…Kermit der Frosch nach Kermit Scott benannt wurde, einem Kinderfreund von Muppets-Erfinder Jim Henson, der jetzt als Philosophie-Professor arbeitet?
…sich das Wort „Philosophie“ vom lateinischen und griechischen philosophia ableitet, was „Liebe zur Weisheit“ bedeutet?
…Albert Einstein einen Titel als Doktor der Philosophie hat?
Im Philosophie Studium liegt der Schwerpunkt ganz klar auf der Theorie. Fast die komplette Zeit verbringst du mit den Schriften von bekannten und weniger bekannten Philosophen und Denkern. Du vergräbst dich in Texte über Götter, Religionen und Staaten oder liest Fach- und Sekundärliteratur zu tausenden von Jahren Geistesgeschichte, die häufig nicht weniger komplex oder abstrakt sind als die Haupttexte selbst. Daneben wirst du dich, wenn du vorhast, Philosophie zu studieren, aber häufig in Diskussionen wiederfinden, sei es nun über Philosophen und Theorien oder über das aktuelle Weltgeschehen – und zwar nicht nur in den Seminaren, sondern auch in den Pausen oder gar in deiner Freizeit.
1. Einführungsveranstaltungen besuchen:
Einführungsveranstaltungen sind bei jedem Studium eine gute Idee. Aber im Philosophie Studium haben sie einen ganz besonderen Zweck: Durch sie erfährst du, was dich in den nächsten Semestern wirklich erwartet. Sicher wird hier mit dem einen oder anderen Vorurteil aufgeräumt. Die Einführungsveranstaltungen sind daher die perfekte Gelegenheit, um herauszufinden, ob das Philosophie Studium das ist, was du dir vorgestellt hast. Und ob du dich ihm selbst überhaupt gewachsen fühlst.
2. Keine Scheu vor großen Denkern:
Auch wenn die Namen und Werke auf den ersten Blick einschüchternd wirken: Gib sie dir! Ob Hegel, Kant oder Nietzsche – das ist am Anfang sicher keine leichte Kost. Doch wer solche Autoren nicht beherrscht, versteht die Geistesgeschichte kaum. Versuch also nicht, dich durchzumogeln – das geht am Ende bloß auf deine Kosten.
3. Von der Philosophie allein kann man nicht Leben:
Wer sich entscheidet, Philosophie zu studieren, der macht das nicht, weil er damit reich werden möchte. Hier steht das Interesse an den Inhalten eindeutig im Vordergrund. Doch von der Philosophie allein kann man nicht leben, auch die größten Denker müssen Miete zahlen oder Lebensmittel einkaufen. Gerade, weil die Berufsaussichten für Philosophiestudenten manchmal nicht gerade rosig sind, solltest du Philosophie mit einem Studienfach kombinieren, das dir später auch ein Einkommen verspricht.
Die Soziologie beschäftigt sich mit dem Zusammenleben der Menschen in all seinen Facetten und Folgen. Die Theorien der großen Philosophen werden aber nicht oder nur kaum thematisiert.
Die Sozialwissenschaften beschäftigen sich mit sozialen Phänomenen und dem gesellschaftlichen Zusammenleben. Anders als im Philosophie Studium werden aber auch politische Entwicklungen und wirtschaftliche Fragestellungen.
Ganz anders als im Philosophie Studium befasst sich die Medienwissenschaft mit allen Medien und damit, wie sie die Menschen beeinflussen. Dabei streift sie, vor allem in der Medienphilosophie, aber immer wieder auch philosophische Theorien – und auf Namen wie Adorno, Deleuze oder Foucault stößt du hier immer wieder.