Die Uni Oldenburg zählt zu den mittelgroßen Unis und ist damit genau der richtige Ort für dich, wenn du es lebhaft aber nicht überlaufen magst. An Wahlmöglichkeiten fehlt es hier auch nicht, so stehen hier von Pädagogik über Informatik bis hin zu Medizin und Rechtswissenschaften fast alle namhaften Studiengänge zur Verfügung. Bist du am liebsten auf dem Fahrrad unterwegs, solltest du wissen, dass hier sogar eine Fahrradselbsthilfewerkstadt gibt – perfekt für das Studentenportmonee. Was es sonst über die Uni zu erfahren gibt, erfährst du bei uns.
Oldenburg, Stadt der Wissenschaft 2009, gilt als Oberzentrum Niedersachsens und ist gleichzeitig auch die drittgrößte Stadt des Bundeslandes. Gemeinsam mit Bremen bildet die Stadt die Metropolregion Bremen/Oldenburg und ist damit durchaus ein interessanter Standort für Fachkräfte, Unternehmen und wissenschaftlichen Nachwuchs. Für ein Studium kommt hier die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg in Frage, die sich im Netzwerk mittelgroße Universitäten organisiert.
Seit der offiziellen Gründung im Jahre 1973 hat sich an der Uni Oldenburg einiges getan. Noch bis 2002 existierten elf Fachbereiche, seitdem präsentiert die Oldenburger Uni ihr Angebot in sechs Fakultäten, die durch Strukturänderungen und Zusammenlegung der Fachbereiche entstanden.
Die Fakultäten decken dabei nahezu alle Bereiche ab, die man sich als angehender Student wünscht. Dennoch fällt beim Blick in die Studienmöglichkeiten sofort auf, dass es beispielsweise keinen klassischen Maschinenbau an der Oldenburger Uni gibt. Wenngleich die Suche nach den Ingenieurwissenschaften nicht vollends Befriedigung bringt, so besticht die Uni abseits davon durch ein breitgefächertes Angebot: An der Fakultät I – Bildungs- und Sozialwissenschaften findest du beispielsweise Institute für Pädagogik, Sonder- und Rehabilitationspädagogik und Sozialwissenschaften. Ähnlich organisieren sich auch die anderen fünf Fakultäten: Es gibt die Fakultät für Informatik, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, für Sprach- und Kulturwissenschaften, für Medizin und Gesundheitswissenschaften, Mathematik und Naturwissenschaften sowie eine für Human- und Gesellschaftswissenschaften. Die dort eingegliederten Institute sollten auch für dich ein Studium an der Universität Oldenburg attraktiv machen.
Gerade in der Medizin besticht die Uni Oldenburg mit einem Modellstudiengang: Durch die European Medical School Oldenburg-Groningen wird dir ein mindestens einjähriger Aufenthalt an der Partneruniversität in Groningen ermöglicht und am Ende winkt ein Staatsexamen oder der niederländische Master of Science in Geneeskunde – dieser öffnet dir in der kompletten EU berufliche Möglichkeiten, da du mit diesem Master deine Arzttätigkeit fast in ganz Europa ausüben darfst.
Zu einem Studium, nicht nur an der Oldenburger Uni, gehört natürlich auch immer das Leben abseits der Hörsäle und Mensen – letztere belegen in Umfragen übrigens hin und wieder mal vorderste Plätze, wenn es ums Thema Geschmack geht. Den Namen Carl von Ossietzky Universität Oldenburg verdankt die Einrichtungen übrigens auch zu Teilen studentischer Initiative – heute muss aber eher selten um den Namen gekämpft werden. So bleibt mehr Zeit für das studentische Kino, das Unitheater oder Partys. Auch bei der Wohnungssuche wird dir von der Uni Oldenburg unter die Arme gegriffen. Bei solch einem Angebot kann man gerne auch etwas zurückgeben: Ob in den Fachschaften, im AStA oder gar in der Fahrradselbsthilfewerkstatt – in Oldenburg geht einiges!