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Wirtschaftsmathematik Studium: Alle Infos

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Diese Unis wurden von anderen Studenten als beste in diesem Fach bewertet

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In der Schule hast du nie genug von Mathe bekommen und Wirtschaft kam auf der Liste deiner Lieblingsfächer gleich auf Platz 2? Im Wirtschaftsmathematik Studium hast du die perfekte Gelegenheit, beides miteinander zu kombinieren. Dabei löst du wirtschaftliche Probleme durch den Einsatz mathematischer Methoden. So optimierst du betriebliche Abläufe, sorgst für eine bessere Lagerhaltung oder schätzt Risiken bei Versicherungen ein. So vielfältig wie deine Einsatzmöglichkeiten sind, ist auch das Wirtschaftsmathematik Studium. Deshalb lernst du von numerischer Mathematik über Analysis und Algebra bis hin zu Wirtschaft und Recht alles, was du brauchst, um nach deinem Abschluss so richtig durchstarten zu können! Klingt ziemlich gut, oder?

Klischee-Vorstellung vs. Realität

Was stimmt, was nicht

»Wirtschaftsmathematiker haben einen Humor, den ausschließlich andere Wirtschaftsmathematiker verstehen können.«

Na, da hat wohl jemand ganz tief in der Klischeekiste gewühlt. Die meisten Wirtschaftsmathematiker sind zwar nicht witziger als der Durchschnitt – aber eben auch nicht weniger witzig.

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»Ob Wirtschaftsmathematik oder ein anderes Studienfach mit „Mathe“ im Namen – alles staubtrocken vor lauter Theorie.«

Hm, ja. Okay. Auch wenn die Wirtschaftsmathematik eine Disziplin der Angewandten Mathematik ist und deshalb zumindest einen Bezug zur Praxis hat, ist das Studium größtenteils doch recht theoretisch.

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»Alle Wirtschaftsmathematiker sind Nerds.«

Um Wirtschaftsmathematik zu studieren, sollte man definitiv eine schnelle Auffassungsgabe und das Talent mitbringen, auch mal etwas abstrakt zu denken – deswegen sind allerdings noch längst nicht alle Wirtschaftsmathematiker Nerds.

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Spezialisierungen

Alle Schwerpunkte für dein Fach

Versicherungsmathematik
Entscheidest du dich für die Wirtschaftsmathematik Spezialisierung Versicherungsmathematik, beschäftigst du dich hauptsächlich mit der mathematischen Modellierung und der statistischen Schätzung der Risiken, die versichert werden sollen. Dazu gehören dann zum Beispiel die Kalkulation des benötigten Preises für die Übernahme solcher Risiken, die Berechnung von Rückstellungen oder der notwendigen Eigenmittelausstattung, aber auch Controlling inkl. Berichtswesen, Risikomanagement und Bilanzstrukturmanagement. Du siehst also, auch hier geht es um wirtschaftliche Fragen, die beantwortet werden müssen. Die wichtigsten Werkzeuge dabei sind die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik.
Operations Research
Willst du noch intensiver an der Schnittstelle von Mathematik, Wirtschaft und Information arbeiten, könnte die Wirtschaftsmathematik Spezialisierung Operations Research genau dein Ding sein! Generell versteht man darunter die Entwicklung und der Einsatz quantitativer Modelle und Methoden zur Entscheidungsunterstützung. Wichtigstes Teilgebiet des Operations Research ist die mathematische Optimierung und die mathematische Entscheidungsvorbereitung erfordert Kenntnisse in den verschiedensten Bereichen der Mathematik. Die eigentliche Problematik liegt jedoch in der Modellbildung eines realen Problems in ein mathematisches Modell – viele praktische Probleme des Operations Research werden heute mit entsprechenden Softwareprodukten gelöst. Informatik spielt also auch eine Rolle.
Finanzmathematik
Willst du deine Kenntnisse in bestimmten Bereichen vertiefen, ist eine Wirtschaftsmathematik Spezialisierung im Bereich Finanzmathematik vielleicht genau das Richtige für dich. Dabei lernst du die genaue Funktionsweise von Finanzinstrumenten und die Regeln von Preisbestimmungen an Finanzmärkten kennen. Du beschäftigst dich mit Fragestellungen und Problemen von Finanzdienstleistern wie zum Beispiel Banken. Die bekannteste Unterdisziplin ist dabei die Bewertungstheorie, bei der theoretische Barwerte von Finanzprodukten ermittelt werden. Abhängig von deinen persönlichen Interessen kannst du dich dabei eher auf den mathematischen oder den wirtschaftlichen Teilbereich konzentrieren.

