mach dich also vorher schlau, welche Unis bereits im Bachelor spannende Kurse aus der Meeresbiologie anbieten. Wenn du außerdem deine Bachelorarbeit über ein marines oder maritimes Thema schreibst, ist das für das Masterstudium sicher von Vorteil. Und auch, wenn du dich auf einen Masterplatz bewirbst, bringen dir meeresbiologische Schwerpunkte im Bachelor Pluspunkte ein.
2. Tauchschein machen:
Ein Tauchschein ist zwar keine Pflicht, aber für viele Meeresbiologen natürlich trotzdem erstrebenswert. Viele Universitäten arbeiten daher eng mit Tauchschulen und -vereinen zusammen, die günstige Tauchkurse für Meeresbiologiestudenten anbieten. Dort kannst du nach den PADI-Richtlinien oder zu CMAS* bis CMAS***-Tauchern ausgebildet werden. Wenn du also auch irgendwann in Schnorchel und Flossen schlüpfen willst, dann wirst du nie wieder eine so günstige Ausbildung finden, wie während des Studiums.
3. Meeresbiologie-Bachelor in Australien:
Es gibt eine Möglichkeit, Meeresbiologie auf Bachelor zu studieren. Dafür musst du allerdings nach Australien. Dort gibt es ein paar staatliche Universitäten, die zum Beispiel die Bachelorstudiengänge Aquaculture oder Marine Biology anbieten. Um dort studieren zu können, musst du ausreichende Englischkenntnisse nachweisen und die nicht ganz günstigen Studiengebühren zahlen können. Über 10.000 australische Dollar werden pro Jahr fällig.