Wie ich schon beschrieben habe, dass Ilmenau keine Großstadt ist. Die Professoren an der Uni haben natürlich auch Erwartungen, die erfüllt werden sollten. Besonders die Schüler, die G8 gemacht haben, haben Schwierigkeiten damit. Das liegt daran, dass logischerweise erwartet wird, umzusetzen was gelernt wurde. Und wenn das erst ein zwei Semester später ist. Die G8'er hatten meist so viel zu lernen, dass sie nach einer Klausur den Stoff wieder vergessen haben (Fast Food Bildung).

Ilmenau ist keine Großstadt. Das sollte man wissen, bevor man sich für diesen Ort entscheidet. Sicher kann man dort Feiern gehen oder mal etwas trinken, jedoch ist das Angebot an Bars oder Clubs natürlich nicht so riesig. Auf dem Campus gibt es diverse Studentenclubs, die eigentlich immer offen sind. Mottopartys werden viele angeboten. Ansonsten hat Ilmenau zum Beispiel auch eine Eishalle, wo man sich öfters mit Freunden treffen kann (im Winter natürlich). Bekannt ist Ilmenau außerdem für die Wanderung auf den Kickelhahn. Es heißt, wer in Ilmenau studiert sollte einmal in dieser Zeit auf den Kickelhahn gewandert sein...aber das wird meistens schon in der Erstiwoche organisiert :) Die Landschaft um Ilmenau ist generell sehr schön und lädt zum Wandern in den Thüringer Wald ein. Z.B. zum Goethe Häuschen. In wenigen Fahrminuten ist man außerdem in Oberhof, wo man Ski oder Snowboard fahren kann im Winter. Trotz Kleinstadt bietet Ilmenau also eine Vielzahl an Möglichkeiten, seine freie Zeit sinnvoll zu gestalten.

Der Service ist generell ganz gut. Man kann sich zu jeder Zeit an die Professoren oder an das Prüfungsamt wenden, die einem dann weiterhelfen. Für Erstis gibt es am Anfang die "Ersti-Woche", wo man in Gruppen (natürlich Studiengangintern) aufgeteilt wird, sodass man schonmal neue Freunde kennenlernen kann. Diese Gruppen werden von zwei Tutoren betreut, die der erste Ansprechpartner sind. Sie helfen bei Problemen und erklären und zeigen alles rund um die Uni und den Campus. Damit der Gruppenzusammenhalt wächst, gibt es diverse Freizeitangebote, die die Tutoren für die Gruppe anbieten, wie z.B. WG calling oder Clubrotation. So lernt man Ilmenau, seine Möglichkeiten und die anderen Studenten optimal kennen.

Die Fähigkeit, sich selber Dinge anzueignen und zu belesen ist äußerst wichtig. Nicht in jeder Veranstaltung wird der Stoff gut vermittelt, daher sollte man diese Zeit sinnvoll nutzen.Vorlesungen, die einem nichts bringen, sollten nicht besucht werden.

gute Organisation und Lehre, ausreichend Sitzplätze im Hörsaal

Ilmenau ist das, was du draus machst.

Da die Uni nicht so groß ist, ist die Organisation sehr gut. Ansprechpartner stehen in jedem Fachgebiet zur Verfügung.

Man studiert an einer modernen, gut ausgestatteten Und gepflegten Uni. Man wird zwar teilweise etwas alleine gelassen weil die Web-Angebote ziemlich unübersichtlich sind, aber etwas eigeninitiative gehört ja dazu. Auch gibt es einige Auslandsstudenten, sodass auf keinen Fall langweilige aufkommt, was soziale Dinge angeht. Allerdings gibt es in Ilmenau an sich wenig zu tun, man muss bereit sein, die Großstadt zu verlassen und in eine Kleinstadt zu ziehen. Supermärkte und ein Schwimmbad sind da, aber das wars auch schon fast. ich kann es trotzdem nur empfehlen

Die Uni bietet extrem viele Sprachkurse, Sportkurse und anderes an. Außerdem gibt es noch einige Vereine der Studierenden, die auch viele interessante Projekte machen. Abseits der Uni gibt es in Ilmenau aber gerade was Party angeht wenig zu tun. Es gibt nur vier kleinere Studentenclubs auf dem Campus. Wer mehr will, muss mit dem Zug 1 Stunde nach Erfurt fahren. Kostenlos, dank Semesterticket.

Ersti-Woche war super, man hat alles wichtige mitbekommen und die Tutoren waren auch sehr hilfsbereit und haben alles erklärt. Bei Fragen rund um das Studium kann man sich im Studentensekretariat informieren. Weitere Services habe ich bisher nicht genutzt...