Medizin an der Uni Marburg – eine große Sache mit viel Renommee. Nicht zuletzt durch die drei Nobelpreisträger für Medizin: Emil von Behring, Albrecht Kossel und Otto Loewi, allesamt eins Mitglieder der 1527 gegründeten Philipps-Universität in Marburg. Schon zur Anfangszeit konnte Medizin an der Uni Marburg studiert werden, doch altbacken ist der Studiengang deswegen noch lange nicht.
Im Laufe der Jahre hat sich nicht nur die Medizin an der Philipps-Universität Marburg verändert. So kann es Neuankömmlingen seltsam vorkommen, dass bei 16 Fachbereichen die Medizin an der Uni Marburg zu Fachbereich 20 gehört. Dies liegt aber keineswegs daran, dass die Verwaltung nicht rechnen kann. Stattdessen wurden in den letzten Jahren hier und da Fachbereiche zusammengelegt, so dass mittlerweile nicht mehr alle Zahlen vergeben werden.
Studierst du Medizin an der Uni Marburg, dann erwarten dich zu Beginn klassisch Vorlesungen, Seminare und Praktika. Zuallererst gilt es Grundlagen kennen zu lernen, du erhältst Einführungen in wissenschaftliches Arbeiten, Medizinische Kommunikation und später Berufsfelder und kannst dir darüber hinaus auch noch Veranstaltungen aus Wahlfächern anschauen. Der zweite Studienabschnitt geht schließlich in die Vollen: Psychosomatische Medizin, Chirurgie, Kinderheilkunde, Toxikologie und so weiter – nahezu alle Bereiche der Medizin erwarten dich hier als Fächer, in denen du deine Noten erhalten wirst. Darüber hinaus erwarten dich auch sogenannte Querschnittsbereiche wie Geschichte oder Ethik der Medizin, Prävention oder Naturheilverfahren.
Das klingt nach einer Menge Arbeit und Wissen, das vermittelt werden soll. Doch keine Sorge, du kommst auch in den Genuss der Anwendung. Wenn du dich für Medizin an der Uni Marburg einschreibst, erwartet dich ein Blockpraktikum und ein Praktisches Jahr, in dem jeweils 16 Wochen in verschiedene medizinische Tätigkeitsbereiche reinschnupperst.
Dank des Universitätsklinikums Gießen und Marburg, die drittgrößte Einrichtung dieser Art in Deutschland, hast du die Praxis direkt vor der Tür. Vor allem die Forschungsschwerpunkte des Fachbereichs für Medizin an der Uni Marburg werden von hier aus tatkräftig unterstützt.
Besorgt musst du in Hinblick auf deinen erfolgreichen Abschluss in Medizin an der Philipps-Universität Marburg übrigens nicht sein. Laut Hochschulranking gehört sie nämlich zur Spitzengruppe bei den Studienergebnissen. Oder ist dir das vielleicht sogar noch zu wenig? Denn auch dafür hält die Marburger Uni ausreichend Angebote parat. Partys, Uni-Sport, Orchester und andere Initiativen bieten ein breites Freizeitangebot, welches dir auch außerhalb der Kurse angenehmen Zeitvertreib bereitet. Auch die Stadt selbst bietet mit dem „Museum anatonicum“ interessante Einblicke für angehende Mediziner. Hier findest du Präparate aus Bereichen wie Missbildungslehre oder Embryologie aber auch Schädel von Hingerichteten, verschiedenste Instrumente und das bekannte Marbuger Lenchen.
Das Studienfach ist nur für Leute geeignet, die nicht jeden Tag feiern gehen wollen und kein Problem mit frühem Aufstehen und hoher Lernbelastung haben.