…„Erziehungswissenschaften“, „Pädagogik“ und „Bildungswissenschaften“ größtenteils dasselbe sind?
…Bastian Pastewka auch mal Pädagogik studiert, das Studium aber wieder abgebrochen hat? Anke Engelke übrigens auch.
…du, je nach Hochschule, auch Vorlesungen in Kriminologie wählen kannst? Dort beschäftigst du dich dann zum Beispiel mit den Themen Jugendstrafrecht oder Frauen- und Jugendkriminalität.
Wenn du wirklich mit Menschen arbeiten und ihnen im Alltag helfen möchtest, dann solltest du besser zum Beispiel Soziale Arbeit oder Sozialpädagogik an einer Fachhochschule studieren, da du dann direkt einen Praxisbezug hast. Denn im Pädagogik-Studium lernst du eher, wie du das Berufsfeld verbessern und Sozialarbeiter schulen kannst. Anstatt praktisch zu arbeiten, wühlst du dich durch Bildungstheorien und Erziehungsmodelle und präsentierst und diskutierst sie im Seminar. Manche Unis und Fachhochschulen schreiben vor, dass du ein Praktikum machen oder sogar ein ganzes Semester in einem Projekt arbeiten musst. So bekommst du dann doch noch einen Eindruck von der Praxis, aber die Theorie überwiegt ganz klar.
1. Statistik zu Beginn:
Wenn du Statistik auch belegen musst, dann mach das am besten direkt zu Beginn deines Studiums. Denn solltest du dir so sehr die Zähne daran ausbeißen, dass alle Klausurversuche nicht ausreichen, dann hast du immerhin die Möglichkeit, den Studiengang zu wechseln. Es wäre doch total ärgerlich, wenn du zuvor zwei Jahre umsonst studiert hättest.
2. Praktika machen:
Bemühe dich außerdem schon nach den ersten Semestern um ein Praktikum. So bekommst du früh einen Eindruck davon, ob zum Beispiel Dozent in der Erwachsenenbildung dein absoluter Traumjob ist oder ob du lieber einen weiten Bogen darum machen möchtest.
3. Schwerpunkt suchen:
Überlege kritisch, welche persönliche Einstellung du hast und ob sie zu dem Schwerpunkt passt, den du wählen möchtest. Du findest zwar die Seminare und Vorlesungen zu jugendpädagogischen Themen total spannend, im Bus oder in der Bahn sind Jugendliche und Kinder dir aber viel zu laut? Dann ist es unwahrscheinlich, dass du in der Jugendarbeit glücklich wirst.
Hier lernst du unter anderem Managementmodelle kennen und beschäftigst dich mit Themen wie Führung und Qualitätsmanagement. Du lernst aber auch rechtliche Grundlagen und wie man angemessen im Beruf kommuniziert.
Du wirst direkt auf Berufe im sozialen Bereich vorbereitet. Denn auf deinem Stundenplan stehen auch Veranstaltungen zum Thema Gesundheitsförderung oder Gewaltprävention.
Nach diesem Studium wirst du Lehrer, denn du studierst neben Sonderpädagogik auch noch zwei Unterrichtsfächer. Am Ende kannst du beispielsweise Förderpläne für Schüler mit Lernschwierigkeiten erstellen.
Im Zentrum steht hier die Frage danach, wie Menschen in unserer Gesellschaft zusammenleben. Dabei werden kulturelle und wirtschaftliche, aber genauso auch politische Aspekte analysiert.
Wenn du Pädagogik als Schulfach unterrichten willst, bist du hier richtig. Die Inhalte sind prinzipiell gleich, allerdings hast du noch zusätzliche Pflichtkurse, die dich auf deinen Alltag als Lehrer vorbereiten.