…die Zahl 7 ein arithmetischer Sonderfall ist? Als einzige aller Zahlen unter 10 kann sie weder multipliziert noch dividiert werden, ohne dabei die Gruppe der einstelligen Zahlen zu verlassen. Außerdem ist sie einer Studie mit 3000 Befragten zufolge die am häufigsten genannte Lieblingszahl.
…der Frauenanteil in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen seit 2005 um mehr als 30 % gestiegen ist?
…man als Astrophysiker heutzutage auch Fernsehstar werden kann? Dank seines Bekanntheitsgrats hat Stephen Hawking schon bei The Big Bang Theory, Raumschiff Enterprise, Cosmo & Wanda, Futurama, The Simpsons und Dilbert mitgewirkt.
Wirft man einen Blick in die Vorlesungsverzeichnisse der Physikalischen Ingenieurwissenschaft, könnte man den Eindruck gewinnen, dass es sich in diesem Studiengang vor allem um die Theorie dreht. Was darin aber nicht immer explizit beschrieben wird: der Praxisanteil. Zu diesem Studiengang gehören nicht nur Themen rund um Mathe, Physik und alle möglichen Ingenieurwissenschaften, sondern schon im Laufe deines Bachelorstudiums auch Pflichtpraktika und Module, in denen du Projekte durchführst, um dein theoretisches Wissen in der Praxis zu vertiefen. So wirst du innerhalb wie außerhalb der Hochschule auf deinen späteren Beruf vorbereitet.
1. Einführungskurse wahrnehmen:
Vielleicht bist du der Überflieger in allen mathematischen Disziplinen und meisterst jede Formel mit links. Falls du aber im Physik- und Mathe-LK nicht immer 15 Punkte abgestaubt hast, solltest du dir die angebotenen Einführungskurse zumindest einmal anschauen. Darin werden vor Beginn deines Studiums noch einmal alle nötigen Grundlagen für die anstehenden Vorlesungen aufgefrischt. Plane dafür schon ein paar Tage vor dem eigentlichen Vorlesungsbeginn an Zeit ein, denn es ist nicht unüblich, dass diese Kurse an einer Universität in den Semesterferien stattfinden.
2. Vorpraktikum absolvieren:
An einigen Hochschulen gilt ein Praktikum vor Studienbeginn als Zugangsvoraussetzung. Selbst wenn das bei dir nicht der Fall sein sollte, ein Praktikum lohnt sich quasi immer. Nicht nur für dich persönlich, auch im späteren Lebenslauf kannst du von zusätzlicher Praxiserfahrung nur profitieren. Ein Vorpraktikum zeugt nämlich auch davon, dass du dich schon sehr früh dafür interessiert hast, welche Perspektiven sich dir mit einem Studium der Physikalischen Ingenieurwissenschaft eröffnen. Solltest du Schwierigkeiten haben, einen passenden Praktikumsplatz zu finden, kann dir die hiesige Studienberatung sicherlich weiterhelfen; viele Unternehmen schicken aktuelle Ausschreibungen direkt an die Fakultäten, um Studenten besser zu erreichen.
3. Im Team arbeiten:
Mit dem hohen Praxisbezug dieses Studiengangs wirst du schon früh auf das spätere Berufsleben vorbereitet. Physikalische Ingenieure arbeiten selten allein, somit ist Teamfähigkeit in diesem Beruf eine ziemlich wichtige Eigenschaft. Du kannst sie schon früh fördern, indem du ein Team mit einigen Kommilitonen bildest. Das müssen nicht deine besten Freunde sein, sondern am besten verschiedene Charaktere – schließlich wirst du später auch nicht nur mit deinen Kumpels zusammenarbeiten.
Ein weiterer Teilbereich der Physikalischen Ingenieurwissenschaft ist die Elektrotechnik. Dieser Studiengang befasst sich vornehmlich mit elektrischen Systemen und Geräten, wohingegen du dich im Rahmen der Physikalischen Ingenieurwissenschaft mit noch weiter gefächerten Themengebieten auseinandersetzen kannst.
Durch den ingenieurwissenschaftlichen Schwerpunkt ähneln sich die Studiengänge in vielen Hinsichten, was unter anderem daran liegt, dass Maschinenbau ein Teilbereich der Physikalischen Ingenieurwissenschaft ist. Der größte Unterschied zwischen den Studiengängen ist daher, dass der Maschinenbau spezieller und die Physikalische Ingenieurwissenschaft genereller ausgerichtet ist.
Wer die Physik liebt, am liebsten Theorien entwickelt und in der Forschung arbeiten möchte, ist in diesem Studiengang bestens aufgehoben. Sogar besser als im Studium der Physikalischen Ingenieurwissenschaft, denn da liegt der Fokus viel stärker auf der Praxis.
Die mathematischen Formeln im Mathematik- und im Physikalischen Ingenieurwissenschaft-Studium unterscheiden sich selbstverständlich nicht. Wenn du Mathematik studierst, dringst du aber noch wesentlich tiefer in mathematische Gefilde vor und lernst eher, sie theoretisch als praktisch anzuwenden.
Während Physikingenieure Ingenieurwesen und Naturwissenschaften miteinander vereinen, besteht die Fächerkombination bei Wirtschaftsingenieuren aus Ingenieurwissenschaften und BWL.