Warum kann mit bestimmten Waschmitteln auch bei 40°C waschen und nicht bei den 60°C, die auf dem Etikett stehen? Wann wissen Zellen, was sie tun müssen und wie kommen Moleküle im Körper von A nach B? Die Vorlesungen in der Biochemie an der Ruprechts-Karl-Universität Heidelberg beantworten dir diese Fragen – und noch viele mehr. Viele, viele mehr.
Der Bachelorstudiengang Biochemie an der Universität Heidelberg ergänzt die Biowissenschaften um die wesentlichen Inhalte aus der anorganischen, organischen und physikalischen Chemie. Freie Enthalpie, Energieumsatz – das hast du im Abitur sicher schon gehört, aber jetzt geht es in die Tiefe und in die Praxis. Das Studium soll dir nahebringen, was all diese Formeln mit den verschiedensten Organismen zu tun haben, wie Zellen funktionieren, wie sie miteinander kommunizieren, wie wichtig Enzyme sind und wie sie funktionieren.
In sechs Semestern geht es in Vorlesungen und Laborpraktika in Richtung Bachelor of Science. Bevor es aber wirklich in die Biochemie an der Uni Heidelberg geht, sind die Grundkurse in Anorganischer, Organischer und Physikalischer Chemie dran. Im Hörsaal und im Labor bist du dann mit Kommilitonen aus der Chemie, die auch ihr erstes Semester bestreiten. Neben dem ganzen Lernen soll aber auch die Forschungspraxis nicht zu kurz kommen. Dafür ist ein sechswöchiges Laborpraktikum vorgeschrieben, das du in drei Instituten der Fakultät absolvieren kannst, aber auch im Deutschen Krebsforschungszentrum, dem Max-Planck Institut oder dem Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie. Du siehst also, dass die naturwissenschaftliche Fakultät im Neuenheimer Feld sehr gut mit Forschungseinrichtungen vernetzt ist. Davon kannst du während deines Studiums der Biochemie an der Ruprechts-Karl-Universität Heidelberg profitieren und das auch nicht nur während deines Bachelors, sondern auch danach. Die Uni Heidelberg bietet nämlich den weiterführenden, also den so genannten, konsekutiven Master Biochemie an. Alternativ kannst du aber auch noch weitere Masterstudiengänge im Unistädtchen wählen. So sparst du dir für vier weitere Semester einen lästigen Umzug.
Apropos Unistadt: Neben deiner Zeit in Vorlesungen, Seminaren oder dem Labor kommst du natürlich mit sehr vielen Studierenden aus allen möglichen Fachbereichen, Städten und Ländern in Kontakt. Die historische Universitätsstadt ist sehr beliebt, einerseits wegen seiner gemütlichen Gassen und kurzen Wege, aber natürlich auch wegen seiner guten Studienbedingungen. Viele Hochschulrankings haben schon gezeigt, dass Heidelberg eine gute Wahl ist, um sich auf die wissenschaftliche Laufbahn vorzubereiten.
Wenn du vor Mathematik, Chemie und Physik nicht zurückschreckst, viel lernen und auch etwas zur Wissenschaft beitragen willst, dann bist du in der Biochemie genau richtig. Egal ob Medikamente, Waschmittel oder Grundlagenforschung – die Studiengänge der Biochemie an der Uni Heidelberg bereiten dich auf deinen Weg in die Forschung vor.