...die Soziologie genau die Mitte zwischen Geistes- und Naturwissenschaften bildet?
...sich das Fach im 19. Jahrhundert aus der Nationalökonomie und der Geschichtswissenschaft entwickelt hat?
...sich manche der soziologischen Theorien mit denen der Neurobiologie überschneidet?
Lesen, Durkheims Theorien lernen, lesen, wissenschaftliche Arbeiten verfassen und noch mehr lesen. Du siehst schon: Das Studium der Soziologie ist sehr theorielastig. Praxiserfahrungen sammelst du hauptsächlich in Eigeninitiative durch Praktika oder Werkstudentenjobs. Es gibt aber auch Unis, die großen Wert darauf legen, dass ihre Studenten schon vor dem Abschluss ins Berufsleben reinschnuppern. Es kann also sein, dass du im Laufe deines Studentenlebens mindestens ein Pflichtpraktikum absolvieren musst.
1. Statistik nicht aufschieben:
Auch im Fach Soziologie wirst du um die eine oder andere Statistikklausur nicht herum kommen. Da ist die Versuchung groß, das erstmal vor sich herzuschieben – kann man ja auch noch irgendwann vor dem Abschluss nachholen, oder? Unser Tipp: Mach Kurse, die dir vom Thema her nur wenig liegen, direkt zu Beginn des Studiums. Das macht zwar keinen Spaß, aber es gibt kaum was Schlimmeres, als kurz vor dem Bachelor an Statistik zu scheitern und das Studium nicht abschließen zu können. Besser, du beißt als Ersti in den sauren Apfel – das spart Nerven auf der Zielgeraden.
2. Um Praktika kümmern:
Suche dir, so früh es dein Stundenplan zulässt, Praktika oder einen studentischen Nebenjob, der etwas mit deinem Studienfach zu tun hat. Dich erwartet ein spannendes Studium mit einem breitgefächerten Spektrum an Seminaren, was aber dann zum Problem werden kann, wenn du nicht weißt, was du später damit machen möchtest. Um das herauszufinden, braucht es Praxiserfahrung.
3. Mach ein Auslandssemester:
Mache dir Gedanken über ein Auslandssemester. Das wird zwar jedem Studenten empfohlen, in deinem Fall macht es aber doppelt Sinn. Als angehender Soziologe gibt das nicht nur einen Extrapunkt im Lebenslauf sondern ist quasi die Live-Umsetzung deines Studienfachs. Informiere dich am besten gleich im ersten Semester, ob deine Uni dazu ein Förderprogramm mit Partnerhochschulen im Ausland (z.B. Erasmus) anbietet.
Drin ist, was draufsteht: im Gegensatz zur Soziologie bereitet dich ein Studium der Sozialen Arbeit direkt auf einen Job im sozialen Bereich vor. Das kann Jugendarbeit bedeuten, oder auch die Betreuung von Drogensüchtigen oder Obdachlosen.
Politiker werden mit Politikwissenschaft? Nicht unbedingt. In diesem Fachbereich beschäftigst du dich eher mit den theoretischen Grundlagen politischen Handelns und stellst dazu übergeordnete Fragen.
Einfach gesagt: Als Medienwissenschaftler beschäftigst du dich mit sämtlichen Erscheinungsformen medialer Inhalte. Ob Printmedien, Filme, Radio oder Videospiele – das Spektrum ist gewaltig und wird immer größer. Du beschäftigst dich im Studium aber auch mit den historischen Hintergründen und dem Einfluss der Massenmedien auf die Gesellschaft.