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Modedesign Studium: Alle Infos

Die beliebtesten Unis für dieses Fach
Diese Unis wurden von anderen Studenten als beste in diesem Fach bewertet

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„Mode ist in der Luft, auf der Straße, Mode hat etwas mit Ideen zu tun, mit der Art wie wir leben, mit dem was passiert.“ Die Worte von Coco Chanel sprechen dir aus der Seele, denn Mode ist deine Leidenschaft. Schon in der Schule waren Fashionblogs und Modemagazine interessanter als Bio-Bücher? Wenn du Spaß an kreativer Arbeit, ein gutes technisches Verständnis und einen Sinn für Ästhetik hast, solltest du Modedesign studieren. Fächer wie Materialkunde und Modepsychologie klären über Zusammensetzung und Anwendungsgebiete von Stoffen auf und analysieren ihre sozialen und kulturellen Funktionen. Auch BWL und Marketing gehören zum Modedesign Studium. In Praxis-Seminaren wie Zeichenunterricht und Kollektionserstellung fertigst du Outfits an. Nach sechs bis zehn Semestern kannst du als Modedesignerin im Design- und Entwurfbereich, beim Film, im Produktmanagement oder in der Werbung arbeiten. Geduld, Durchhaltvermögen und Kritikfähigkeit sind dabei unersetzlich!

Klischee-Vorstellung vs. Realität

Was stimmt, was nicht

»Um Modedesign studieren zu können, muss man einfach kreativ sein und sich für Mode interessieren. «

Keine Frage, dass Kreativität und Interesse wichtige Basisfaktoren sind, um im Modedesign Studium glücklich und erfolgreich zu werden. In der Realität ist das leider noch nicht alles, denn der Beruf des Modedesigners ist sehr umfangreich und gerade in der Industrie steht Kreativität im Alltag nicht an erster Stelle.

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»Die wichtigsten Arbeitsmittel sind Stift und Papier, schließlich zeichnet man die ganze Zeit.«

Bevor du dich für ein Modedesign Studium entscheidest, musst du dir darüber bewusst sein, dass die meiste Arbeit am Computer stattfindet. Handzeichnungen entstehen höchstens für erste Entwürfe und Skizzen, danach werden diese digitalisiert und mithilfe von Programmen wie InDesign ausgearbeitet und verfeinert. 

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»Im Modedesign Studium entwirft man den ganzen Tag nur.«

Dass du den ganzen Tag nur entwirfst, ist natürlich Quatsch. Denn um etwas entwerfen zu können, musst du dich zunächst einmal inspirieren lassen. Neben einer Menge theoretischer Kenntnisse, die dir im Studium vermittelt werden, macht die Recherche einen Großteil deiner Arbeit aus. Geh auf die Straße und fotografiere aktuelle Street-Styles, fahre ins Ausland, durchforste Modemagazine, scroll dich durch Fashionblogs und erweitere einfach deinen Horizont.

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Spezialisierungen

Alle Schwerpunkte für dein Fach

Modedesign Kidswear, Womenswear oder Menswear
Mit einer Modedesign Spezialisierung im Bereich Kidswear, Womenswear oder Menswear kümmerst du dich um Kleidungsstücke für die jeweilige Zielgruppe. Im Bereich Kidswear kannst du alles ausprobieren, was bunte Farben, wilde Muster und robustes Material angeht. Die Kleidungsstücke müssen einiges aushalten und die Jeans darf nicht beim ersten Rutschversuch auf dem Spielplatz kaputt gehen. In der Womens- und Menswear musst du auf aktuelle Trends achten und dabei auch mal das Land verlassen ;-) Du bist auf jeder Fashionweek anzutreffen, spionierst auf Modeblogs oder durchforstest Modemagazine.
Modedesign Lifestyle
Lifestyle ist viel mehr als einen Trend zu erschaffen. In dieser Modedesign Spezialisierung sorgst du auch dafür, dass kreative Konzepte mit langfristigen Strategien entstehen. Das bedeutet, dass deine Entwürfe ein echtes Lebensgefühl beim Kunden erwecken muss. Wie das geht? Nun, woran denkst du, wenn du an den Sommer denkst? Sonne, gute Laune, Meer und salzige Haut. Genau DAS muss auch ein Sommerkleid versprühen. Leuchtende Farben und ein leichter Stoff, der angenehm auf der Haut liegt, damit man sich bei 36 Grad Celsius nicht auflöst. Mit einer Karriere als Modedesigner im Bereich Lifestyle sorgst du dafür, dass Mode die Persönlichkeit des Trägers und seinen Lebensstil unterstützt.
Modedesign Sportswear
Beim Thema Funktionalität müssen bei dir nach einer Modedesign Spezialisierung im Bereich Sportswehr alle Alarmglocken angehen. Denn was bringt einem der coolste Sport-BH, wenn er nicht hält, was er verspricht. Du kennst das bestimmt auch, dass dir im Sportunterricht die Buchse kneift oder das T-Shirt so komisch geschnitten ist, dass es einem ständig über den Bauchnabel rutscht. Besonders in Sportkleidung muss man sich wohlfühlen und bewegen können. Als Modedesigner im Bereich Sportswear achtest du deshalb auf die richtigen Schnitte und atmungsaktive Materialien, damit der Sportler am Ende nicht in seiner körpereigenen Sauna gefangen ist.
Modedesign Footwear
Eines steht fest, als Modedesigner im Bereich Footwear, wirst du immer etwas zu tun haben, denn Schuhe werden immer gekauft. Auch wenn die Hose kneift oder zu locker sitzt, am Fuß nimmt man weder zu noch ab. Wenn du dich also für diese Modedesign Spezialisierung entscheidest, entwirfst du Schuhe und gestaltest sie dem Anlass entsprechend. Egal, ob es sich um Flip-Flops für die Sommersaison und den nächsten Strandurlaub handelt oder um die Boots für den Winter, als Modedesigner richtest du dich nach aktuellen Trends und gestaltest schicke Treter für den passenden Anlass.

