An der Uni Bielefeld lernen alle Studenten unter einem Dach, denn die Uni zeichnet sich durch einen sehr geschlossenen Campus aus. Ein großer Vorteil hiervon: Ständiges Pendeln zwischen verschiedenen Gebäuden und Standorten fällt weg. In ihrer Region ist sie die größte Uni, rund 19.000 Studenten lassen sich hier finden. Bekannt ist die Uni aber vor allem wegen ihrer Forschung, sogar Nobelpreisträger hat die Uni Bielefeld bereits hervorgebracht. Mit rund dreizehn Fakultäten bietet die Uni zudem für jedes Interesse den passenden Studiengang an.
Ostwestfalen – auf jeden Fall eine schöne Ecke, weitläufiges Grün, der Teutoburger Wald und mittendrin eine große Hochschule: Die Uni Bielefeld. Und im Gegensatz zur Region Ostwestfalen-Lippe sind die Wege an der Uni selbst erstaunlich kurz. Denn als Campus-Universität vereint sie nahezu alle ihrer Fakultäten an einem Ort. Mit ihren mehr als 19.000 Studierenden ist sie die größte Hochschule der Region und genießt auch international durchaus ein gewisses Ansehen – warum das so ist erfährst du hier!
Die Uni Bielefeld ist unter anderem für ihre Forschungsstärke bekannt und bezieht in einigen ihrer Fachbereiche regelmäßig viele Fördermittel. Mit dem Nachteil, dass dafür manche schwächere Fächer ihre Pforten schließen mussten. Dazu zählen beispielsweise Latein, Geographie oder die Katholische Theologie. Nichtsdestotrotz verfügt die Uni Bielefeld über insgesamt 13 Fakultäten, die trotz der Schließungen noch ein umfangreiches Fächerangebot darbieten.
Einige Fakultäten der Uni Bielefeld genießen dabei weltweit einen guten Ruf. So wurde in den Geschichtswissenschaften die sogenannte Bielefelder Schule begründet, die in der Sozialgeschichte eine große Rolle spielt. Aber auch über die Sozialgeschichte hinaus konnte sich die Uni Bielefeld durch ihre Forschende und Lehrende größere Bedeutung erarbeiten – mit Schriften von Reinhart Koselleck beispielsweise setzen sich Geschichts-Studenten in der ganzen Bundesrepublik auseinander, gilt er doch als einer der wichtigsten Historiker in der jüngeren deutschen Geschichte.
Ein wenig Erstaunen dürfte es hingegen auslösen, dass die erst 1969 gegründete Universität trotz ihres Rufes relativ wenige umfassend bekannte Persönlichkeiten hervorbrachte. Dennoch hat schon so mancher weltweit bedeutender Forschungspreis seinen Weg an die Uni Bielefeld gefunden. Dies beweisen Preise für Chemie oder der Nobelpreis für Wirtschaft, der an einen Forscher der Fakultät für Mathematik ging. Du merkst sicher: Man kann auch ohne fußballerisches Talent oder guten Gesang eine vielbeachtete Karriere und hohe Ziele anstreben. Einen großen Beitrag dazu leistet auch die sehr umfangreich ausgestattet Universitätsbibliothek, die dir mit ihrem Bestand in so manchem Referat das Leben leichter machen kann.
Zugegeben: Die Ostwestfalen gelten manchmal als eher gemütlich. Trotzdem kannst du davon ausgehen, dass die 19.000 Studierenden nach den Vorlesungen nicht alle gelangweilt zu Hause sitzen. Neben der Uni Bielefeld bietet auch die Stadt selbst attraktive Angebote für die Freizeitgestaltung wie den Ringlokschuppen, das Theater, die Kunsthalle oder auch die Arminia. An der Uni Bielefeld wirst du vor allem im Ästhetischen Zentrum fündig. Hier kannst du kreative und kulturelle Projekte mitgestalten oder dich anderweitig engagieren. Bekannt ist die Uni Bielefeld auch für ihre traditionellen Veranstaltungen wie das Finnbahn-Meeting oder die Westend-Party, die durch Studierende der Wirtschaftswissenschaften organisiert wird und jedes Semester über 10.000 Gäste anlockt. Für Freunde von Literatur und Musik gibt es darüber hinaus noch den Hörsaal-Slam und die Nacht der Klänge. An der Uni Bielefeld ist also gehörig was los –gibt’s doch gar nicht!
