Trotz einiger Schwächen insbesondere im organisatorischen Bereich, lässt es sich hier gut studieren, sofern man einen ungefähren Plan hat, was man eigentlich machen will und eigene Planungsbereitschaft mitbringt. Essen ist der Sitz vieler Großunternehmen, die Uni DUE ist häufiger medial präsent als man es von einer solch jungen Uni sonst erwarten könnte und internationaler Konnex und Forschung werden nach und nach durchaus merklich ausgebaut. Kurz, die Uni hat viel Potential und ist in ihren Schwachpunkten auch nicht schlechter als andere Unis, wenn man davon absieht, dass es in eigentlich jedem Studienbereich jeweils "etabliertere" Unis gäbe. Dass' die Unie DUE den digital-Trend und generell die Beschäftigung mit den etwas kulturell relevanteren Themen (als nur mit Staus..) ein wenig verschlafen hat, ist der einzige ernstzunehmende Malus. Andere, ältere Unis geben sich da schlicht etwas lockerer und "trendiger".

Die Uni DUE ist eine Massenuni im Herzen des Ruhrgebiets. Die Gebäude selbst sind vielleicht (ruhr)potthässlich, aber wer darauf Wert legt hat eh nichts verstanden. Will man irgendwo Party machen, wird man schon was finden, denn das Einzugsgebiet ist groß und die pure Masse der verfügbaren Menschen sorgt dafür dass fast immer irgendwo was los ist, sei es bei uns oder auch an den Schwester-Unis Bochum und Dortmund. Auch Jobs zu finden, wenn man wirklich will, ist nicht unmöglich und da man im Herzen der Innenstadt studiert, ist auch alles gut zu erreichen. Subjektive Dinge wie das Essen der Mensa oder der "Flirtfaktor" sind kaum zu bewerten, aber man hört zumeist eher positive Erfahrungsberichte, von daher könnte man wohl von einem guten Angebot sprechen. Zur Geldsituation sei gesagt, dass man natürlich "in der Nähe" sehr billig leben kann, dann aber halt pendeln muss, was aufgrund der Masse an Pendlern nicht unbedingt für jeden das Wahre ist.

Die Uni DUE ist eine kleine Bürokratie-Hölle, bei der man mit seinen Fragen gerne durch die halbe Uni gejagt wird, weil natürlich gerade irgendjemand anderes für "genau dieses eine Problem" zuständig ist. Einige Teile der Formalia-Arbeit (z.B. Studiennachweise erhalten, ihre Anrechnung etc.) sind so langgezogen und umständlich, dass man vollkommen irritiert ist, wenn andere Dinge dann sehr schnell gehen (z.B. Umschreibung von BA zu MA? Kaum 30 Sekunden sobald man das richtige Büro betreten hat). Fairerweise muss man dazu sagen, dass das an den meisten Unis vergleichbar schlimm ist (Deutschland halt..), man schlicht mit Problemen rechnen sollte und vieles auch vom Studenten selbst abhängt (angeblich reagieren Leute freundlicher, wenn man sich nicht wie ein eitles kleines Ekel verhält. Wer hätte das gedacht?). Wie gut man im Studium selbst beraten und "geführt" wird, hängt vom Studiengang ab - Naturwissenschaftler&Informatiker haben einen eigentlich mustergültigen Plan der ihnen vorgelegt wird, Geisteswissenschaftler können sich nur auf die Fachschaft und den Austausch untereinander verlassen - was meistens eher "miss" als "hit" ist. Die Angebote an Softskill-Kursen ist durchaus vorbildlich (wer es braucht, wird bei der Schreibwerkstatt gut umsorgt), einige der sogenannten E-Kurse sollten allerdings einer Qualitätskontrolle unterzogen werden (sorry, aber wie soll man eine Fremdsprache verstehen, wenn der Dozent selbst Probleme mit der deutschen Sprache hat? Und wer hat eigentlich Kurse wie "emotionale Intelligenz" abgesegnet und vor allem - wieso?). Auslandssemester sind mit viel Planungsarbeit und Gerenne verbunden, ausser einer der eigenen Dozenten arbeitet gerade an einem Austauschprogramm. USA, Russland, Österreich, England, Norwegen, Finnland, Spanien, Portugal - das ist nur eine kleine Auswahl des Angebots von dem ich persönlich mitbekommen habe. Es gibt regelmäßig Carrer-Days und verschiedene Angebote zum Start in Job, Firma, Selbstständigkeit etc., sie könnten aber etwas regelmäßiger und ruhig auch wirtschaftsnäher sein. Die Bibliothek ist einerseits super (fast immer offen, Bereitstellung ist schnell, die Leute dort durchaus hilfsbereit), andererseits lausig (wozu stehen immer noch Geschichtsbücher im Präsensbestand in Duisburg, wenn es in Duisburg gar keine Geschichtsstudenten gibt? Und wer listet Bücher die in Archiven in einem auswertigen Institut stehen im Index der eigenen Bib?). Ein echter Minuspunkt ist die Website. Diese ist ein unübersichtliches Chaos, wo jedes Institut seine eigenen Schnappsideen einbringt und man sich nach einigen Kursen oder tatsächlich wichtigen Neuigkeiten dumm und dämlich sucht, während natürlich die oberwichtigen Mitteilungen und Grußworte der Unileitung auf der Hauptseite prangen. Wundertoll.

