Man sollte wissen, dass Linguistik genauso formal wie Naturwissenschaften sein kann und, dass es wenig fach nahe Berufsmöglichkeiten gibt.

Die ersten Semester sind sehr anstrengend. Vorwissen ist hilfreich, aber nicht notwendig, wenn man immer anwesend ist.
Man sollte sich genau damit auseinandersetzen, was Linguistik bedeutet, denn viele werden in ihren Erwartungen enttäuscht, v.a. weil die Uni Leipzig sehr theoretisch orientiert ist.

Ich wollte eine oder mehrere Sprachen erlernen und gleichzeitig auch etwas über kulturelle Hintergründe der Länder und Regionen, in denen sie gesprochen werden, erfahren. Außerdem interessiere ich mich sehr für Sprachgeschichte - dieses Thema wird durch die institutsinterne Verknüpfung von Hindi und Sanskrit auf ideale Weise bedient.
Man sollte allerdings die Bereitschaft mitbringen, intensiv und kontinuierlich für die jeweiligen Sprachen zu lernen und gute bis sehr gute Englischkenntnisse vorweise, da fast die gesamte Fachliteratur auf englisch ist.

Man sollte diesem Studienfach ein extrem ausgeprägtes Interesse an abstrakten Strukturen der Sprachen zugrunde legen. Vor allem in den ersten Semestern muss man sich sehr intensiv die fachlichen Grundlagen erarbeiten. Das Leistungspensum in den ersten vier Semestern ist extrem hoch, sofern man nicht bereits über linguistische Kenntnisse verfügt. Es wird jedoch jederzeit Unterstützung durch Tutorien etc. angeboten. Besonders hervorzuheben ist der Fachschaftsrat, der in diesem Fach sehr nah am Studenten arbeitet und ihnen wirklich jederzeit mit Rat und Tat zur Seite steht.

• sehr hohe Anforderungen
• das Studium erfordert viel Zeit