...2014 in Deutschland das heißeste Pfingsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen war?
...vor drei Millionen Jahren das Wetter in der Arktis so warm war wie am Mittelmeer?
...Flugzeuge wichtige Forschungsgegenstände für die Wetterforschung Anfang des 20. Jahrhunderts darstellten? Grund dafür ist, dass es nun möglich war, das Wetter in den unteren Luftschichten näher zu untersuchen.
Das Meteorologie Studium ist gleichermaßen praktisch als auch theoretisch ausgerichtet. In den ersten Semestern wirst du zunächst alle Grundlagen aus den naturwissenschaftlichen Fächern Biologie, Chemie, Mathematik und Physik vertiefen. Diese Fächer sind dringend erforderlich, um die weiteren Inhalte des Studiums nachvollziehen zu können. Wie der Wettermann dem Wirbelsturm hinterherlaufen? Ganz so dramatisch geht es nicht zu, wenn du Meteorologie studieren möchtest, jedoch wirst du aufbauend auf deine Grundlagenausbildung eine breite experimentelle Sicht der Dinge bekommen. Hinzu kommt, dass du in der Lage sein musst, mit deinem Wissen Prognosen abzugeben und Wetter- und Umweltveränderungen zu interpretieren. Aus diesem Grund sind der Umgang mit Beobachtungssystemen und der Anwendung von statistischen Verfahren wichtige Disziplinen im Studium Meteorologie.
1. An Übungen teilnehmen:
Das Lerntempo im Studium Meteorologie ist so rasant wie manch ein Wirbelsturm, der schon durch Deutschland geschossen ist. Themen, die in der Schule in den Fächern Mathematik oder Physik in zwei Monaten behandelt wurden, werden hier oft meist in zwei Vorlesungen abgespeist. Aus diesem Grund bieten viele Hochschulen und Universitäten ihren Studenten Lernübungen an. Diese solltest du in den ersten Semestern nutzen, um in den Lernprozess langsam einzusteigen.
2. Versuchsprotokolle nicht schleifen lassen:
Wer Meteorologie studieren möchte, der tut dies nicht, weil er so gerne durch den Regen läuft, sondern weil er sich dafür interessiert, wo der Regen herkommt. Um dies herauszufinden, lernst du im Studium, unsere Erde unter bestimmten Aspekten zu beobachten. Deine Beobachtungen musst du in der Regel in Protokollen festhalten. Vielen Studenten fällt es schwer, diese Protokolle im Nachhinein für ihre Unterlagen zu verfassen, dabei sind sie sehr gute Lernhilfen und können auch zu späteren Zeitpunkten immer wieder hervorgeholt werden.
3. Nicht abschrecken lassen:
Du wirst bereits am Anfang des Studiums merken, dass Mathematik neben Biologie und Chemie einen Großteil deiner Vorlesungen einnimmt. Bevor du jetzt aber enttäuscht bist und dir mehr fachspezifisches Wissen wünschst, sei beruhigt. Spätestens ab dem dritten Semester kannst du mit deinem Fachwissen tiefer in die Materie der Meteorologie eintauchen. Das Grundwissen aus den naturwissenschaftlichen Fächern ist jedoch wichtig, um die Hintergründe der Meteorologie zu verstehen.
Das Physikstudium beschäftigt sich in erster Linie mit mathematischen und physikalischen Grundlagen und dient dazu, gewisse Vorgänge in der Erdatmosphäre besser verstehen oder erklären zu können. Es ist ähnlich wie das Studium Meteorologie sehr praxisorientiert.
Das Studium der Geowissenschaften beschäftigt sich ebenfalls mit den Fächern Physik, Chemie und Mathematik. Später im Studium geht es vor allem und die Erdgeschichte und das Auffinden und Abbauen von Rohstoffen.
Auch das Studium der Geographie ist ein sehr interdisziplinäres Fach. Hier werden hauptsächliche die Einflüsse des Menschen auf die Bereiche Boden, Luft und Wasser untersucht und behandelt.