...VWL Masterstudiengänge fast immer auf Englisch stattfinden?
...das Papiergeld aus China stammt? Schon vor rund 1000 Jahren wurden hier Banknoten verwendet, in Europa erst seit 600 Jahren.
...eine Fusion von zwei Großkonzernen „Elefantenhochzeit“ genannt wird?
Möchtest du VWL studieren, wartet eine Folge von Seminaren und Vorlesungen. Diese bestehen aus Pflicht- und Wahlmodulen. Damit wird sichergestellt, dass dir alle Grundlagen, die du benötigst, vermittelt werden und du dennoch genügend Freiheit hast, dich auf bestimmte Interessensgebiete zu spezialisieren. Praktika gehören jedoch nur selten fest zur Studienordnung dazu. Auslandssemester finden eher im Rahmen eines Masterstudiums statt. Damit die Praxis also nicht zu kurz kommt, solltest du dich selbst um den Ausgleich bemühen. Bewirb dich für verschiedene Praktika und schnuppere in den Arbeitsalltag hinein. Dies hilft dir nicht nur später beim Berufseinstieg, bei dem erste Praxiserfahrung vorausgesetzt wird, sondern auch im VWL Studium, wenn es dabei geht, sich für Spezialisierungen oder gar einen Masterstudiengang zu entscheiden.
1. Mathe-Vorkurse belegen – und Englisch:
Mathematik gilt als die Sprache der Volkswirte, und wer da einmal im Rückstand ist, hat Probleme, diesen wieder aufzuholen. Es wird daher empfohlen, Mathekurse für VWLer zu belegen, wenn du VWL studieren willst. Zweitsprache ist im Übrigen Englisch, zum einen da Fachliteratur nur selten auf Deutsch übersetzt wird. Zum anderen, da du die Marktwirtschaft weit über die Grenzen hinaus im Blick haben wirst und die Kommunikation auf Englisch unumgänglich ist. Das spiegelt sich auch in den Namen der Masterstudiengänge wieder, denn diese sind vorwiegend Englisch.
2. Praktika absolvieren und ins Ausland gehen:
Praktika sind nur selten in der VWL Studienordnung vorgeschrieben. Nimmst du jedoch mal die Stellenausschreibungen genau unter die Lupe, wird dir schnell auffallen, dass du ohne erste praktische Erfahrungen kaum eine Chance auf eine Anstellung hast. Ähnliches gilt für Auslandserfahrung, denn Volkswirte setzen sich häufig mit internationalen Märkte auseinander. Anstatt also auf Teufel komm raus in der Regelstudienzeit fertig werden zu wollen, solltest du lieber für praktische Erfahrungen einen Zeitverlust in Kauf nehmen.
3. Hab Geduld beim Aufbau tiefgehenden Verständnisses:
Das VWL Studium ist komplex aufgebaut, da reicht die Grundlagen Vorlesung längst nicht aus, um eine Weltwirtschaftskrise auch nur annähernd erklären zu können. Du würdest dich ja auch nicht von einem Medizinstudent aus dem ersten Semester operieren lassen. Genauso wie Kinder erst das kleine und dann das große Einmaleins lernen, wirst du dich also auch erst durch einen Grundlagenberg arbeiten. Mit dem Studienverlauf wirst du schließlich ein tiefgehendes Verständnis entwickeln. Versuche Frustration bis dahin gar nicht erst aufkommen zu lassen. Und vergiss nicht, selbst erfahrende Volkswirte kommen bei so mancher Analysen an ihre Grenzen. Manche Lösungen, müssen nun mal noch gefunden werden.
BWL ist die Schwester der Volkswirtschaft, denn gemeinsam ergeben sie die Wirtschaftswissenschaften. Während im VWL Studium ganze Systeme unter die Lupe genommen werden, zoomt die BWL bis in die Betriebsebene hinein und untersucht das Verhalten von Unternehmen und einzelnen Akteuren.
Weißt du noch nicht zu hundert Prozent, ob du BWL oder VWL studieren möchtest, dann sind die Wirtschaftswissenschaften eine gute Wahl. Die Wirtschaftswissenschaften vermitteln Inhalte beider Studiengängen, sowohl der BWL als auch der VWL.
International Business ist ein Studiengang der Wirtschaftswissenschaften, der sich vermehrt mit den internationalen Märkten auseinandersetzt. Daher werden neben den fachlichen Inhalten auch interkulturelle Kompetenzen vermittelt.
Economics and Business Administration vereint Inhalte der VWL und der BWL und ist dabei stark auf Internationalität ausgerichtet.