Ein Ingenieur hat eine Flugzeugkabine entwickelt, die sich vom Rest des Flugzeug trennen lässt. Damit soll noch mehr Flugsicherheit garantiert werden. Vor allem zeigt das aber, dass es immer etwas zu entdecken gibt und es vor allem technisch gesehen keinen Stillstand gibt. Wenn auch du mal etwas revolutionieren möchtest, ist ein ingenieurwissenschaftliches Studium ein guter Anfang. Wie wäre es mit Maschinenbau an der Universität des Saarlandes. Ein Neubeginn ist das allerdings nicht, weil es sich hierbei um einen Masterstudiengang handelt. Es dauert die gewöhnlichen vier Semester und endet mit einem Master of Science. Einen kleinen Haken gibt es jedoch: Maschinenbau an der Uni Saarland wurde vom Studiengang Systems Engineering abgelöst, aber die Rahmenbedingungen sind geblieben.
Einer der Unterschiede ist jedoch die Lehrsprache. Während Maschinebau nur auf Deutsch unterrichtet wurde, ist bei Systems Engineering auch Englisch gefragt. Deswegen sind Englischkenntnisse auf dem Niveau B2 ein Teil der Zulassungsvoraussetzung. Der andere Teil bezieht sich auf die Bachelornote, die nicht schlechter als 2,5 sein darf. Bewerben kannst du dich sowohl im Sommer- als auch im Wintersemester. Bist du erst einmal zugelassen, kannst du dich auf ein Studien-Highlight nach dem anderen freuen. Ganz oben auf der Liste stehen zum Beispiel Projektseminare unter anderem zum Thema Messtechnik oder ein Praktikum, das dir dabei helfen soll deine Arbeitsmöglichkeiten immer weiter einzukreisen.
Praktika ganz anderer Art erwarten dich am Campus selbst. Dabei kannst du dir die unterschiedlichsten Bereiche aussuchen, in denen du deine theoretischen Kenntnisse gegen die praktischen abwägen kannst. Wenn dir der Sinn danach steht, kannst du dir Laserschutz-Wissen aneignen, indem du an Lasersystemen arbeitest. Falls du es lieber mit Robotern zu tun hast, ist auch das im Bereich des Möglichen. Ansonsten stehen Kurse aus dem Kernbereichen zur Auswahl, die in mehr Kategorien eingeteilt sind, als das Hochschulranking und bereits beim Maschinenbau an der Uni Saarland vertreten waren. Dazu gehören zum Beispiel Analytische Mechanik, Mikrosensorik oder auch Stahlkunde. Was dir besonders liegt, kannst du im Wahlbereich belegen. Das könnte so etwas wie Laser in Material Processing oder dezentrale Energiesysteme sein.
Wie auch Maschinenbau an der Uni Saarland die Vertiefungsschwerpunkte Produktentwicklung,
Produktionstechnik und -organisation sowie Mikro- und Feinwerktechnik hatte, kannst du auch im Studiengang Systems Engineering deinen eigenen Schwerpunkt setzen. Dabei wird dir sogar eine noch größere Auswahl geboten. Produktionssysteme oder Sensor-Aktor-Systeme sind nur zwei Beispiele der sechs Vertiefungsrichtungen. Auch die Forschung kann Platz auf deinem Stundenplan finden, die an der Uni Saarland von Bedeutung ist. An Forschungsprojekten mitwirken oder dich von Forschungsergebnissen inspirieren lassen – alles war mit Maschinenbau an der Uni Saarland möglich und ist mit dem Studium Systems Engineering auch immer noch.