Im Abitur hat der Biologie-Kurs genau dort geendet, wo es Spaß gemacht hat? Kein Problem – beste Voraussetzung, um dieser Neugier direkt nachzugehen. Nicht mehr nur lesen, wie sich die DNA repliziert, wie Bakterien Gene austauschen oder Enzyme notwendige Prozesse durchführen, sondern selber erleben. Als Bio-Student kommst du der Wissenschaft ganz nahe, zum Beispiel im Bachelorstudiengang Biologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Was genau auf dich wartet, kannst du hier nachlesen.
Bevor du jedoch selber die DNA von Bakterien veränderst, fängt das Bio-Studium mit den grundlegenden Kenntnissen der Wissenschaft an, damit du und deine Kommilitonen später auf demselben Level sind. Anorganische und organische Chemie, Physik und Mathematik stehen daher in den ersten Monaten auf dem Stundenplan. Du solltest also an allen Naturwissenschaften und Mathe interessiert sein. Je begeisterter und offener du bist, desto leichter fällt es auch, die wichtigen Verknüpfungen zwischen den Disziplinen zu entdecken. Sechs Semester lang streifst du dann im Bachelorstudiengang Biologie an der Universität Freiburg die grundsätzlichen Aspekte der Biowissenschaften, von klassischen Fächern bis hin zu neuen Teilbereichen und Methoden. Blattstrukturen in der Botanik sowie Anatomie in der Zoologie gehören genauso zum Stundenplan wie Genetik, Molekularbiologie und Immunbiologie. Dabei lernst du nicht nur Bücherseiten auswendig oder die Powerpoint-Folien der vortragenden Professoren, sondern stehst auch von Anfang an in den Freiburger Laboren – egal ob im chemischen oder biologischen Institut. Schließlich muss auch das Handwerk gelernt sein und sein wir ehrlich: live ist alles viel spannender und leichter zu merken. Später kannst du in den so genannten Profilmodulen aus einem Studienangebot wählen und dich darauf konzentrieren, was dir am meisten Spaß macht. In Vertiefungsmodulen im fünften Semester kannst du beispielsweise Neurobiologie, Eukaryontengenetik oder Biomechanik wählen. So hast du die Möglichkeit, dir ganz gezielt Wissen anzueignen – und das nicht nur theoretischer Natur. Das Vertiefungsmodul wird auch das Fachgebiet sein, wo du später deine Bachelorarbeit schreibst, also deine erste, eigene, wissenschaftliche Forschungsarbeit.
Nach deinen ersten sechs Semestern musst du die Biologie an der Uni Freiburg noch nicht abhaken. Du kannst dir den Umzug sparen und gleich vier Semester weiterstudieren, in einem von drei konsekutiven, also weiterführenden, Masterstudiengängen. Und danach besteht die Möglichkeit zur Promotion.
Die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ist eine der ältesten und durch die Zugehörigkeit zum Exzellenzcluster zu den renommiertesten Hochschulen in Deutschland. Der Ruf spiegelt sich daher auch in vielen Hochschulrankings wieder und gilt auch für die Studiengänge der Biowissenschaften. An der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ist die Biologie auch eng mit Kooperationspartner aus der Umgebung vernetzt. Dazu zählen beispielsweise das Klinikum für Tumorbiologie und das dortige Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik.