Ich habe mich speziell für den Studiengang International Management entschieden, da ich mich schon immer für Sprachen und Kulturen interessiert habe und später in einem internationalen Unternehmen Fuß fassen wollte. Leider kann ich nur wenig Positives über die Hochschule sagen... International ist hier eigentlich gar nichts. Insgesamt sind 2 Kurse auf Englisch und dabei sprechen die Dozenten zum Teil unterirdisch schlechtes Englisch, was ein Witz für einen internationalen Studiengang ist. Zusätzlich ist ein Auslandspraktikum pflicht, was sich zunächst positiv anhört. Es ist jedoch sehr schwierig ohne Kontakte etwas ansprechendes zu bekommen und man bekommt absolut keine Unterstützung von der Hochschule, Hier würde meiner Meinung nach ein Auslandssemester viel viel mehr bringen und die Hochschule hat sehr gute Partnerunis, wie z.B. in Paris, Mexiko, Asien,... Zusätzlich sind die Prüfungen vergleichsweise sehr schwierig und 1er Noten sind vor allem in den ersten 4-6 Semestern eher selten. Die Wahlfächer in den letzten 2 Semestern sind im Prinzip auch ein Witz, da man nur um die 5 Fächer zur Auswahl hat und man sich somit überhaupt nicht vertiefen kann. Wenn man seine Bachelorarbeit in einem Unternehmen schreiben möchte, ist es eigentlich nicht möglich innerhalb der Regelstudienzeit abzuschließen, da man in den letzten Semestern Pflichtkurse mit Anwesenheitspflicht hat. Insgesamt ist auch die Regelstudienzeit von 8 Semestern nicht gerechtfertigt, da man nicht mehr lernt und auch sonst keine Vorteile hat (außer man macht seinen Master an der HS in Karlsruhe- nur 2 Semester). Letztendlich hat man von jedem Bereich etwas "gelernt" bzw. gesehen aber man hat von keinem Bereich ein richtiges Know-How, da man nichts vertiefen kann.

Das Studium ist sehr Informatiklastik, man hat so 90% Informatik und 10% Medien/Kommunikationsfächer. Das Studium ist auch für absolute Programmierneulinge gut machbar. Man sollte aber an Gestaltung interessiert sein, und gut genug in Mathematik sein. Ein gewisses Interesse an logischen Prozessen sollte auch vorhanden sein.

Ich habe mich für den "International" Studiengang entschieden, weil ich Lust auf Sprachen, Kultur und internationale Themen hatte. Leider wurde ich sehr enttäuscht. Am Ende meines Studiums hatte ich gerade mal 2 Vorlesungen auf Englisch, die Sprachkurse waren nicht sehr attraktiv gestaltet und über Kulturen habe ich nur gelernt, was ich davor schon wusste. Die persönliche Betreuung lässt sehr zu Wünschen übrig.. Die Professoren scheinen überlastet, die Sprechstunden fast immer zu voll, es ist schwierig Betreuer für Hausarbeiten zu finden. Auch durch das Sekretariat fühlt man sich nicht ausreichend informiert/betreut. In den letzten Semestern muss man 4 "Wahlpflichtfächer" belegen, aber viel Auswahl ist es leider nicht. Mit einem komplizierten Verfahren wird man letztendlich einem Fach (man hat vorher eine Rangliste erstellt) zugeteilt.

Leute die einen internationalen Studiengang mit Sprachvertiefung suchen sind hier falsch. Der Studiengang sollte eher "Technische BWL mit Auslandspraktikum" heißen. Die Regelstudienzeit von 8 Semestern wird von 10% der Studierenden eingehalten und auch nur diese 10% oder 15% schließt das Studium mit einem 1,.. Schnitt ab. Der Durchschnitt liegt bei 2,6. Die Prüfungszeit verläuft sehr erschöpfend und die Resultate sind für 80% der Studierende eher mäßig. Die Betreuung der Hochschule hält sich auch sehr in Grenzen, besonders für uns IMler die unbedingt ins Ausland wollen, wird die Hürde der Informationsfindung gestellt - Auslandsamt ist nicht in der Lage weiter zu helfen. Der positive Punkt dieses Studiengangs ist : Man wird sehr gut auf die Realität der Arbeitswelt trainiert. Rückschläge und "Frustrationstoleranz" (Zitat Studiengangsleiterin) werden hier sehr gut ausgebildet. [Beispiel: SPO wurde ohne Ankündigung für die oberen Semester geändert. ] -> Nach dem Studiengang International Management ist man für die Arbeitswelt abgehärtet und erlernt innerhalb 8+ Semester, dass das Leben kein Ponyhof ist.

Sehr guter und enger Kontakt zu Professoren, gute Zusammenarbeit, sehr praxisnah und dennoch allgemein, gewisse Flexibilität möglich, einzelne Labore mit Anwesenheitspflicht, sehr viel Gruppenarbeit -> bereits von Anfang an, ebenfalls praxisnah da Projektmanagement miteinfließt

Der sprachliche Teil des Studiengangs ist ein Witz, es wird auf Technik hingegen viel Wert gelegt. International ist daran aber fast nichts.

Man sollte immer am Ball bleiben. Immer zu den Vorlesungen, das bringt sehr viel. Da die Prüfungen alle in 2/3 Wochen geschrieben werden sollte man schon früh genug anfangen zu lernen sonst wird es schwer für 7/8 Prüfungen zu lernen. Wenn man etwas nicht versteht kann man immer jemanden fragen obs Kommilitone oder Professor ist. Es besteht im Semester ein sehr schönes Klima jeder kennt jeden (30-50 Personen)

Sehr guter Ruf, gutes Verhältnis von Wirtschaft und Technik allerdings sehr anspruchsvoll und selten in der Regelstudienzeit machbar. Hartes Grundstudium!

Es gibt den Studiengang auch Tri-national