• Ich habe die Universität Duisburg-Essen gewählt, da viele meiner Freunde hier studieren.
• Besonders schlecht finde ich zu wenig Platz in manchen Veranstaltungen.
  

Ich habe die Uni Essen-Duisburg gewählt, wei sie mir von einigen Bekannten, die ebenfalls hier studieren, empfohlen wurde.
Außerdem ist sie für mich sehr nah.
Meine Erwartungen haben sich in der Hinsicht erfüllt, als dass ich meine gewünschten Studienfächer bekommen habe. Leider gefällt mir der Zustand mancher Räume nicht. Außerdem wäre es besser, wenn man in einen Raum, in den nur 30 Leute passen, nicht mit bis zu 60 Leuten sitzen müsste.

Die Uni DuE ist recht angenehm, Nach den ersten paar Kursen hat man normalerweise schon eine Haufen Leute kennengelernt, darum kann man darüber nichts negatives sagen.
Essen ist, im Verhältnis zu München oder Hamburg eigentlich noch recht günstig, jedoch sollte man neben Bafög noch einen Nebenjob annehmen, damit man auch mal Feiern gehen kann, etc.

Die Räume sind oft überfüllt und einige Dozenten wissen zu Semesterbeginn nicht, welche Leistungen erbracht werden müssen, um den Kurs zu bestehen.
Trotzdem bekommt man eigentlich immer hilfe von den Dozenten und auch die Angebote für Auslandssemester sind groß. Die Beratung ebenfalls.

Es gibt besser und schlechter organisierte Studiengänge. In Geschichte und Germanistik werden regelmäßig zu wenige Seminare angeboten. Die Uni liegt angenehm zentral direkt an der Innenstadt. Die Mensa und das Essen dort sind ganz gut.

• Ich wollte an meinem Heimatort bleiben
• Die Uni ist groß
• In diversen Stadtteilen hat man die Möglichkeit auszugehen
• Im Ruhrgebiet gibt es relativ viele günstige Wohnungen für Studenten

Man sollte wissen, was man braucht und sich danach erkundigen.

Die Hochschule ist bei meinem Wohnort. In meinen Fachbereichen ist der Kontakt zu den Dozenten sehr gut. Schlecht ist das Unterangebot an Kursen. Zu kleine Räume und zu große Kurse.

Gewählt vor allem wegen den Fächern, aber auch wegen der Lage (Ruhrgebiet).

Immer offen für neue Leute bleiben, auch wenn man seine Clique schon gefunden hat.

Einschreiben, Studienberatung lief alles problemlos. Ich hab immer das Gefühl mich an jemanden wenden zu können.

• guter Ruf für Lehramt