…du mit dem Wirtschaftspsychologie Studium nicht nur in Werbeagenturen und Personalabteilungen landen kannst, sondern auch die Unternehmensberatung ein lukratives Einsatzgebiet für dich sein kann?
…die Wirtschaftspsychologie noch ein recht junger Studiengang ist? In Deutschland wurde er erstmals in den späten 1980er Jahren angeboten.
…selbstbewusste Menschen im Beruf erfolgreicher sind? Zu diesem Ergebnis kam man in unterschiedlichen wirtschaftspsychologischen Studien.
Wenn du Wirtschaftspsychologie studierst, liegt der Schwerpunkt in der Uni auf jeden Fall auf der Theorie. Du liest und analysierst Fachliteratur, wertest Statistiken aus oder besprichst unterschiedliche Modelle und Studien. Natürlich gibt es aber auch die Möglichkeit, Theorien auf praktische Untersuchungen anzuwenden. Während des Wirtschaftspsychologie Studiums wirst du mehrere Fallberichte schreiben müssen – und um von einem Versuch berichten zu können, musst du ihn vorher natürlich auch praktisch durchführen. Das Konzipieren, Durchführen und Analysieren von eigenen Studien gehört genauso zum Wirtschaftspsychologie Studium, wie das Auswendiglernen von Theorien.
1. Keine Angst vor Mathe:
Statistik und Mathe sind für die meisten im Wirtschaftspsychologie Studium die absoluten Angstfächer. Damit du erst gar keine Panik vor den Klausuren entwickelst und Mathe bzw. Statistik nicht zu den Endgegnern deines Studiums werden, solltest du diese Fächer schon in den ersten Semestern abhaken. Meist ist es im Studienplan sogar schon vorgesehen, dass du Statistik in den ersten beiden Semestern belegst – gegen diese Planung solltest du dich nicht auflehnen. Wenn du deinen Statistikschein erst einmal in den Händen hältst, ist das Schlimmste schon geschafft.
2. Werde zum Spezialisten:
Informiere dich schon in den ersten Semestern gut über die verschiedenen Fächer und Möglichkeiten im Wirtschaftspsychologie Studium. Je eher du dich für einen bestimmten Bereich entscheiden kannst, umso besser. Arbeitspsychologie, Marktpsychologie, Konsumenten- oder Organisationspsychologie – das sind nur einige deiner möglichen Spezialisierungen. Da das Studium so viele unterschiedliche Möglichkeiten bietet, hast du im Idealfall zwar einen guten Überblick über alle Bereiche, du solltest dich aber auf keinen Fall verrennen.
3. Mache Praktika:
Im Studienplan der Wirtschaftspsychologie ist an jeder Uni mindestens ein Pflichtpraktikum verankert. Trotzdem solltest du auch versuchen, durch einen Nebenjob oder freiwillige Praktika in der vorlesungsfreien Zeit Arbeitserfahrung zu sammeln. Wenn du dich ab dem ersten Semester durch den Willen auszeichnest, auch praktische Fertigkeiten zu erlernen, gleicht das nicht nur das theorielastige Studium aus. Es zeigt späteren potenziellen Arbeitgebern auch, dass du kein „Fachidiot“ bist, sondern schon während des Studiums den Blick über den Tellerrand riskiert hast.
Wenn du dich eher für wirtschaftliche Themen interessierst und du eine Karriere als Manager anstrebst, dann solltest du nicht Wirtschaftspsychologie studieren. Die Wirtschaftswissenschaften beinhalten nämlich eine Vielzahl an Kursen, zum Beispiel zu den Themen Rechnungswesen, Wirtschaftsrecht oder ähnlichem, von dem in der Wirtschaftspsychologie nicht die Rede ist.
Das Studium der Wirtschaftspsychologie ähnelt dem der Psychologie sehr. In beiden lernst du am Anfang alle Grundlagen und Theorien von Erikson über Freud bis hin zu Hurrelmann und Atkinson. Auch im Psychologiestudium musst du dich nicht nur dafür interessieren, was in der Psyche eines Menschen vor sich geht, sondern auch ein richtiges Matheass sein – schließlich gehören Statistik, höhere Mathematik und Marktforschung fest zum Lehrplan in jedem psychologischen Studiengang.
Im Studium der Wirtschaftspädagogik wirst du auf die Aufgaben in der Erwachsenenbildung vorbereitet. Anders als im Wirtschaftspsychologie Studium geht es hier darum, wirtschaftswissenschaftliche Inhalte zu erlernen und so aufzuarbeiten, dass man sie Anderen beibringen kann. Viele Wirtschaftspädagogen arbeiten nach ihrem Studium an Berufsschulen oder Fortbildungsakademien.