Bevor man sich dazu entscheidet Ökotrophologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen zu studieren, sollte man vielleicht erst einmal herausfinden, was sich genau dahinter verbirgt. Denn im Gegensatz zu den Klassikern der Geistes- und Naturwissenschaften ist die Ökotrophologie noch bei weitem nicht so verbreitet in der deutschen Hochschullandschaft. Der Begriff steht für die Haushalts- und Ernährungswissenschaften und was dich darin beziehungsweise speziell in der Ökotrophologie an der JLU Gießen erwartet, das erfährst du hier.
Die Gießener Uni strukturiert sich in insgesamt elf Fachbereiche. Dabei findet sich die Ökotrophologie an der Uni Gießen im Fachbereich 9 für Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement wieder. Studieren kannst du das Fach hier gleichermaßen als Bachelor oder Master of Science.
Im Bachelor in Ökotrophologie an der JLU Gießen erwartet dich die Vermittlung von Kernkompetenzen in den relevanten Fachbereichen wie Haushalts- und Ernährungswissenschaften sowie Ernährungsökonomie. Genauso musst du dich aber auch auf sozial- und wirtschaftswissenschaftliche oder technologische Aspekte einlassen. Ökotrophologie an der Uni Gießen ist ein modularisierter Studiengang. Du belegst also im Zuge deiner Ausbildung 15 Kern- beziehungsweise Pflichtmodule und 13 Profil- beziehungsweise Wahlmodule. Im Idealfall schaffst du all das innerhalb der sechs Semester, wobei du im letzten zusätzlich noch deine Bachelor-Thesis anfertigst. Zu den Kernmodulen gehören beispielsweise Biologie, VWL und BWL, Mathematik aber auch Pflanzliche Lebensmittel, Anatomie oder Ernährungsphysiologie. Innerhalb des Wahlbereichs hingegen hast du die Qual der Wahl in Themen wie Angewandte Diätetik, Ungleichheits- und Armutsforschung oder Konsummuster privater Lebensformen. Auch über Praxisbezug kannst du dich als Studentin oder Student der Ökotrophologie an der Uni Gießen kaum beschweren – im Laufe des Studiums kannst du ein 20-wöchiges Berufsfeldpraktikum absolvieren, um Einblicke in deine berufliche Zukunft zu erlangen.
Der Master in Ökotrophologie an der JLU Gießen baut vertiefend auf den Inhalten des Bachelor-Studienganges auf. Natürlich wäre es viel zu viel, wenn du sämtliche Inhalte noch intensiver durcharbeitest, weswegen dir zwei Profile zur Verfügung stehen: Haushalts- und Dienstleistungswissenschaften oder Versorgungsmanagement. So kannst du dich im Master anhand deiner Interessen besser spezialisieren.
Die Ökotrophologie der Uni Gießen wird im CHE Hochschulranking übrigens nicht geführt. Aber keine Sorge: Deine künftigen über 600 Kommilitoninnen und Kommilitonen sind nicht nur aus puren Zufall dort und gerade etwas außergewöhnlichere oder jüngere Studiengänge bieten oftmals keine verwertbaren Daten für solche Ranglisten. Du kannst dich also guten Gewissens an der JLU einschreiben und durchaus auch von ihren Partnerhochschulen oder ihrer durch die Exzellenzinitiative geförderten Graduiertenschule profitieren.