Etwas besonderes sein. Das ist für viele ein großer Wunsch, für die Uni Osnabrück gehört es zum Profil. Viele ihrer Studiengänge gelten als interdisziplinär und mitunter einzigartig. Zwar fällt die Psychologie der Universität Osnabrück nicht unbedingt in das hauptsächliche Forschungsprofil, dennoch kannst du das Fach hier auch guten Gewissens studieren. Warum das so ist, das wollen wir dir hier verraten.
Gegründet wurde die Universität 1974 und ist in insgesamt neun Fachbereiche gegliedert. Das Fach Psychologie an der Uni Osnabrück gehört dabei zum Fachbereich 8 für Humanwissenschaften und beherbergt knapp 500 Studierende. Wenn du dich für Psychologie an sich interessierst, dann ist dir sicherlich bereits bewusst, dass es sich hier um die Wissenschaft vom Verhalten und Erleben handelt. Es werden damit verbundene Prozesse wie Lernen, Wahrnehmung oder Emotionen untersucht, was im Endeffekt ein breites Anwendungsfeld eröffnet.
Die Psychologie an der Uni Osnabrück ist vor allem empirisch-experimentell ausgerichtet. Dabei versucht das Institut die Forschungsinhalte eng mit den Grundlagen und der Praxis zu verbinden. Schließlich erlangst du mit dem Bachelor bereits die erste Berufsqualifikation. Während des Bachelor in Psychologie an der Uni Osnabrück erwartet dich eine grundlegende Methodenausbildung und Einblicke in die sogenannten Anwendungsfächer Arbeits- und Organisationspsychologie, Klinische Psychologie und Gesundheitspsychologie. Bleibst du in der Regelstudienzeit, dann erstellst du im sechsten und somit letzten Semester deine Abschlussarbeit. Schwer wird das nicht: Laut CHE Hochschulranking 2013 erlangten 100 % der Studierenden ihren Abschluss in Regelstudienzeit. Das ist ohne Frage ein Spitzenwert.
Auch einen Master kannst du in Psychologie an der Universität Osnabrück absolvieren. Dafür stehen dir zwei Schwerpunkte offen, die jeweils einen eigenen Master-Studiengang darstellen. Neben dem Schwerpunkt Interkulturelle Psychologie kannst du auch deinen Master im Schwerpunkt Klinische Psychologie machen.
Die Interkulturelle Psychologie an der Uni Osnabrück ist in Deutschland mehr oder weniger einmalig. Geprägt ist dieser Master von der Möglichkeit der eigenen Profilbildung. Selbstverständlich werden auch wichtige Grundlagen vertieft. Im Vordergrund steht aber auch die Ergänzung durch interdisziplinäre Themen wie beispielsweise Entwicklungs- und Sozialpsychologie. Neben einem Berufspraktikum hast du außerdem die Möglichkeit ein Nebenfach wie Marketing oder Neurobiologie zu wählen. Eine weitere Besonderheit der Interkulturellen Psychologie der Uni Osnabrück ist der Double Degree in „Cross Cultural Economic Psychology“, der gemeinsam mit der Universität Tilburg angeboten wird.
Als Regelstudienzeit gelten für beide Masterprogramme vier Semester, also auch für die Klinische Psychologie. Diese zeichnet sich vor allem durch ihren Praxis- und Forschungsbezug aus und bietet Nebenfächer wie die Psychomotorik oder die Psychohygiene. Nach der Masterarbeit kannst du in einer postgradualen Weiterbildung im Bereich Psychotherapie sogar noch deine Approbation erlangen.