Wusstest du schon, dass...

…Guido Maria Kretschmer seine Designerkarriere mit einem Stand auf dem populären Hippiemarkt auf Ibiza begann? Der Musiker Udo Lindenberg wurde hier auf ihn aufmerksam und orderte für seine damalige Tournee Brokatjacken.

…der stilisierte Medusen-Kopf das Markenzeichen von Versace ist?

…Choupette, die Hauskatze von Karl Lagerfeld, über einen eigenen Twitter-Account verfügt?

Theorie
- vs -
Praxis

Gewinner: Praxis

In der Regel vermitteln die ersten Semester des Bachelor Studiums Modedesign hauptsächlich theoretische Inhalte wie Kreativitätslehre, Kostümgeschichte, Materialkunde, Maschinenlehre aber auch Chemie und Mathe. Allerdings werden auch hier bereits Projekte ausgeführt und praxisorientierte Fächer wie Verarbeitungstechnik oder Aktzeichnen unterrichtet. In den späteren Semestern kommt es zu einer Spezialisierung auf einen bestimmten Bereich wie beispielsweise Sportbekleidung, Herrenbekleidung oder auch Damenoberbekleidung. Für Praktika sind häufig ganze Praxisphasen eingeplant, allerdings empfiehlt es sich, bereits während des Semesters oder in der vorlesungsfreien Zeit weitere Praktika zu absolvieren.

Die meiste Zeit im Studium verbringst du mit…

  • ...Scribbeln.
  • ...Praktika.
  • ...Projekten.
  • ...Nachtschichten.
  • ...Recherche.

Beispiele für Vorlesungen & Seminare

  • - Adobe Photoshop und Illustrator in der Mode
  • - Kunst- und Designgeschichte
  • - Bekleidungsphysiologie
  • - Designforschung
  • - Druckgrafik/Lithografie

Mögliche Master-Studiengänge

Sustainability in Fashion - Conceptual Fashion Design - Textil- und Flächendesign - Textil- und Modedesign - Conceptual Textile Design
Willkommen an der Uni

Tipps für Erstis

1. Zeig Eigeninitiative:

Obwohl die Seminargruppen im Modedesign Studium an den meisten Hochschulen recht klein sind und damit ein persönlicherer Kontakt zwischen Professoren und Studenten entsteht, musst du selbst dein Schicksal in die Hand nehmen und dich fristgerecht darum bemühen­ – gerade was Auslandsstudium und Praktika angeht.

2. Absolviere Praktika:

Es ist von Anfang an wichtig, dass du dich nicht nur auf dem Studium ausruhst. Viel wichtiger als gute Noten sind Praktika in unterschiedlichen Bereichen und Ländern. Das bringt dir viele Vorteile für deine eigene berufliche Orientierung und stattet dich mit einer gewissen Bandbreite und Flexibilität aus, die bei potenziellen Arbeitgebern sehr gut ankommt. Je mehr Praxiserfahrung du vor dem Jobantritt gesammelt hast, desto besser!

3. Pflege dein Portfolio:

Nicht nur Praxiserfahrung, auch deine Arbeiten und bisherigen Projekte sind enorm wichtig und sollten von Beginn deines Modedesign Studiums an erstellt und gepflegt werden. Ein professionelles Portfolio, in welchem du dich selbst und deine eigene Arbeiten bestmöglich präsentierst, ist viel Arbeit und sollte daher auch mit ausreichend Zeit erstellt werden.

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