Im Jahr 2014 hat Deutschland Waren im Wert von mehr als 1,1 Milliarden Euro exportiert und in den letzten vier Jahren sind die Mietpreise einer Neubauwohnung um 19 Prozent gestiegen. Paare ohne Kinder haben im Jahr 1991 noch um die 1600 Euro verdient, während es 2012 schon knapp 2900 Euro waren. Womit hängen solche wirtschaftlichen Entwicklungen zusammen und wie wirkt sich das auf die Gesellschaft aus? Das sind nur einige der Fragen, um die sich das Studium Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Georg-August Universität Göttingen drehen könnte. Für diesen Bachelor of Arts brauchst du sechs Semester und noch ein zusätzliches Fach, weil du es mit einem 2-Fach-Bachelor zu tun hast.
Was genau das für ein weiteres Fach sein wird, bleibt ganz dir überlassen. Sprachen, VWL oder auch Geschichte sind nur drei von vielen Möglichkeiten. Wenn du dann noch den NC erfüllst, kannst du gleich mit dem Studium Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Uni Göttingen durchstarten. Viel mehr brauchst du für den Start nämlich nicht, außer eventuellen Englischkenntnissen, die aber mehr eine Empfehlung als eine Voraussetzung sind. Kurse zum Thema „Business English“ werden natürlich trotzdem angeboten. Dass die internationalen Sichtweisen zu kurz kommen, brauchst du aber auch nicht zu befürchten. Denn Modulen wie „Osteuropäische Geschichte“ oder „Politische und Kulturgeschichte des modernen Indiens“ erlauben dir problemlos einen Blick außerhalb Deutschland.
Wie das mit Hochschulrankings oder anderen aktuellen Statistiken aussieht, wirst du nicht unbedingt untersuchen, weil sich das Studium Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Uni Göttingen mehr mit dem wirtschaftlichen Trends des 19. und 20. Jahrhunderts beschäftigt. Aber auch die Standardvorlesungen der Wirtschaft lassen nicht lange auf sich warten. Mathe, Statistik, Mikro- sowie Makroökonomik oder Unternehmensführung und Organisation findest du unter den Wahlpflichtmodulen. Die Einführung in die Politikwissenschaft und Soziologie runden dein Studentenprofil ab. Was dir am Ende des Studiums Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Uni Göttingen nicht fehlen darf, sind sogenannte Schlüsselkompetenzen. Dazu zählen Seminare der empirischen Sozialforschung oder Kurse zur Verbesserung deiner Kommunikationsfähigkeit – Kurse wie „Freie Rede“ oder „Gespräche führen“ können genau dafür sorgen.
Falls du dich mit einem Bachelor nicht zufrieden geben solltest, kannst du nach dem Studium Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Uni Göttingen auch einen Master machen und anschließend sogar promovieren. Besonders interessant für die Göttingen Forschungslandschaft sind die Bereiche Unternehmungs- und Konsumgeschichte sowie die Entwicklung der Globalisierung. Dabei bekommst du Unterstützung von Dozenten, die auch mal in Fernsehdokumentationen als fachmännische Berater auftreten. Nach dem Studium Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Uni Göttingen wirst aber auch du bereits zum ein oder anderen Thema deine Expertenmeinung abgeben können.