...in der Nähe von Pflegeeinrichtungen häufig ungenutzte Bushaltestellen stehen? Demenzkranke lassen sich dort häufig wartend wiederfinden, sollten sie sich verlaufen haben.
...jedes Jahr knapp 17 Mio. Menschen ins Krankenhaus müssen?
...man Krankheiten bereits übertragen kann, obwohl sie noch nicht bei einem selbst ausgebrochen sind?
Orientierungspraktikum, Forschungsprojekt und Praxissemester gehören an vielen Unis im Pflegepädagogik Studium dazu. Für Studenten, die schon einige Jahre Praxis hinter sich haben, kann der Theorieteil dennoch ganz schön umfangreich wirken, da gerade in den ersten Semestern nur wenig Platz für Praxis ist und viel Theorie zu den Themen Ethik und Management unterrichtet wird. Auch wenn im Vergleich zu vielen anderen Studiengängen der Praxisteil hoch ist, wird das Pflegepädagogik Studium also dennoch häufig als sehr theoretisch wahrgenommen.
1. Übergang von Praxis in die Theorie meistern:
Du hast bereits gearbeitet und möchtest an deine Erfahrung natürlich anknüpfen, dennoch wirst du dich gerade in den ersten Semestern Fragen: „Wofür brauche ich das?“ Lass dich also nicht frühzeitig durch die Theorie abschrecken. Spätestens im fünften Semester wartet ein Praxissemester auf dich. Und im Pflegemanagement Studium gilt wie in vielen anderen Studiengängen auch: Ziel ist nicht nur die Vermittlung von Wissen, sondern auch das Lernen eigenständigen Arbeitens.
2. Arbeit neben der Uni nicht in jedem Semester möglich:
Ein sicherer Job, ein Gehalt, ein Alltag – alles Dinge, die zumindest zeitweise aufgegeben werden, wenn man Pflegepädagogik studieren möchte. Natürlich denken da die meisten an einen Nebenjob, um wenigstens etwas Geld in die Kasse zu holen. Der Erfahrung nach ist ein Nebenjob nicht in jedem Semester praktikabel. Hier musst du kürzer treten und dich voll und ganz auf das Pflegepädagogik Studium konzentrieren.
3. Für Freunde der familiären Stimmung:
Das Pflegepädagogik Studium wird häufig an vergleichsweise kleinen oder privaten Unis angeboten. Hier ist die Stimmung vergleichsweise familiär. Rechne also damit, dass sich Uni kaum anders anfühlt als Schule und dich deine Professoren persönlich kennen. Wer das anonyme Großstadt-Studentenleben führen möchte, der muss dies bereits bei der Wahl der Uni und des Studienfachs beachten.
Die Förderung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen wird im Studiengang Sonderpädagogik gelehrt. Ziel ist hier die Arbeit als Lehrer.
Möchtest du nicht Pflegepädagogik studieren, sondern Pflegemanagement, ist dein Ziel nicht die Lehre von Pflegepersonal. Vielmehr kannst du in Pflegeeinrichtungen in Organisation und Management arbeiten.
Welchen Einfluss haben verschiedene Krankheiten auf den Alltag eines Menschen? Diese und andere Fragen werden auf wissenschaftlicher Basis im Studiengang Pflegewissenschaft vermittelt.