Interessierst du dich für große Zusammenhänge der Wirtschaft, nicht nur innerhalb Deutschlands, sondern auch europa- und weltweit? Dann ist dieses Studium die richtige Wahl. Da zahlreiche junge Leute wissen, wie wichtig Fachkräfte in diesem Bereich sind, gibt es einen Numerus clausus in VWL, allerdings unterscheidet er sich stark von Hochschule zu Hochschule und von Semester zu Semester. Vor deiner Bewerbung solltest du allerdings einige Dinge überprüfen: Hast du Lust, ein stark mathematiklastiges Studium zu beginnen? Machen dir Statistik und logisches Denken Spaß? Auch im Englischen solltest du einigermaßen sicher sein. Von daher macht es sogar Sinn, dass es einen NC in VWL gibt: Gute Schüler haben es in diesem Studiengang deutlich leichter als diejenigen, denen das Lernen schwerfällt.
Der NC in VWL
Du kannst überall in Deutschland geeignete Studienplätze finden. Dabei variiert in VWL der NC aktuell zwischen 1,7 an der Freien Universität Berlin und 3,4 an der Universität Siegen. Eine ganze Reihe von Hochschulen hatte zum aktuellen Semester einen NC für VWL angegeben, doch konnten alle Bewerber angenommen werden. Auch das kommt häufig vor, daher solltest du dich von einem zu hohen NC nicht abschrecken lassen. Versuchen kannst du es trotzdem – allerdings solltest du bei deinen Bewerbungen nicht nur auf ein Pferd setzen. Da es zahlreiche VWL-Studiengänge gibt, kannst du dich bei mehreren Hochschulen bewerben und hoffen, dass deine bevorzugte Uni zusagt. Ansonsten hast du ja noch andere Angebote in der Hinterhand.
Bei welchen Universitäten du dich bewerben möchtest, hängt nicht allein vom Studienort oder vom NC in VWL ab, sondern auch von den Inhalten des Studiums. Beispielsweise gibt es Hochschulen, bei denen Praktika fester Bestandteil des Studiums sind. Diese praktische Erfahrung macht sich später in deinen Bewerbungen sehr gut. Andere Hochschulen schicken alle ihre VWL-Studenten für eine gewisse Zeit ins Ausland. Planst du eine Karriere bei einem multinationalen Konzern, ist diese Art von Studium optimal für dich. Wenn du schon weißt, ob es dich später in die Bereiche Risikoanalyse, Beratung oder Controlling zieht und ob du bei regionalen oder internationalen Arbeitgebern tätig werden möchtest, kannst du nach dem Studiengang mit den passenden Vertiefungen suchen: Spezialisierungen auf Wirtschaftspolitik, Finanzwissenschaft, Arbeits- und Wirtschaftsrecht oder Wirtschaftstheorie sind beispielsweise möglich.