Wusstest du schon, dass...

...die Anordnung der Kerne einer Sonnenblume einem mathematischen Gesetz folgt? Sie richtet sich nämlich nach den Gliedern der Fibonacci-Folge.

...der Begriff „Mathematik“ aus dem Altgriechischen kommt und „Kunst des Lernens“ bedeutet?

...der erste für einen mechanischen Rechner gedachte Algorithmus bereits 1843 von Ada Lovelace formuliert wurde?

Theorie
- vs -
Praxis

Gewinner: Theorie

Auch wenn das Studium der Wirtschaftsmathematik ein Teilbereich der Angewandten Mathematik ist und, wie der Name vermuten lässt, nicht nur trocken auf der Theorie herumgekaut wird – gerade in den ersten Semestern beschäftigst du dich sehr intensiv mit den Grundlagen. Und egal wie man das Ganze dreht oder wendet, die Basics sind eben leider nicht besonders praktisch. Aber mach dir nix draus, viele theoretische Modelle haben in deinem Wirtschaftsmathematik Studium zumindest den Anwendungsbezug zu ökonomischen Fragestellungen.

Die meiste Zeit im Studium verbringst du mit…

  • ...Formeln, Formeln und noch mehr Formeln.
  • ...Lernen.
  • ...dem Lösen kniffeliger Aufgaben.
  • ...der Vorbereitung auf schwierige Klausuren.
  • ...wissenschaftlichem Rechnen und Simulationen.

Beispiele für Vorlesungen & Seminare

  • - Computerorientiertes Problemlösen
  • - Analysis I
  • - Angewandte Stochastik
  • - Approximationstheorie
  • - Numerik für Partielle Differentialgleichungen I

Mögliche Master-Studiengänge

Mathematische Finanzökonomie - Finance - Angewandte Mathematik - Wirtschaftsmathematik - Finanzmathematik
Willkommen an der Uni

Tipps für Erstis

1. Vor dem ersten Semester anfangen:

Viele Unis bieten vor dem Wirtschaftsmathematik Studium die Möglichkeit an, spezielle Vorkurse zu besuchen. Da wird das Wissen aus dem Matheunterricht der Oberstufe noch einmal im Schnelldurchlauf wiederholt. Außerdem lernst du deine Hochschule schon kennen, bevor alle Erstis über sie hineinbrechen. Davon ab bekommst du auch ein Gefühl dafür, wie das Lernen und Lehren dort so abläuft.

2. Durchhalten!

Ein großer Teil derer, die mathematische Studiengänge absolvieren, brechen ihr Studium ab. Deshalb ist nicht nur eine gute Vorbereitung wichtig, sondern ebenso ein richtig gutes Durchhaltevermögen. Gerade die ersten Semester sind hart, wenn du Wirtschaftsmathematik studieren willst. Schließlich musst du dir da ein breites und ziemlich theoretisches Grundlagenwissen aneignen. Wirf das Handtuch also am besten nicht zu schnell!

3. Lerngruppen suchen:

Geteiltes Leid ist halbes Leid. Besonders im Wirtschaftsmathematik Studium ist es üblich (und hilfreich), sich frühzeitig einer Lerngruppe anzuschließen. Die Anfangsphase erfordert besonders viel Ausdauer von dir. Lernpartner können dich motivieren und dir dabei helfen, auch die besonders schwierigen Vorlesungen erfolgreich abzuschließen.

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