Ich war schon in der Schule politisch aktik und interessiert.
PoWi in Halle ist eher institutionell, in Leipzig leider zu theoretisch, wodurch man lernt Zusammenhänge eher zu erschließen. Das Studium ist jedoch wenig praxisorientiert. Insgesamt fühle ich mich durch Praktika wesentlich besser auf das Arbeitsleben vorbereitet, als durch das Studium, aber ich studiere gern und profitiere vom Input. Ich wünsche mir jedoch mehr Zeit um mich außerhalb der Uni mit Themen auseinander zu setzen, die mich aus praktischer Sicht interessieren.

Es sollte gerade im Bereich der Politikwissenschaften deutlich sein, dass sehr viel Disziplin und Forschungsinteresse bestehen muss. Die Lehre ist klar auf die Forschung ausgerichtet, die Arbeitsmöglichkeiten im akademischen Millieu sind allerdings dürftig. Großes Interesse und eiserne Disziplin sind essenziell.

Man sollte sich für das Fach entscheiden, wenn man die richtige Vorstellung vom Arbeitsaufwand hat und wenn man weiß warum man Politikwissenschaften studieren will. Außerdem ist es von Vorteil ein bestimmtes Ziel zu haben.

Man sollte viele Vorkenntnisse mitbringen; Das Studium ist anstrengend und zeitaufwendig.

Ich habe Germanistik gewählt, weil ich Deutsch in der Schule sehr gern gemacht habe, das Studium der Germanistik hat damit aber so gut wie nichts zu tun und ich werde die Hälfte davon später als Lehrkraft nie brauchen.

Ich habe Politikwissenschaften gewählt, weil ich die Kombination des Lehramts Gemeinschaftskunde aus Politikwissenschaft, Wirtschaft und Rechtskunde sehr gut fand bzw. immer noch finde. Dafür braucht man nun mal ein paar Semester Powi, auch wenn das meistens kein großes Interesse bei mir weckt.